--> -->
03.10.2016 | (rsn) - Mit etwas Wehmut geht Fabian Wegmann (Stölting) an den Start des Münsterland Giro in seiner Heimatstadt. Vor dem Start gab er radsport-news.com ein Interview.
Der Münsterland Giro ist ihr letztes Rennen für Stölting?
Fabian Wegmann: "Der Münsterland Giro ist mein letztes Rennen für Stölting! Wenn es überhaupt weitergeht, dann als Continental Team. Damit ist mein Vertrag ausgelaufen, der sonst bis 2017 gegolten hätte."
Conti möchten Sie nicht mehr fahren?
Fabian Wegmann: "Nein, ich habe noch Spaß an meinem Beruf, aber das Niveau der Rennen passt nicht. Ich will dort starten, wo ich noch Spaß habe. Wie vor zwei Wochen beim Grand Prix Wallonie. Da kann ich mich motivieren. Das sind Rennen, die mir liegen und da ist auch Konkurrenz, an der ich mich messen kann."
Wie es bei Ihnen weitergeht, können Sie aber noch nicht sagen.
Fabian Wegmann: "Noch nicht. Es steht 50:50, dass ich weiterfahre."
War das Jahr bei Stölting ein verlorenes für Sie?
Fabian Wegmann: "Das kann man nicht sagen. Ich hatte auch viel Spaß. Klar, es gab nicht die Erfolge. Aber wenn man nicht die Konstanz im Rennkalender hat, fehlt die Vorbereitung. Zum Beispiel wie beim Fleche Wallonne. Die Gegner kamen aus der Baskenland Rundfahrt, da hatten sie mehr Druck drauf als wir. Das merkten wir. Rennhärte kann man nicht trainieren."
Sie hatten auch sehr wenig Rennen.
Fabian Wegmann: "Auf ein paar mehr Wild Cards hatten wir gehofft. Dafür hatten wir Rennen, die mir beispielsweise nicht liegen, wie Katar und Oman. Das Problem haben aber alle Pro-Conti-Teams."
Können Sie sich erklären, warum Stölting so wenige Einladungen erhielt?
Fabian Wegmann: "Nein! Es gab aber auch sehr viele Pro-Conti-Teams. Die Konkurrenz war groß! Vielleicht wäre es nächstes Jahr einfacher gewesen. Wenn Bora in die WorldTour aufsteigen würde, wären wir das einzige deutsche Pro-Conti-Team gewesen. Uns fehlten auch die Erfolge, die wir letztes Jahr hatten. Es ist wie eine Spirale. Man wird nicht eingeladen, weil man vorher keine guten Rennen gefahren ist. Danach fehlen die Starts für die Form. So geht es immer weiter abwärts."
Falls Sie keinen Vertrag mehr erhalten sollten, wollen Sie aber dem Radsport erhalten bleiben?
Fabian Wegmann: "Auf jeden Fall!"
Sportlicher Leiter wäre etwas für Sie?
Fabian Wegmann: "Ja, oder in der Organisation. Der Münsterland Giro wächst ja auch jedes Jahr! Vielleicht gibt es noch etwas anderes. Ich hänge am Radsport. Vor zwei Jahren hatte ich ein Angebot als Sportlicher Leiter, da war ich noch nicht soweit. Jetzt ist es schon etwas anderes. Irgendwann kommt ja der Schritt, dass man aufhört. Nicht so wie bei Jens Voigt, der immer noch eine Saison drangehängt hat", sagt er und schmunzelt dabei.
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K
(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in