--> -->
17.08.2017 | (rsn) – Krank oder verletzt, für viele Radsportler gibt es das nicht. Da werden die Zähne zusammengebissen und – egal ob gut oder schlecht für die eigene Gesundheit – aus falschem Ehrgeiz die Rennen weitergefahren. Dass es auch anders geht, zeigte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der diesjährigen Tour de France. Da stieg er nach der 16. Etappe wenige Tage vor Paris wegen starken Magendarm-Problemen aus.
„Ich wäre schon gerne bis Paris gekommen, aber die Gesundheit geht vor. Und drei Tage nach der Tour fragt auch keiner mehr, ob du in Paris angekommen bist oder nicht. Der Arzt hat auch gesagt, es war die richtige Entscheidung. Das machen nicht alle Profis: So kurz vor Tourende auszusteigen, weil sie auf ihren Körper hören. Aber mir ist die Gesundheit wichtig“, erklärte Sieberg gegenüber radsport-news.com.
Der 35-Jährige hätte zu gerne mit seinen Teamkollegen und Kumpel André Greipel auf den Champs Elysees den Tagessieg eingefahren, aber so blieb Sieberg nur die Rolle des Zuschauers. „André war in guter Position, Kristoff lässt reißen, ihm fehlten dann ein paar Meter, die er zufahren musste. Vor dem TV war es nicht schön, mitzufiebern, man fiebert mehr mit als auf dem Rad, ich dachte kurz, er hätte es geschafft“, blickte Sieberg auf Greipels zweiten Rang zurück.
Sieberg kehrte Ende Juli beim Prudential Ride London ins Renngeschehen zurück und bestritt letzte Woche die BinckBank Tour, am Sonntag stehen die Cyclassics in Hamburg auf dem Programm. Danach folgt die Tour of Britain. Dort wird Sieberg in Abwesenheit von Greipel der einzige Deutsche im Lotto-Aufgebot sein. Ohne den Sprinter im Aufgebot hofft Sieberg, dass „sich vielleicht etwas ergibt.“ Denn ein persönliches Top-Ergebnis für den Siebten von Paris-Roubaqix 2016 blieb in dieser Saison bisher aus.
Nach der Tour of Britain stehen dann noch weitere Eintagesrennen und ganz zum Schluss, am 3. Oktober, schließlich der Münsterland Giro auf dem Programm. Dass Sieberg in Großbritannien startet, hat neben der Freiheit für eigene Ergebnisse noch weitere Gründe, „Es ist eine schöne und lange Rundfahrt. Ich wollte nicht nur Eintagesrennen zum Saisonausklang fahren. Das ist für den Kopf nicht so gut", sagte er abschließend.
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw