--> -->
25.11.2017 | (rsn) - Der neue UCI-Präsident David Lappartient trägt momentan einen Neuerungswunsch nach dem anderen in die Öffentlichkeit. In einem Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur AFP hat der Franzose nun eine Gehaltsbudget-Obergrenze für WorldTour-Rennställe vorgeschlagen - nicht zu verwechseln mit einer Gehalts-Obergrenze. Damit will Lappartient für mehr Chancengleichheit innerhalb der obersten Klasse des Straßen-Radsports sorgen.
Derzeit liegt das durchschnittliche Gesamtbudget der WorldTour-Teams laut UCI bei etwa 18 Millionen Euro. Allein Branchenprimus Sky verfügte schon 2016 allerdings über 34 Millionen Euro. In den Summen sind alle Kosten enthalten, nicht nur die für die Gehälter.
"Man sollte einem Athlet so viel zahlen dürfen, wie man will. Aber wenn man für einen Fahrer viel ausgibt, dann hat man etwas weniger Geld für den Rest und das würde die Stärken ausbalancieren", so Lappartient. "Das Ziel ist es, attraktive Rennen zu haben und nicht ein Team mit den besten Fahrern der Welt, das die Rennen blockiert."
Rufe nach mehr Gerechtigkeit werden Jahr für Jahr besonders rund um die Tour de France laut, wenn die Briten von Sky einmal mehr das Peloton dominieren und Chris Froome zu weitgehend ungefährdeten Gesamtsiegen pilotieren. Allerdings lebt der Radsport von dem Geld diverser Sponsoren, die sich mit ihren Investitionen in einzelne Teams natürlich auch Erfolg und somit Publicity zu erkaufen hoffen. Nähme man ihnen diese Möglichkeit, so würde der Radsport für einige Konzerne unattraktiver, befürchten Regulierungs-Kritiker.
Gehaltsbudget-Obergrenzen gibt es beispielsweise in den nordamerikanischen Profiligen im Basketball (NBA), Eishockey (NHL) oder American Football (NFL). Dort sind die Clubs allerdings Franchise-Unternehmen der Liga, nicht eigenständige Rennställe.
Lappartients Vorschlag birgt neben dem verlockenden Wunsch nach mehr Chancengleichheit also durchaus Gefahren. Denn ob es den für den Radsport überlebenswichtigen Sponsoren ausreicht, wenn ihre Teams den Unterschied nicht mehr kalkulierbar über den freien Einkauf beliebig teurer Fahrer machen können, sondern sich Budget-Unterschiede nur noch durch indirektere Erfolgsbringer wie bessere wissenschaftliche Betreuung und ähnliche Dinge auszahlen, das scheint fraglich.
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch