--> -->
03.02.2017 | (rsn) - Magnus Cort Nielsen entwickelt sich mehr und mehr zu einem Sprinter der Spitzenklasse. Der 24-jährige Däne hat in Riba-Roja de Turia die 3. Etappe der Volta a la Comunitat Valenciana gewonnen und dabei Nacer Bouhanni (Cofidis) knapp auf Rang zwei verwiesen. Für Cort Nielsen war es nach seinen beiden Tageserfolgen bei der Vuelta im vergangenen September jahresübergreifend der dritte Sieg in seinen letzten 16 Renntagen. Dritter wurde, wenn auch schon mit Respektabstand, der zweite Franzose Bryan Coquard (Direct Energie).
"Ich bin wirklich glücklich, dass ich das für das Team zu Ende bringen konnte und muss den Jungs für ihre Hilfe danken", sagte der Däne im Ziel mit Blick auf ein technisch schwieriges Etappenfinale mit drei engen Kurven auf dem letzten Kilometer, die auf die gute 400 Meter lange Zielgerade führten. "Es war ziemlich technisch und dadurch wichtig in einer guten Position in die letzte Linkskurve zu kommen. Da hat es die Arbeit des ganzen Teams für gebraucht." Nach der Linkskurve etwa 800 Meter vor dem Ziel folgten in kurzer Distanz zwei enge 90-Grad-Rechtsabzweige. Überholen war bis zur Zielgerade daher kaum mehr möglich.
Auch deshalb attackierte Zdenek Stybar (Quick-Step Floors) an der 1.000-Meter-Marke. Der Tscheche entging so dem Positionskampf im Innenstadt-Labyrinth und hoffte, sich mit freier Fahrt entscheidend absetzen zu können. Doch auf der Zielgerade wurde er rund 300 Meter vor dem Ziel von den Sprintern überholt. Cort Nielsen war zu diesem Zeitpunkt an etwa fünfter Stelle perfekt positioniert und fuhr dann einen langen Sprint auf der rechten Straßenseite, während Bouhanni links versuchte dagegenzuhalten. Der Franzose kam zwar näher, doch auf den letzten Metern war der Däne doch wieder etwas schneller und schob sein Rad vor Bouhanni über die Linie.
"Magnus ist immer sehr stark, wenn er im Finale allein ist. Aber Luka Mezgec hat heute einen super Job gemacht, ihn um alle Hindernisse herum und an eine Position zu führen, wo er seinen Schwung mitnehmen konnte", lobte Orica-Sportdirektor Neil Stephens seine schnellen Männer.
Bevor es in Riba-Roja de Turia zum Massensprint kommen konnte, hatte zunächst eine fünfköpfige Spitzengruppe um Alexis Gougeard (Ag2r La Mondiale) das Rennen geprägt. Doch mehr als vier Minuten Vorsprung gewährte das Peloton dem Quintett bei heute besserem Wetter nicht, und als es auf die letzten 50 Kilometer ging waren davon sogar nur noch 30 Sekunden übrig.
Von da an kontrollierten BMC für den Gesamtführenden Greg Van Avermaet, der sein Gelbes Trikot als Tagesneunter souverän verteidigte, und Direct Energie für die Sprintchancen von Coquard den Abstand so, dass die Ausreißer mit stets knapp einer Minute Vorsprung an der sprichwörtlichen kurzen Leine gehalten, aber trotzdem nicht eingeholt wurden. Den kleinen Abstand nutzte Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) auf den letzten 35 Kilometern, um zu den Spitzenreitern nach vorne zu fahren und kurze Zeit später als Solist das Rennen anzuführen.
Doch 14 Kilometer vor dem Ziel holte das Peloton, das nun mit den Sprintvorbereitungen begann, zunächst seine fünf Verfolger und drei Kilometer später auch den Niederländer wieder ein. Acht Kilometer vor dem Ziel versuchte dann Tony Martin (Katusha-Alpecin), der am Vortag die 2. Etappe gewonnen hatte, sein Glück in der Flucht, doch auch der Zeitfahr-Weltmeister konnte sich nicht absetzen.
Im Finale fuhren dann nacheinander Direct Energie, Cannondale-Drapac, Orica-Scott und Katusha-Alpecin an der Spitze, bevor Stybar an der 1.000-Meter-Marke seinen Angriff lancierte und den Kampf um den Sieg eröffnete.
Die vierte Etappe der 68. Volta a la Valenciana führt am Samstag über 180 Kilometer von Segorbe nach Llucena, wo ein acht Kilometer langer Schlussanstieg zur Bergankunft an den Camins de Penyagolossa hinaufführt. Voraussichtlich wird dort die Entscheidung über den Gesamtsieg der Rundfahrt fallen, da die Schlussetappe am Sonntag flach in Valencia endet und noch einmal die Sprinter wird in Erscheinung treten lassen.
Ergebnis:
1. Magnus Cort Nielsen (Orica-Scott) 3:49:02 Stunden
2. Nacer Bouhanni (Cofidis) s.t.
3. Bryan Coquard (Direct Energie) s.t.
4. Yves Lampaert (Quick-Step Floors) s.t.
5. Enrique Sanz (Nationalteam Spanien) s.t.
6. Samuel Caldeira (W52-FC Porto) s.t.
7. Oliver Naesen (Ag2r La Mondiale) s.t.
8. Zakkari Dempster (Israel Cycling Academy) s.t.
9. Greg Van Avermaet (BMC) s.t.
10. Viacheslav Kuznetsov (Katusha-Alpecin) s.t.
Gesamtwertung:
1. Greg Van Avermaet (BMC) 9:17:13 Stunden
2. Ben Hermans (BMC) s.t.
3. Manuel Senni (BMC) + 0:07 Minuten
4. David Lopez (Sky) + 0:28
5. Nicolas Roche (BMC) + 0:44
6. David De La Cruz (Quick-Step Floors) + 0:48
7. Zdenek Stybar (Quick-Step Floors) + 0:49
8. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) + 0:49
9. Nairo Quintana (Movistar) + 0:54
10. Daniel Martin (Quick-Step Floors) + 0:56
(rsn) - 1:0 für Nairo Quintana (Movistar). Im Duell der beiden Top-Favoriten für den Gesamtsieg bei der Tour de France im kommenden Juli hat der Kolumbianer den besseren Start in die Saison 2017 erw
(rsn) - Während John Degenkolb (Trek-Segafredo) in Dubai bereits eine gute Form bewies, lief es auch für einen seiner größten Kontrahenten in Sachen Frühjahrsklassiker in der vergangenen Woche be
(rsn) - Nachdem er sich zwei Tage zuvor noch mit Rang drei hatte begnügen müssen, ist Bryan Coquard (Direct Energie) zum Abschluss der 68. Volta a la Valenciana (2.1) doch noch der erste Sieg in sei
(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) hat auf der 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt die Muskeln spielen lassen und sich an seinem 27. Geburtstag selbst das schönste Geschenk gemacht. Der Kolumbianer war Ã
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat sich an seinem 27. Geburtstag selbst das größte Geschenk gemacht. Der Kolumbianer setzte sich auf der 4. Etappe der Valencia-Rundfahrt im Schlussanstieg zum L
(rsn) - Am Vortag war Tony Martin mit dem Debüt für sein neues Team Katusha-Alpecin noch unzufrieden. Zum Auftakt der 68. Valencia-Rundfahrt reichte es im Mannschaftszeitfahren nur zu Platz acht –
(rsn) - Mit 52,538 Sekundenkilometern rauschte der rot-schwarze BMC-Zug über den 37,9 Kilometer langen Zeitfahrkurs von Orihuela. Die US-Mannschaft mit Schweizer Wurzeln demonstrierte zum Auftakt der
(rsn) - Um 15:50 Uhr war es so weit. Ein neues Kapitel in der Karriere von Tony Martin. Katusha-Alpecin rollte von der Startrampe der 68. Valencia-Rundfahrt. Das Debüt des vierfachen Zeitfahrweltmeis
(rsn) - Klare Verhältnisse beim Auftakt der 68. Valencia-Rundfahrt. Ein 37,9 Kilometer langes und welliges Mannschaftszeitfahren rund um Orihuela sollte der Gesamtwertung früh Struktur verleihen und
(rsn)- Das BMC-Team hat bei der Valencia-Rundfahrt 2017 einen Einstand nach Maß gefeiert. Olympiasieger Greg Van Avermaet und seine Kollegen entschieden am Nachmittag das 37,9 Kilometer lange Mannsc
(rsn) - BMC hat den Auftakt der Valencia-Rundfahrt (2.1) gewonnen. Zu Beginn der 68. Austragung der spanischen Rundfahrt hatten die Organisatoren ein 37,9 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren rund u
(rsn) - Bei der über anspruchsvolles Terrain verlaufenden und hervorragend besetzten Valencia-Rundfahrt (1.-5. Februar / 2.1) startet Tony Martin (Katusha-Alpecin) für sein neues Team in die Saison.
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech