--> -->
23.08.2015 | (rsn) - Esteban Chavez (Orica GreenEdge) hat die erste Kletterpartie der 70. Vuelta a Espana gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich am kurzen aber giftigen Schlussanstieg der 2. Etappe nach 158,7 Kilometern zwischen Alhaurin de la Torre und Caminito del Rey knapp vor Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) durch. Als Zugabe übernahm er mit seinem ersten Saisonsieg auch die Gesamtwertung. Für die großen Favoriten um den Gesamtsieg begann die Vuelta verhalten.
Vom üblichen „Einrollen“ in eine dreiwöchige Rundfahrt halten die Vuelta-Organisatoren nicht besonders viel. Keine obligatorische Flachetappe, sondern die Erste von neun Bergankünften erwartete die Profis auf der 2. Etappe. Und auch wenn der Alto de la Mesa auf dem Papier nur als Anstieg der 3. Kategorie ausgezeichnet wurde, die ersten größeren Zeitabstände gab es dennoch in der Gesamtwertung. Die besten Beine am 4,7 Kilometer kurzen, teilweise bis zu 15 Prozent steilen Anstieg hatte schließlich Esteban Chavez.
Der Kolumbianer konnte zwei Kilometer vor dem Ziel zu einer Spitzengruppe aufschließen, die sich zuvor nach einer Tempoverschärfung von Nairo Quintana (Movistar) gebildet hatte. Im Finale musste der diesjährige Tour-de-France-Zweite seine Begleiter jedoch überraschend ziehen lassen und erreichte das Tagesziel mit 26 Sekunden Rückstand. „Mir hat etwas die Energie gefehlt und die Hitze hat mir zu schaffen gemacht“, so Quintanas Erklärung. (p>
Auf den letzten beiden Kilometern ließ Chavez keinen Zweifel daran, wer der Stärkste der Gruppe war: Zunächst schüttelte er innerhalb des letzten Kilometers Nicolas Roche (Sky) mit einer Beschleunigung ab und spurtete zum Ziel mit Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) auch seinen letzten Begleiter nieder. Der größte Erfolg in der Karriere des 25-Jährigen. „Mein erster Erfolg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt und dann auch noch das Führungstrikot – das ist unglaublich“, freute sich Chaves über seinen Doppelschlag
Denn da die Gesamtwertung – nach dem neutralisierten Zeitfahren zum Auftakt – jungfräulich in die Etappe ging, war sein Tagessieg zudem gleichbedeutend mit der Übernahme des Roten Trikots von Peter Velits (BMC). Für den Slowaken war das Terrain zu anspruchsvoll und er erreichte das Ziel mit 4:22 Minuten Rückstand. In der Gesamtwertung führt Chavez dank der Zeitbonifikation mit fünf Sekunden vor Dumoulin und 16 Sekunden vor dem Tagesdritten Roche. „Ich möchte es jetzt natürlich so lange wie möglich behalten“, kündigte der Kolumbianer an.
Die hoch gehandelten Namen auf den Gesamtsieg hielten sich – mit Ausnahme von Quintana – noch bedeckt. Trotz seiner Attacke konnte der Kolumbianer im Tagesziel nur vier Sekunden Vorsprung auf Froome (Sky/+0:30) und eine mehr auf Valverde (Movistar/+0:31) verbuchen. Joaquim Rodriguez (Katusha) kam zeitgleich mit Quintana ins Ziel. Fabio Aru (Astana) wurde mit 37 Sekunden Rückstand gewertet. „Das war eine verpasste Gelegenheit. Das wäre ein Finale für mich gewesen“; ärgerte sich Rodriguez nach der Etappe, nicht in die Offensive gegangen zu sein.
Dagegen verlief der Tag für Vincenzo Nibali wesentlich schlechter. Der Sieger der Spanien-Rundfahrt von 2010 war in einen bösen Massensturz 30 Kilometer vor dem Ziel verwickelt. Zwar glückte seine Aufholjagd zurück ins Hauptfeld, doch im Schlussanstieg fehlten ihm die Kräfte. Die Etappe beendete er mit einem Rückstand von 1:28 Minuten.
Während Nibali den Sturz aber offensichtlich unbeschadet überstand, mussten Przemyslaw Niemiec (Lampre-Merida) und David Tanner (IAM) die Rundfahrt noch am Unfallort aufgeben. Beide wurden für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Genaue Diagnosen sind noch nicht bekannt. Besonders für die schweizerische Equipe IAM ein schwarzer Tag: Zuvor hatte bereits Sprinter Matteo Pelucchi die Etappe nach einem Sturz aufgegeben.
Die Fluchtgruppe des Tages, die aus Nelson Oliveira (Lampre), Davide Villella (Cannondale-Garmin), Walter Pedraza (Colombia), Bert Jan Lindeman (LottoNL), José Gonçalves (Caja Rural) und Matteo Montaguti (Ag2r) bestand hatte sich nach etwa 20 Kilometern vom Feld abgesetzt, bei einem Maximalvorsprung von drei Minuten aber keine realen Chancen auf den Tagessieg gehabt. Als letzter der Gruppe wurde Gonçalves kurz vor dem Schlussanstieg gestellt.
(rsn) – Kris Boeckmans (Lotto Soudal) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana offenbar viel schwerer verletzt als bisher nach außen drang. „Ich wäre sechsmal fas
(rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) war die Entdeckung der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Bis zum vorletzten Tag führte der Niederländer die Gesamtwertung der Vuelta an, eher er noch auf den se
(rsn) – Zu einem zweiten Etappensieg nach 2014 hat es für Adam Hansen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana nicht gereicht. Doch die 70. Auflage der letzten großen Rundfahrt des Ja
(rsn) – Bei der Vuelta-Siegerehrung am Sonntagabend in Madrid stand natürlich Gesamtsieger Fabio Aru (Astana) im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch Joaquim Rodriguez hatte allen Grund zum Strahl
(rsn) - Fast vier Monate ist es her, dass John Degenkolb in Nürnberg die abschließende 5. Etappe der Bayern-Rundfahrt gewann und dort seinen bisher letzten Saisonsieg einfuhr. Bei der Tour und der V
(rsn) – John Degenkolb (Giant - Alpecin) hat am letzten Tag der 70. Vuelta a España doch noch zugeschlagen. Der 26 Jahre alte Frankfurter hatte am Ende der abschließenden 21. Etappe über 98,8 Ki
(rsn) - Rafal Majka muss auf der heutigen Etappe der Spanien-Rundfahrt nur ins Ziel kommen, dann hat er den dritten Platz in der Gesamtwertung sicher. Der 25-jährige Kletterspezialist würde damit de
(rsn) – Am Freitag noch wähnte man Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) auf dem besten Weg zum Vuelta-Gesamtsieg, nachdem er der Konkurrenz im Finale der 19. Etappe einige Sekunden abgenommen hatte. Doch a
(rsn) - Die Vuelta begann für Astana mit einem Betrugsversuch und endete in einem Freudentaumel. Ausgelassen schlug Fabio Aru seinem Teamkollegen Luis Leon Sanchez kurz vor dem Überqueren der Zielli
(rsn) - Auf den allerletzten Drücker haben Fabio Aru und das Team Astana das Ruder herum und die Vuelta doch noch an sich gerissen. Mit einer beeindruckenden Teamleistung fuhren die Hellblauen auf de
(rsn) - Fabio Aru (Astana) steht vor dem Gewinn der 70. Vuelta a Espana. Der Italiener hat am vorletzten Tag der Rundfahrt das Rote Trikot von Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) übernommen und den NiederlÃ
(rsn) - Von San Lorenzo de El Escorial nach Cercedilla (175,8 km). Für Spitzenreiter Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und seine Herausforderer ist es die ultimative Etappe der 70. Vuelta a Espana. Erlebe
(rsn) – Obwohl sich ihnen bisher keine hohen Berge in den Weg gestellt haben, hatten die Sprinter an den ersten sieben Tagen der Tour de France vergleichsweise wenig Chancen bekommen. Dafür schaut
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Kein Zweifel, Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) ist eher ein Mann für die langen Anstiege. Umso überraschender kam sein vierter Platz an der Mur-de-Bretagne am Ende der 7. Tour-E
(rsn) – Dank seiner unvergleichlichen Explosivität im Schlusssprint stürmte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) auf der 7. Etappe der Tour de France zum Tagessieg und schlüpfte ins Gelbe Tri
(rsn) – Als Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) im Finale der 7. Tour-Etappe in den Massensturz verwickelt war, bei dem in der Kopfgruppe rund 15 Fahrer zu Boden gingen, schien es so, als ob sic
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) ihren ersten Saisonsieg bejubeln können. Die 27-jährige Friedrichshafenerin ließ über 145 Kilometer zw
(rsn) - Die Gesichter hellen sich auf bei Soudal - Quick Step. “Der Tag mit der Windkante ist abgehakt, das ist Geschichte“, bezog sich der Sportliche Leiter Tom Steels gegenüber RSN auf die 39 S
(rsn) – Eine harte, schnelle, heiße Angelegenheit war die 7. Etappe der Tour de France durch die Bretagne. Red Bull - Bora - hansgrohe um den Sportchef Rolf Aldag nahm des Ergebnis an der Mur-de-B
(rsn) – Auf der 7. Etappe der Tour de France 2025 kam es an der Mur de Bretagne nach 197 Kilometern zum Showdown der Top-Favoriten. Den größten Punch auf den letzten 150 Metern hatte dabei Tadej
(rsn) - Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) hat bis zum Zielstrich am Hinterrad von Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) geklebt, vorbeifahren konnte der Däne im Zielsprint auf der 7. Etappe der
(rsn) – Es war das Ergebnis, das alle erwartet hatten: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat die 7. Etappe der Tour de France 2025 nach 197 Kilometern von Saint-Malo zur Mur-de-Bretagne gewon
(rsn) – Vortagessieger Isaac del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat auch auf der 3. Etappe der Tour of Austria (2.1) zugeschlagen. Erst auf den letzten 300 Metern der anspruchsvollen 143 Kilometer