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17.07.2016 | (rsn) - Heute war es super aufregend für mich! Denn wir hatten im Sprint Royale eine andere Situation! Auch wenn er für die deutschen Sprinter nicht schön endete, weil wir mit Mark Cavendish wieder den gleichen Sieger sahen, gab es doch eine andere Vorbereitung!
Heute hat Dimension Data viel für Cav gearbeitet und damit gezeigt, dass sie nicht nur am Hinterrad lutschen können. Doch auch Greipels Lotto Soudal und Kittels Etixx-Quick Step fuhren sehr clever und hielten sich bis drei oder vier Kilometer vor dem Ziel zurück.
Zweieinhalb Kilometer vor dem Ende zeigte sich der Etixx-Express, der einen Kilometer super funktionierte. Dann brachte Marcel Sieberg mit einer Gewaltanstrengung den Lotto Soudal-Zug links vorbei nach vorne. Das muss Etixx-Quick-Step ins Straucheln gebracht haben, Lotto bekam die Oberhand. Doch mit dem Gewaltakt, hatte Greipels Mannschaft wohl alle Kraft verbraucht und Katusha zog vorbei.
Damit hatte Lotto Soudal gleich zwei Züge auf dem Gewissen. Den eigenen und den von Kittel!
Dabei machte sich bemerkbar, dass die Tour schon zwei Wochen unterwegs ist. In der ersten Woche klappt noch alles. Nach der zweiten haben alle schon viele Berge in den Beinen. Da ist schon viel Improvisation dabei, alles funktioniert nicht mehr so homogen.
Das sah man bei Greipel, für den es nicht optimal gelaufen ist. Als er auch noch auf der falschen Seite in den Wind ging, war es für ihn vorbei.
Nicht optimal war auch, dass Sabatini dann Kittel zu früh nach vorne brachte. Er war relativ lange vorne und Marcel musste zu früh alleine in den Gegenwind. Das ist kein Vorwurf. Aber Kittel hatte Cavendish wieder am Hinterrad – da war es für ihn gelaufen.
Für mich sah Kittel heute auch nicht so kraftvoll wie in den letzten Sprints aus. Cav war stärker und zog mit seinem zweiten Antritt vorbei. Das entschied den Sieg. Seine Aktion (die Welle, d. Red.) danach war vielleicht nicht ganz fair, aber er war schon vorbei. Diese dumme Aktion war unnötig, denn Cav war ja schneller!
Erstaunlich finde ich, dass Cavendish zum Ende der zweiten Woche so stark ist. Er muss eine sehr gute Kondition haben, und er wird wohl den ganzen Tag von seinem Team gut beschützt, so dass er nie im Wind fahren musste. Er wirkte am Ende des Tages nicht nur schnell, sondern auch frisch. Deshalb hat er verdient gewonnen.
Schön war zu sehen, dass John Degenkolb mit jedem Tag stärker wird und fast wieder der Alte ist. Vielleicht sehen wir ihn in der letzten Woche noch mal ganz vorne!
Robert Förster feierte in seiner Profikarriere 43 Siege. Der Sprinter war beim Giro und der Vuelta erfolgreich und belegte unzählige Podiumsplätze. In die Herzen der Radsport-News-Leser schrieb er sich mit seinen Tagebüchern. Nun analysiert er in seiner Kolumne die Sprints seiner Ex-Kollegen in den großen Rennen.
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