RSN Rangliste, Platz 50: Pascal Ackermann

Nahe dran an einer perfekten Saison

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Pascal Ackermann (rad-net Rose) | Foto: Cor Vos

21.11.2015  |  (rsn) – Deutschland ist das Land der schnellen Männer. In die Riege der Sprintspezialisten hat sich in der abgelaufenen Saison auch Pascal Ackermann (rad-net Rose) eingereiht. Der 21-Jährige konnte elf Top-Ten-Ergebnisse heraussprinten, darunter den Sieg am zweiten Tag der polnischen Grody-Rundfahrt (2.2).

“Für mich war die Saison 2015 eine wichtige, um mir zu beweisen, dass ich es noch kann, nachdem ich 2014 nach meiner Knie-OP erst viel zu spät in Schwung gekommen bin“, sagte Ackermann zu radsport-news.com. Als einziges kleines Manko sah der Pfälzer seine zahlreichen zweiten und dritten Plätzen, allein bei UCI-Rennen waren es sechs an der Zahl. „Wenn da noch zwei oder drei Mal ein Sieg herausgesprungen wäre, dann wäre es perfekt gewesen.“

Aber auch die Podiumsplatzierungen bei der Estland-Rundfahrt (2.1), der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2), der Tour de Berlin (2.2u) oder der Tour Alsace (2.2) konnten sich sehen lassen. “Mein Highlight war aber natürlich mein erster UCI-Sieg in Polen“, stellte er klar.

Die größte Enttäuschung musste das Sprinttalent bei der Straßen-EM in Estland verkraften, wo es nur zu Rang acht reichte. “Das war eigentlich genau mein Kurs, ich kannte ihn schon von der Estland-Rundfahrt. Ich hatte im Finale aber technische Probleme mit der Schaltung und musste dadurch alle Hoffnungen auf das Podium begraben“, erklärte Ackermann, der sich in der zweiten Hälfte auf Paris-Tours der Klasse U23 vorbereitete. Allerdings wurde sein Team vom Veranstalter "ohne Begründung ausgeladen“, so dass Ackermann früher als geplant seine Saison beenden musste, und zwar mit dem Münsterland-Giro (1.HC), wo er immerhin Achter wurde.

2016 will er sich in seinem dann letzten U23-Jahr für einen Profivertrag empfehlen. “2017 will ich definitiv eine bis zwei Ligen höher fahren und mir meinen Kindheitstraum erfüllen“, so Ackermann, der sich in der kommenden Saison vor allem bei den Weltcup-Rennen und der WM in Szene setzen will. “Der WM-Kurs sollte mir liege und so eine Chance bekommt man nicht oft“, sagte er.

 

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