--> -->
05.02.2017 | (rsn) - Nachdem er sich zwei Tage zuvor noch mit Rang drei hatte begnügen müssen, ist Bryan Coquard (Direct Energie) zum Abschluss der 68. Volta a la Valenciana (2.1) doch noch der erste Sieg in seinem ersten Rennen der Saison gelungen. Der 24-jährige Franzose setzte sich auf der wegen starken Windes auf 51,2 Kilometer verkürzten 5. Etappe der Rundfahrt im Massensprint von Valencia vor seinem Landsmann Nacer Bouhanni (Cofidis) und dem Niederländer Coen Vermeltfoort (Roompot-Nederlandse Loterij) durch.
Der Gesamtsieg der Rundfahrt ging allerdings an Nairo Quintana (Movistar). Der Kolumbianer hatte am Samstag die Bergankunft in Llucena del Cid gewonnen und sich so ein komfortables Polster für die Schlussetappe erarbeitet, das allein durch Zeitbonifikationen im Sprint nicht mehr aufzuholen war.
Coquard brachte als Tagessieger in Valencia ein Stundenmittel von über 50 km/h auf den Tacho. Doch das brauchte er auch, um Finale noch die zwei Ausreißer des Tages, den Belgier Iljo Keisse (Quick-Step Floors) und Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky) aus Polen einzuholen. Das Duo hatte den kurzen Arbeitstag des Pelotons bestimmt und erreichte auch den Schlusskilometer noch an der Spitze. Erst in der letzten Kurve rund 300 Meter vor dem Ziel rauschten die Sprinter an Keisse und Kwiatkowski vorbei.
"Es war schwierig, den Sprint zu kontrollieren und vorzubereiten, weil die Beiden vorne weg waren und dann auch noch der Roompot-Fahrer attackierte", sagte Coquard im Siegerinterview. Denn 400 Meter vor dem Ziel hatte Vermeltfoort die Sprintzüge, die nach harter Verfolgungsjagd am Limit waren, überrascht und einen Angriff geritten. So flog der Niederländer als erstes an Keisse und Kwiatkowski vorbei und hielt sich bis 50 Meter vor dem Zielstrich sogar noch an der Spitze. Erst dann konnten Coquard und Bouhanni rechts an ihm vorbeiziehen.
Der fünfte Renntag der Valencia-Rundfahrt begann stürmisch, und weil mehrere Absperrgitter bereits umgeweht worden waren, verzichtete die Rennveranstalter auf die geplante große Schleife durchs Hinterland nördlich von Valencia, die auch eine arg exponierte Bergwertung der 3. Kategorie beinhaltet hätte. Stattdessen blieb man im Stadtgebiet Valencias und verkürzte die mit 130,2 Kilometern angesetzte Etappe auf deren 51,2.
Schon bald nach dem Start löste sich Keisse gemeinsam mit Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac) aus dem Feld, doch der 28-jährige Belgier blieb nur kurz beim Bahn-Spezialisten. Von da an fuhr Keisse die erste Rennhälfte mit rund einer halben Minute Vorsprung auf das Feld allein an der Spitze, bevor nach etwa 25 Kilometern Kwiatkowski zu ihm nach vorn sprang.
Das Duo harmonierte anschließend zunächst gut und hielt den Abstand lange konstant, bis im Finale Keisse etwas weniger führte und die Sprinter-Teams, vor allem durch die Arbeit von BMC und Orica-Scott, den Vorsprung schrumpfen ließen. Auf dem letzten Kilometer, als hinten Direct Energie den Sprint vorbereitete, schien klar, dass es für die beiden Spitzenreiter eng werden würde, und als Vermeltfoort 400 Meter vor dem Ziel aus dem Feld heraussprang und an den beiden vorbeirauschte, war die Flucht beendet und der Sprint um den Tagessieg eröffnet.
Während die Franzosen Coquard und Bouhanni vorne die Etappe unter sich ausmachten, rollte Quintana weiter hinten im Feld ungefährdet zum Gesamterfolg. Der Kolumbianer behauptete seinen Vorsprung von 13 Sekunden gegenüber dem Belgier Ben Hermans (BMC) und dessen italienischem Teamkollegen Manuel Senni. Die beiden BMC-Fahrer hatten sich am Samstag bei der schweren Bergankunft von Llucena del Cid gut geschlagen und profitierten von einem großen Zeitpolster, das sie durch den Sieg im Mannschaftszeitfahren zur Eröffnung der Rundfahrt mit BMC herausgefahren hatten, um am Ende auf dem Podium der Rundfahrt zu stehen.
Die Bergwertung der in der vergangenen Saison nach achtjähriger Pause wiederbelebten Valencia-Rundfahrt entschied der Franzose Cyril Gautier (Ag2r La Mondiale) ebenfalls vor einem Belgier, dem erst 21 Jahre alten Laurens De Plus (Quick-Step Floors) und Quintana für sich. Gautier sicherte sich auch die Sprintwertung, während Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) die Kombinationswertung holte.
Senni gewann die Nachwuchswertung vor dem am Samstag hinter Quintana auf Rang zwei gefahrenen Merhawi Kudus (Dimension Data) aus Eritrea und Quintanas jüngerem Bruder Dayer Quintana (Movistar). Den Sieg in der Mannschaftswertung sicherte Quintanas starker Ritt von Llucena del Cid dem Movistar-Team mit nur einer Sekunde Vorsprung vor BMC und 1:19 Minuten vor Quick-Step Floors.
Tagesergebnis:
1. Bryan Coquard (Direct Energie) 1:01:23 Stunden
2. Nacer Bouhanni (Cofidis) s.t.
3. Coen Vermeltfoort (Roompot-Nederlandse Loterij) s.t.
4. Yves Lampaert (Quick-Step Floors) s.t.
5. Iljo Keisse (Quick-Step Floors) s.t.
6. Viacheslav Kuznetsov (Katusha-Alpecin) s.t.
7. Magnus Cort Nielsen (Orica-Scott) s.t.
8. Guillaume Boivin (Israel Cycling Academy) s.t.
9. Enrique Sanz (Nationalteam Spanien) s.t.
10. Kristian Sbaragli (Dimension Data) s.t.
Gesamtwertung:
1. Nairo Quintana (Movistar) 15:21:49 Stunden
2. Ben Hermans (BMC) + 0:13 Minuten
3. Manuel Senni (BMC) + 0:32
4. Wout Poels (Sky) + 0:52
5. Daniel Martin (Quick-Step Floors) + 1:09
6. Jakob Fuglsang (Astana) + 1:42
7. David De La Cruz (Quick-Step Floors) + 1:53
8. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) + 2:12
9. Merhawi Kudus (Dimension Data) + 2:13
10.Jonathan Castroviejo (Movistar) + 2:25
(rsn) - 1:0 für Nairo Quintana (Movistar). Im Duell der beiden Top-Favoriten für den Gesamtsieg bei der Tour de France im kommenden Juli hat der Kolumbianer den besseren Start in die Saison 2017 erw
(rsn) - Während John Degenkolb (Trek-Segafredo) in Dubai bereits eine gute Form bewies, lief es auch für einen seiner größten Kontrahenten in Sachen Frühjahrsklassiker in der vergangenen Woche be
(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) hat auf der 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt die Muskeln spielen lassen und sich an seinem 27. Geburtstag selbst das schönste Geschenk gemacht. Der Kolumbianer war Ã
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat sich an seinem 27. Geburtstag selbst das größte Geschenk gemacht. Der Kolumbianer setzte sich auf der 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt im Schlussanstieg zum L
(rsn) - Magnus Cort Nielsen entwickelt sich mehr und mehr zu einem Sprinter der Spitzenklasse. Der 24-jährige Däne hat in Riba-Roja de Turia die 3. Etappe der Volta a la Comunitat Valenciana gewonne
(rsn) - Am Vortag war Tony Martin mit dem Debüt für sein neues Team Katusha-Alpecin noch unzufrieden. Zum Auftakt der 68. Valencia-Rundfahrt reichte es im Mannschaftszeitfahren nur zu Platz acht –
(rsn) - Mit 52,538 Sekundenkilometern rauschte der rot-schwarze BMC-Zug über den 37,9 Kilometer langen Zeitfahrkurs von Orihuela. Die US-Mannschaft mit Schweizer Wurzeln demonstrierte zum Auftakt der
(rsn) - Um 15:50 Uhr war es so weit. Ein neues Kapitel in der Karriere von Tony Martin. Katusha-Alpecin rollte von der Startrampe der 68. Valencia-Rundfahrt. Das Debüt des vierfachen Zeitfahrweltmeis
(rsn) - Klare Verhältnisse beim Auftakt der 68. Valencia-Rundfahrt. Ein 37,9 Kilometer langes und welliges Mannschaftszeitfahren rund um Orihuela sollte der Gesamtwertung früh Struktur verleihen und
(rsn)- Das BMC-Team hat bei der Valencia-Rundfahrt 2017 einen Einstand nach Maß gefeiert. Olympiasieger Greg Van Avermaet und seine Kollegen entschieden am Nachmittag das 37,9 Kilometer lange Mannsc
(rsn) - BMC hat den Auftakt der Valencia-Rundfahrt (2.1) gewonnen. Zu Beginn der 68. Austragung der spanischen Rundfahrt hatten die Organisatoren ein 37,9 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren rund u
(rsn) - Bei der über anspruchsvolles Terrain verlaufenden und hervorragend besetzten Valencia-Rundfahrt (1.-5. Februar / 2.1) startet Tony Martin (Katusha-Alpecin) für sein neues Team in die Saison.
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech