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13.09.2015 | (rsn) - Rafal Majka muss auf der heutigen Etappe der Spanien-Rundfahrt nur ins Ziel kommen, dann hat er den dritten Platz in der Gesamtwertung sicher. Der 25-jährige Kletterspezialist würde damit den über zwanzig Jahre alten polnischen Rekord bei den Grand Tours einstellen. Den hält Zenon Jaskula, der 1993 bei der Tour de France Dritter hinter Miguel Indurian und Tony Rominger wurde.
Mit Jaskula hat Majka einiges gemein. Im letzten Jahr gewann der Fahrer von Tinkoff Saxo die Etappe der Frankreich-Rundfahrt hinauf nach Pla d’Adet, wo 1993 auch sein Landsmann einen Tageserfolg feierte.
Bis zum letztjährigen Auftritt in Frankreich glaubte man, dass Majkas Revier die Italien-Rundfahrt sein würde. Beim Giro glänzte er 2013 und 2014 mit Top-10-Platzierungen, die Tour rückte in weite Ferne, da sie für Alberto Contador bestimmt war. Nach der Sperre für Roman Kreuziger, der wegen Unregelmäßigkeiten im Blutpass zu Hause bleiben musste, rückte der junge Pole 2014 ins Tour-Aufgebot der russischen Mannschaft von Oleg Tinkov, um Contador beim Unternehmen Tour-Sieg zu unterstützen.
Doch der Spanier verließ verletzungsbedingt frühzeitig das Rennen, Majka konnte auf eigene Faust fahren – und diese Chance wusste er zu nutzen, als er zwei Etappen und das Bergtrikot gewann. Ein ähnliches Szenario sah man auch bei der diesjährigen Austragung der Frankreich-Rundfahrt, als Contador nicht in der Lage war, sich in den Kampf um das Gelbe Trikot zwischen Nairo Quintana (Movistar) und Chris Froome (Sky) einzumischen. Majka bekam schließlich Grünes Licht und gewann die Etappe in Cauteretes.
In die Vuelta a Espana ging der Krakauer als einer der Anwärter aufs Podium, doch im „Favoritenpoker“ wurden andere Namen gehandelt. Nach der Andorra-Ankunft kletterte Majka auf Platz sechs im Gesamtklassement, das Podium in Sichtweite. Als Zweiter am Sotres Cabrales überholte er Johan Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) und Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), der sich später das Rote Trikot zwar zurückholte, aber gestern über drei Minuten einbüßte.
Am letzten Anstieg der 20. Etappe griff Majka zusammen mit Quintana an. Die beiden fuhren zunächst nicht nur Dumoulin und Fabio Aru (Astana), sondern auch Joaquim Rodriguez (Katusha). Letztendlich belegte Majka Rang zwölf. Es fehlten ihm 12 Sekunden, um „Purito“ noch vom zweiten Gesamtplatz zu verdrängen.
„Mein Traum geht in Erfüllung, ich bin unter den besten Drei bei einem der wichtigsten Rennen der Welt. Ich will mich bei meinen Mannschaftskollegen bedanken, ohne die dieser Erfolg nicht möglich wäre. Ich widme ihn meiner Frau und meiner Familie“, sagte Majka, dem bei der Spanien-Rundfahrt vor allem Pawel Poljanski und Jesper Hansen halfen.
Am Samstag bolzte aber Jay McCarthy das Tempo für Majka. „Am letzten Berg entschied ich mich, Quintana zu folgen. Die Astana-Jungs waren damit beschäftigt, Dumoulin abzuhängen. Mein Ziel war das Podium. An der letzten Bergwertung haben wird McCarthy gestellt, der mir dann geholfen hat. Rodriguez Vorsprung ist auf nur 12 Sekunden gesunken. Es ist wenig, der zweite Platz war auch möglich, aber es ist jetzt total unwichtig. Wir freuen uns einfach“, fügte Majka an.
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