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20.09.2015 | (rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) war die Entdeckung der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Bis zum vorletzten Tag führte der Niederländer die Gesamtwertung der Vuelta an, eher er noch auf den sechsten Platz durchgereicht wurde.
Für viele überraschend konnte der Zeitfahrspezialist in den Bergen mit den besten Kletterern mithalten und zeigte erst auf der letzten Bergetappe der Rundfahrt Schwächen. Um zu belegen, dass seine bemerkenswerte Ergebnisse auf ehrlichem Weg zu Stande gekommen sind, veröffentlichte Dumoulin nun seine Leistungsdaten. „Ich kenne keinen guten Grund, warum ich meine Daten nicht teilen sollte“, sagte der 24-Jährige zu Ad.nl. „Nur die Daten meines Zeitfahrens möchte ich nicht preisgeben, denn sie verraten auch Dinge über aerodynamische Angelegenheiten."
Auf der 2. Vuelta-Etappe trat Dumoulin im kurzen Schlussanstieg nach Caminito del Rey über eine Zeit von 8:29 Minuten 459,6 Watt, was gleichbedeutend mit 6,6 Watt pro Kilogramm Körpergewicht war. An einem vergleichbaren Anstieg am sechsten Tag schaffte er in der Verfolgung von Esteban Chaves (Orica- GreenEdge) sogar 7,0 Watt. Als Dumoulin auf der 9. Etappe bei der Ankunft in Cumbre del Sol Tour-Sieger Chris Froome (Sky) hinter sich ließ und sich den Tagessieg holte, betrugen seine Werte wieder 6,6 Watt pro Kilogramm. „Die Werte waren unglaublich hoch, aber noch immer unter seinem Trainingshöchstwert“, meinte sein Trainer Adrian Helmantel.
Im späteren Stadium der Vuelta blieben Dumoulins Leistungen in längeren Anstiegen immer unter 6 Watt pro Kilogramm. Seine schwächsten Leistungen erbrachte der Niederländer am vorletzten Tag, als er nur 5,2 Kilogramm pro Watt schaffte. „Wir hatten nicht erwartet, dass Tom um den Gesamtsieg mitfährt, aber es ist auch nicht komisch, dass es letztlich doch passiert ist“, meinte Helmantel.
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