--> -->
01.05.2016 | (rsn) - Zum Abschluss der 70. Tour de Romandie hat es doch noch mit dem Tagessieg für Lokal-Matador Michael Albasini (Orica-GreenEdge) geklappt. Der 35-jährige Schweizer, der auf der 1. Etappe bereits im Finale attackiert hatte und hinter Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) Dritter geworden war, entschied das 177,4 Kilometer lange Schluss-Teilstück von Ollon nach Genf für sich und feierte den sechsten Romandie-Etappensieg seiner Karriere.
"Es ist immer schön, hier zu gewinnen - es gibt keine Rangfolge welches der schönste Sieg ist. Ich bin einfach sehr glücklich", sagte Albasini. Der Schweizer gewann auf nassen Straßen im Sprint vor dem Costa Ricaner Andrey Amador (Movistar) und Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo) aus der Niederlande. Das Trio war aus einer zehnköpfigen Ausreißergruppe übrig geblieben und rettete sich hauchdünn vor dem heransprintenden Hauptfeld ins Ziel.
"Ich war nicht wirklich überzeugt, dass ich heute einen guten Tag haben würde, habe mich nicht frisch gefühlt", gab Albasini zu. "Aber ich war in der Gruppe wirklich aktiv und habe langsam angefangen, mich besser zu fühlen."
Auf dem Schlusskilometer wurden er, Amador, Kelderman und ihr vierter Begleiter Carlos Verona (Etixx-Quick-Step) aber um ein Haar noch vom Schweizer Tom Bohli (BMC) überrumpelt. Der 22-Jährige attackierte aus dem Feld heraus und schoss in Genf plötzlich an dem Ausreißer-Quartett vorbei.
Bohli gab Vollgas, doch 200 Meter vor dem Ziel kamen die vier wieder an ihn heran und Albasini eröffnete den Sprint aus der letzten Kurve heraus. Der endschnelle Schweizer behauptete sich gegen seine Begleiter und konnte auch Sprinter wie Niccolo Bonifazio (Trek-Segafredo) und Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) hinter sich halten, die die Top Fünf komplettierten. Kittel war zur Schlussetappe nicht mehr angetreten.
Den Gesamtsieg sicherte sich Nairo Quintana (Movistar). Der Kolumbianer kam auf der Schlussetappe in Genf als 25. ins Ziel und behauptete so seine 19 Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung vor dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) sowie 23 Sekunden vor seinem Movistar-Teamkollegen Ion Izagirre aus Spanien. Zwar taten sich im sprintenden Feld mehrere Lücken auf und der russische Titelverteidiger Ilnur Zakarin (Katusha) war als Tages-14. sicher einige Sekunden vor den Top Drei der Gesamtwertung ins Ziel, doch die Jury wertete das gesamte Hauptfeld mit derselben Zeit.
Zu Beginn der Etappe hatte zunächst Verona gemeinsam mit Jan Bakelants (Ag2r La Mondiale) attackiert, doch das Duo kam nicht gemeinsam weg. Verona aber war erneut dabei, als sich wenig später die endgültige zehnköpfige Spitzengruppe des Tages bildete - durch eine Attacke von keinem Geringeren als Chris Froome (Sky). Der Sieger der 4. Etappe setzte sich gemeinsam mit Albasini, Amador, Kelderman, Verona, Romain Bardet (Ag2r La Mondiale), Sander Armée (Lotto-Soudal), Jerome Coppel (IAM), Moreno Moser (Cannondale) und Tsgabu Grmay (Lampre-Merida) ab und die Gruppe fuhr bis zu drei Minuten Vorsprung heraus.
Auf den letzten 50 Kilometern erhöhten die Sprinter-Teams den Druck im Feld und der Abstand wurde langsam kleiner. Albasini gab die Hoffnung auf den Sieg aber nie auf - auch wegen der Abwesenheit Kittels. "Vielleicht hatte die Gruppe heute dadurch bessere Chancen", so Albasini.
Froome attackierte im letzten Anstieg 36 Kilometer vor dem Ziel noch einmal, kam aber nicht von seinen Begleitern weg. Stattdessen war es ein weiterer Antritt von Verona, der für die Vorentscheidung sorgte. Ihm folgten nur noch Albasini, Amador und Kelderman, die schließlich mit 25 Sekunden Vorsprung auf die letzten drei Kilometer kamen. Für Taktikspielchen war kaum mehr Zeit, auch weil dann auf dem Schlusskilometer Bohli vorbeigeschossen kam.
Die Highlights der Schlussetappe im Video (Englisch):
(rsn) - Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat in Genf die Schlussetappe der 70. Tour de Romandie gewonnen. Der Schweizer sprintete aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus zum Sieg und rettete si
(rsn) - Chris Froome (Sky) nutzte die Königsetappe der 70. Tour de Romandie zur Revanche und feierte bei der Bergankunft in Villars-s/Ollon dritten Saisonsieg. Wie der 30 Jahre alte Brite sich bei s
(rsn) - Nach einer enttäuschenden Vorstellung auf dem zweiten Tagesabschnitt meldete sich Chris Froome (Sky) auf der Königsetappe der 70. Tour de Romandie eindrucksvoll zurück. Der Brite konnte das
(rsn) - Chris Froome (Sky) hat seine Form bei der 70. Tour de Romandie wiedergefunden. Der zweimalige Sieger der Tour de France entschied die Königsetappe der Schweizer Rundfahrt über 172,7 Kilomete
(rsn) – Im Zeitfahren der 70. Tour de Romandie ist Nairo Quintana ein großer Schritt in Richtung Gesamtsieg gelungen. Der Kletterspezialist aus Kolumbien belegte nach einer starken Vorstellung auf
(rsn) - Zwei Kletterspezialisten waren im Zeitfahren der 70. Tour de Romandie die großen Gewinner. Thibaut Pinot (FDJ) feierte auf dem 15,11 Kilometer langen Parcours seinen bereits vierten Saisonsie
(rsn) – Thibaut Pinot (FDJ) entwickelt sich immer mehr vom reinen Kletterspezialisten zu einem kompletten Fahrer – und damit auch zu einem der Favoriten für die kommende Tour de France. Der 26 Ja
(rsn) – Thibaut Pinot (FDJ) hat auch bei der 70. Tour de Romandie seine deutlich verbesserten Zeitfahrqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 26 Jahre alte Franzose entschied am Freitag
(rsn) – 14 Plätze in der Gesamtwertung der Tour de Romandie hat Mathias Frank auf der gestrigen ersten Bergetappe gut gemacht. Dennoch war der IAM-Kapitän nach den 173,9 Kilometern von Moudon zur
(rsn) - Die erste Bergetappe der 70. Tour de Romandie erfuhr auf den letzten 6,5 Kilometern ihre Zuspitzung. Zunächst attackierte Nairo Quintana (Movistar) im Schlussanstieg seine Konkurrenten, dann
(rsn) – Titelverteidiger Ilnur Zakarin (Katusha) konnte sich nur einige Minuten über seinen vermeintlich ersten Tagessieg bei der 70. Tour de Romandie freuen.Der 26-jährige Russe, der die letztjä
(rsn) – Titelverteidiger Ilnur Zakarin (Katusha) hat auf der ersten Bergetappe der 70. Tour de Romandie Nairo Quintana (Movistar) im Duell bezwungen - konnte sich allerdings nicht lange über sein
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege