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26.09.2015 | (rsn) – Mit Alejandro Valverde, Joaquim Rodriguez und Juan José Lobato hat die spanische Nationalmannschaft im WM-Straßenrennen von Richmond am Sonntag gleich drei Medaillenkandidaten. Doch vor allem Valverde, der bereits vier Bronze-Medaillen und zwei Silber-Medaillen bei Welttitelkämpfen errungen hat, spielte seine Chancen für Sonntag herunter.
Der 35-Jährige befürchtet nämlich, dass die Strecke für ihn zu leicht sein könnte, um endlich die ersehnte Goldmedaille einzufahren. „Es wird nicht einfach. Der Kurs ist nicht der beste für mich. Aber natürlich werden wir nichts unversucht lassen. Je weniger Fahrer am Ende übrig bleiben, desto besser für mich.“, äußerte sich Valverde auf der Webseite des spanischen Verbandes zurückhaltend zu seinen Aussichten.
Sollten schon nicht die Anstiege auf der 16,2 Kilometer langen Runde für die erhoffte Selektion im Feld sorgen, dann vielleicht das Wetter, denn es könnte gut sein, dass es am Sonntag regnen wird. Darauf hofft Valverde aber nicht. „Regen ist nie gut, da es einfach gefährlicher wird. Gerade hier auf dem Kurs mit dem Kopfsteinpflaster könnte das zum Faktor werden. Da es auch noch einige Kurven gibt, könnte sich das Rennen durch den Regen in ein komplett anderes verwandeln. Dann könnte es richtig schwer werden“, sagte der Dritte der diesjährigen Tour de France.
Valverde wird wohl nur zum Zug kommen, wenn eine kleine Gruppe das Ziel erreicht, da die spanische Auswahl mit dem WM-Debütanten Lobato einen aussichtsreichen richtigen Sprinter dabei hat. „Wenn es zu einem Sprintfinale kommt und wir werden beide da sein, dann müssen wir eine vernünftige Entscheidung treffen – er ist einfach schneller als ich“, zeigte sich Valverde als Teamplayer.
Gleiches gilt im Hinblick auf Rodriguez, mit dem er im Laufe seiner Karriere das eine oder andere Problem hatte – zuletzt erst bei der Vuelta, als Valverde den Katusha-Kapitän am letzten Tag noch aus dem Punktetrikot fuhr. Der Streit sei aber ad acta gelegt, so der letztjährige WM-Dritte von Ponferrada. Valverde: „Wir haben uns ausgesprochen. Unser Verhältnis ist gut, wir werden an einem Strang ziehen.“
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