--> -->
27.03.2018 | (rsn) - Im königlichen Palast von Monza ist am Montag die Route des Giro d'Italia der Frauen im kommenden Juli vorgestellt worden. Die prestigeträchtigste und längste Rundfahrt im Kalender beginnt am 6. Juli mit einem Mannschaftszeitfahren am Lago Maggiore in Verbania, wo der Giro vor zwei Jahren geendet hatte, und endet am 15. Juli in Cividale del Friuli im Friaul. Alle zehn Etappen bleiben in Norditalien, wobei ein 15 Kilometer langes Bergzeitfahren zwischen Lanzada und Diga di Campo Moro in der Lombardei auf der 7. sowie eine Bergankunft am Monte Zoncolan auf der 9. Etappe als Höhepunkte vorgestellt wurden.
"Die Ehre den Giro Rosa zu organisieren, wird Jahr für Jahr größer", erklärte Rundfahrtchef Giuseppe Rivolta in Monza. "Wir haben uns verbessert und wollen die Qualität des Rennens, das als wichtigstes und prestigeträchtigstes Rennen im UCI Women's WorldTour-Kalender bekannt ist, weiter steigern." Mit dazu beitragen, das Standing des Rennens zu verbessern, könnte in diesem Jahr ein täglicher Live-Stream. Das wurde bislang zwar nicht offiziell bestätigt, spukt aber als Gerücht bei gut informierten Insidern über die sozialen Kanäle.
Los geht es in Verbania am Lago Maggiore mit einem flachen, 15,5 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren. Etappe 2 führt das Rennen in die Region Alessandria zwischen Mailand und Ligurien, wo in Ovada eine wellige, 120,4 Kilometer lange Etappe beginnt und endet, die in erster Linie den Sprinterinnen gehören dürfte. Noch sprinterfreundlicher wird es tagsdrauf bei 132 topfebenen Kilometern rund um Corbetta. Und auch das vierte Teistück über 109 Kilometer mit Start und Ziel in Piacenza scheint trotz eines Anstiegs der 3. Kategorie über gut 200 Höhenmeter etwa zu Rennmitte für eine Massenankunft gemacht.
Etappe 5 führt das Rennen zurück an den Lago Maggiore und in bergigeres Terrain. Ein fünf Kilometer langer und 440 Höhenmeter überbrückender Anstieg der 2. Kategorie beim Ort Lesa dürfte dort zu Beginn des letzten Renndrittels das Peloton teilen und das Gesamtklassement vorsortieren. Richtig hart wird es einen Tag später in Gerola Alta am Comer See, wo nach 114 Kilometern in 1.050 Metern Höhe die erste Bergankunft der Rundfahrt ansteht - am Ende eines rund 13 Kilometer langen Anstiegs, der etwa 800 Höhenmeter überbrückt und mit einem steilen Schlusskilometer endet.
Etappe 7 wartet dann mit dem 15 Kilometer langen Bergzeitfahren auf, das vom 990 Meter hoch gelegenen Lanzada hinauf nach Gera di Campo Moro führt, mit dem Zielstrich 2.000 Meter über dem Meer. Anschließend folgt, nach einem Transfer von über 300 Kilometern, am nächsten Tag die 121,6 Kilometer lange 8. Etappe von San Giorgio di Perlena nach Breganze, die drei kürzere Anstiege beinhaltet - den letzten Aber erst knapp zehn Kilometer vor dem Ziel.
Die Vorentscheidung über den Gesamtsieg dürfte auf der 9. Etappe fallen, wenn es von Tricesimo zunächst rund 80 Kilometer recht flach gen Norden geht, bevor die Straße immer steiler ansteigt und schließlich auf dem berüchtigten Monte Zoncolan endet. Verwendet wird hierbei die 10,1 Kilometer lange und im Schnitt 11,9 Prozent steile Anfahrt von Ovaro aus, die Rampen mit bis zu 22 Steigungsprozenten beinhaltet.
Doch auch auf dem Zoncolan steht die Gesamtsiegerin des Giro d'Italia 2018 noch nicht fest, da die 120,3 Kilometer am Schlusstag nicht zu einer flachen Triumphfahrt werden, sondern in San Leonardo zehn Kilometer vor dem Ziel noch einen Bergpreis der 1. Kategorie beinhalten, von dem es nur noch bergab zum Ziel in Cividale del Friuli geht. Der Anstieg von San Leonardo ist zwar nur etwa sechs Kilometer lang, dafür aber steil und überbrückt 450 Höhenmeter.
Ein alljährlich kritisches Thema bei den Routen des Giro d'Italia der Frauen bleiben die langen Transfers. Selbst wenn die Teams täglich im Zielort oder dem Startort des nächsten Tages übernachten würden, was unrealistisch ist, wären zwischen der Auftaktetappe in Verbania und dem Start der Schlussetappe in Cividale del Friuli mindestens 1.450 Kilometer in Fahrzeugen zurückzulegen - abends nach oder morgens vor Etappen, einen Ruhetag gibt es schließlich nicht.
Besonders ins Gewicht fällt dabei ein 340 Kilometer langer Transfer vom Ziel des Bergzeitfahrens in Diga di Campo Moro (7. Etappe) in der lombardischen Provinz Sondrio zum Startort des achten Teilstücks, San Giorgio di Perlena in der Region Vicenza. Auffällig ist auch die topografisch nicht logische Abfolge der ersten fünf Etappen im Nordwesten Italiens, wo das fünfte Teilstück im Nachbarort des Auftakt-Teamzeitfahrens stattfindet, die Etappen zwei, drei und vier dazwischen aber weit südlicher stattfinden. Derartige Streckenplanungen deuten auf Schwierigkeiten beim Finden von Etappenorten zu Wunschterminen hin.
Die Etappen:
1. Etappe, 6. Juli: Verbania - Verbania (15,5 km, Mannschaftszeitfahren)
2. Etappe, 7. Juli: Ovada - Ovada (120,4 km)
3. Etappe, 8. Juli: Corbetta - Corbetta (132 km)
4. Etappe, 9. Juli: Piacenza - Piacenza (109 km)
5. Etappe, 10. Juli: Omegna - Omegna (117,7 km)
6. Etappe, 11. Juli: Sovico - Gerola Alta (114,1 km, Bergankunft)
7. Etappe, 12. Juli: Lanzada - Diga di Campo Moro (15 km, Bergzeitfahren)
8. Etappe, 13. Juli: San Giorgio di Perlena - Breganze (121,6 km)
9. Etappe, 14. Juli: Tricesimo - Monte Zoncolan (104,7 km, Bergankunft)
10. Etappe, 15. Juli: Cividale del Friuli - Cividale del Friuli (120,3 km)
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Wenn ein Team bei einem Meisterschaftsrennen fünf Kilometer vor dem Ziel zu dritt in einer vierköpfigen Spitzengruppe weit vor allen anderen Kontrahentinnen fährt und am Ende trotzdem nic
(rsn) – Das Straßenrennen der Frauen bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden ist zu einer wahren Hitzeschlacht geworden – und zu Demonstration der Stärke von Titelverteidigerin Franzisk
(rsn) - Das Ziel war es, den Titel zurückzuholen und das deutsche Meisterschafts-Quadruple vollzumachen. Doch dazu haben Liane Lippert (Movistar) bei der Deutschen Straßenmeisterschaft 2025 in Linde
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Leni Bauer (Junior Women RBW) ist die neue Deutsche Meisterin bei den Juniorinnen. Die Vorjahresachte setzte sich auf dem schweren Parcours in Linden nach 79 Kilometern im Zweiersprint vor M
(rsn) – Im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Linden nahe Kaiserslautern konnte sich nach 118,5 schweren Rennkilometern erneut die Vorjahressiegerin Franziska Koch (Picnic – PostNL)
(rsn) – Auf dem 118 Kilometer langen Parcours in Linden in Rheinland-Pfalz wird bei der Straßen-DM der Frauen die Nachfolgerin von Franziska Koch (Picnic – PostNL) gesucht. SWR Sport bietet ab 14
(rsn) - Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM - zondacrypto) will sich mit einem starken Auftritt bei den Polnischen Meisterschaften den richtigen Schwung für die Titelverteidigung bei der Tour de Fr
(rsn) – Die 112. Tour de France hat schon am ersten Tag ihren ersten kleinen Social-Media-Shitstorm und in seinem Zentrum steht Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Der Belgier rollte gestern, d
(rsn) - Regnerisches Wetter wird die 2. Etappe der Tour de France 2025, das mit 209 Kilometern längste Teilstück der drei Wochen, von Lauwin-Planque an die Küste nach Boulogne-sur-Mer prägen. Und
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) – Alpecin – Deceuninck und Uno-X Mobility haben das Finale der 1. Etappe in Lille am Samstag dominiert und Jasper Philipsen trug völlig überlegen den Tagessieg davon. Dazu waren Tadej Poga
(rsn) – Das norwegische Team Uno-X Mobility war einer der Gewinner am ersten Tag der Tour de France 2025. Nicht nur, dass die Wildcard-Mannschaft das Feld im Finale anführte, den Sprint vorbereitet
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR
(rsn) – Ein Baum verhinderte die freie Sicht auf das, was bei der ersten wirklich wichtigen Szene dieser Tour de France geschehen war. Aus der Helikopterperspektive ließ sich nur beobachten, dass F
(rsn) - Nein, diesen ersten Tag der Tour de France hatte man sich bei Red Bull – Bora – hansgrohe sicher ganz anders vorgestellt. Mick van Dijke, Laurence Pithie und Gianni Moscon sollten gerade b
(rsn) – Für Soudal – Quick-Step lief der Auftakt zur 112. Tour de France in Lille nicht nach Maß. Sowohl Remco Evenepoel als auch Tim Merlier hatten den Abgang im Finale der 1. Etappe verpasst.
(rsn) - Benjamin Thomas (Cofidis) wird das erste Bergtrikot der 112. Tour de France mit einigen Schmerzen bezahlen. Der Franzose lieferte sich am Mont Cassel, der zweiten von drei Bergwertungen, ein p