--> -->
28.04.2017 | (rsn) - Nach der Tour de France wird Thomas Voeckler (Direct Energie) im Alter von dann 38 Jahren seine lange und erfolgreiche Karriere beenden. Mit den Champs-Élysées in Paris hat er sich dafür den perfekten Ort für sein allerletztes Rennen ausgesucht. Bei der Frankreich-Rundfahrt nämlich hatte Voeckler sich in in die Herzen der französischen Fans gefahren.
Doch noch hat der Routinier einige Arbeitseinsätze vor sich, den nächsten bei der heute beginnenden Tour de Yorkshire, zu der er als Titelverteidiger antritt.
Die dreitägige Rundfahrt durch die nordenglische Grafschaft hatte Voeckler im vergangenen Jahr knapp vor Nicolas Roche (BMC) gewonnen. Deshalb startet er - zum letzten Mal in seiner Karriere - mit der Nummer 1 auf dem Rücken. "Eines ist sicher: Der Fahrer, der am letzten Tag in Sheffield gewinnt, wird nicht weit weg sein vom Gesamtsieg. Aber während einer dreitägigen Rundfahrt wie der Tour de Yorkshire kannst du alles verlieren, wenn du dich zu sehr auf eine Etappe verlässt", gab der Elsässer gegenüber cyclingnews.com seine Einschätzung in Sachen Gesamtwertung ab.
Im Gegensatz zu Tom Boonen, der im April bei Paris-Robuaix seine Karriere beendete, kann Voeckler seine letzten Monate als Profi derzeit noch in aller Ruhe genießen. "Ich habe viele Siege gesammelt in meiner Karriere. Ich wäre froh, wenn noch einer rausspringen würde, aber ich werde es nicht bereuen, wenn das nicht klappt", sagte Voeckler mit Blick auf seine letzten Rennen, um anzufügen: "Wenn die Beine gut sind, kann ich versuchen, in Ausreißergruppen zu gehen."
Damit würde sich Voeckler den Fans in gewohnter Weise präsentieren - attackieren und bis auf den letzten Meter kämpfen. So hat er sich speziell bei der Tour de France unvergesslich gemacht. Besonders in Erinnerung bleiben werden seine Auftritte in den Jahren 2004 und 2011, als Voeckler jeweils das Gelbe Trikot eroberte und es mit seinem berühmten Kampfgeist verbissen verteidigte.
Dabei war die Frankreich-Rundfahrt 2011 seine Sternstunde. Voeckler eroberte das Maillot Jaune auf der 9. Etappe und rettete es auch über die Pryrenäen, wo er über sich hinauswuchs und mit Alberto Contador und Andy Schleck mithalten konnte. Nach hartem Kampf musste er das Gelbe Trikot auf der 19. Etappe nach L'Alpe d'Huez abgeben und wurde in Paris schließlich umjubelter Vierter. Das reichte, um zum Volkshelden aufzusteigen.
Eine weitere Besonderheit in Voecklers Karriere ist seine Treue zu Jean-René Bernaudeau. Seit er im Jahre 2000 Profi in dessen Rennstall wurde, fährt er für die verschiedenen Mannschaften seines Landsmanns, von Bonjour bis zu Direct Energie, wie die Equipe seit 2016 heißt. Dabei ging Voeckler mit Bernaudeau durch dick und dünn und schlug wiederholt deutlich besser dotierte Angebote aus. Auch als Bernaudeau am Ende der Saison 2010 massive Probleme bei der Sponsorensuche hatte, hielt Voeckler zu seinem Mentor. Später wurde bekannt, dass sein Verbleib eine Bedingung war für die Unterschrift des neuen Sponsors Europcar.
Die französischen Radsportfans werden Voeckler zwar vermissen, doch der angriffslustige Franzose sieht sein Heimatland auf einem guten Weg zum ersten Tour-Sieg seit Bernard Hinaults Erfolg im Jahre 1985: "Lange habe ich mit 'Nein' geantwortet, als ich gefragt wurde, ob ein Franzose die Tour gewinnen kann. Aber in den letzten beiden Jahren habe ich 'ja' gesagt, denn wenn ein Pinot Dritter werden kann, oder Bardet gar Zweiter, dann zeigt es, dass sie auch gewinnen können", meinte Voeckler.
So scheint Voeckler rundum zufrieden im Juli seine Karriere beenden zu können, doch seine Konkurrenten sollten wachsam sein. Denn auch bei seiner 17. Tour de France wird er alles daran setzen, die Franzosen noch einmal in Begeisterung zu versetzen.
(rsn) - Im fünften Jahr ihres Bestehens wird die Tour de Yorkshire ausgedehnt: Das Männerrennen soll künftig vier statt drei Tage dauern, das bisher als Eintagesrennen ausgetragene Frauen-Event wir
(rsn) - Auf der Schlussetappe der Tour de Yorkshire (2.1) gelang dem Dimension Data-Team ein zweifacher Doppelschlag. Der Belgier Serge Pauwels setzte sich auf der 194 Kilometer langen Königsetappe,
(rsn) - Der Franzose Nacer Bouhanni (Cofidis) hat die 2. Etappe der Tour de Yorkshire über 122,5 Kilometer von Tadcaster nach Harrogate im Massensprint überlegen mit drei Radlängen Vorsprung vor Ca
(rsn) - Nacer Bouhanni (Cofidis) gewann die 2. Etappe der Tour de Yorkshire von Tadcaster nach Harrogate (122,5 km) überlegen mit drei Radlängen Vorsprung im Massensprint vor Caleb Ewan (Orica) und
(rsn) - Während Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) sich am Ende der Auftaktetappe der Tour de Yorkshire über seinen ersten Saisonsieg freuen konnte, herrschte auf der Zielgerade in Scarborough das Ch
(rsn) – Großbritannien ist für Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) ein gutes Pflaster. Nachdem er bereits im Vorjahr den Auftakt der Tour of Yorkshire (2.1) gewinnen konnte und auch eine Etappe der
(rsn) - 490 Kilometer an drei Tagen stehen im Programm des ASO-Rennens Tour de Yorkshire durch die gleichnamige englische Region. Es wird, das ist in dieser Region kaum anders möglich, extrem wellig
(rsn) – Die ASO hat am Freitag die Route der 3. Tour de Yorkshire (2.1) bekanntgegeben. Die Rundfahrt durch die gleichnamige englische Grafschaft wird vom 28. - 30. April 2017 ausgetragen und weist
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b