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29.03.2018 | (rsn) - Er war einer der Hauptdarsteller des verregneten Dwars door Vlaanderen am Mittwoch zwischen Roeselare und Waregem: Alejandro Valverde (Movistar). Der Spanier konnte den großen Klassiker-Assen nicht nur lange folgen, sondern animierte das letzte flämische Rennen vor der Flandern-Rundfahrt sogar maßgeblich mit und landete trotz des kalten Regenwetters, das dem dünnen Valverde mehr zusetzte als den kräftigeren Klassikerspezialisten, so dass er deutlich mehr Kleidung tragen musste, am Ende auf dem starken elften Rang.
Vor dem Start waren aufgrund eines Sporza-Interviews sogar bereits Gerüchte aufgekommen, der 37-jährige Alleskönner würde kurzfristig umplanen und am Sonntag in Antwerpen die Flandern-Rundfahrt in Angriff nehmen. Tom Boonen machte ihn, ganz im Sinne der flämischen Medien, kurzerhand zum Geheimfavoriten. Doch einen Tag später ist der Spuk vorbei: Valverde wird am Samstag wie geplant beim GP Miguel Indurain in Spanien starten und nicht am Sonntag in Belgien. Das gab sein Team nun durch die Benennung des Kaders für Samstag bekannt.
Trotzdem bleibt Valverdes Auftritt vom Mittwoch eindrucksvoll im Gedächtnis - nicht nur bei den Fans, sondern sicher auch bei der Teamleitung des Movistar-Teams und beim Spanier selbst. "Er hat eine lange Karriere und eines Tages muss er auch Flandern noch fahren, das ist sicher. Denn ich denke, er würde gerne", erklärte Movistar-Sportdirektor Jose Garcia Acosta cyclingnews.com am Mittwoch in Waregem, fügte dann aber an: "Es ist allerdings kompliziert. Man muss das Rennen sehr gut kennen und kann nicht einfach sagen 'okay, Du fährst jetzt Flandern'. Es ist ein ganz anderes Rennen als das heutige. Es ist sehr kompliziert, dort gut abzuschneiden, wenn man nichts darüber weiß."
Selbst wenn es dieses Jahr also nicht zur Flandern-Premiere von Valverde kommt, auch 2019 hat der Oldie ja noch Vertrag bei Movistar. Und wieso sollte er sich dann nicht gezielt auf die Ronde vorbereiten? Ein schönes Ziel zum Karriereende wäre es doch.
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