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21.08.2015 | (rsn) - Das Mannschaftszeitfahren in Vargarda ist einer der speziellen Höhepunkte in der Saison des Frauen-Pelotons - vor allem für die Sponsoren. Besser als durch einen Erfolg im kollektiven Kampf gegen die Uhr kann man sich schließlich kaum präsentieren. Verständlich daher, dass sich die Top-Teams mit Siegchancen besonders akribisch auf die 42 Kilometer lange Prüfung am Freitagabend vorbereiteten - sei es durch Teamzeitfahr-Trainingscamps im längerfristigen Vorfeld oder kurzfristig vor Ort - oder beides.
So reiste das Team Bigla bereits am Sonntagabend direkt nach dem Ende der Ladies Tour of Norway aus Halden 200 Kilometer nach Alingsas, etwas südlich von Vargarda gelegen. Dort sind während des schwedischen Weltcup-Wochenendes alle Teams untergebracht. Rabobank-Liv, Boels-Dolmans sowie Orica-AIS kamen am Montag nach, und Velocio-SRAM fuhr am Dienstag vor dem First Hotel Grand direkt am Bahnhof in Alingsas vor. Die Titelverteidigerinnen hatten auf die Ladies Tour of Norway sowie die Route de France verzichtet, um in Frankfurt an der Oder ein längeres Zeitfahr-Trainingslager abhalten zu können.
Erst am Donnerstag hingegen kam die norwegische Equipe Hitec Products nach Alingsas. Die Mannschaft der ehemaligen Deutschen Meisterin Charlotte Becker überbrückte die Tage zwischen Ladies Tour of Norway und Vargarda-Weltcup auf eine etwas andere Weise als die Konkurrenz und ging einem drohenden Lager-Koller in Alingsas aus dem Weg. Im Ferienhaus der Familie von Emilie Moberg direkt an der schwedischen Westküste in der Nähe von Strömstad kam zwischen den Trainingseinheiten regelrecht Urlaubsfeeling auf - inklusive Spa-Besuch, Bootstrip, JetSki-Fahren, Angel-Session, Dinner auf dem Meer und entspanntem Barbecue direkt am Haus.
Anstatt die Abende in Hotel-Doppelzimmern zu verbringen und sich vom Hotelkoch bekochen zu lassen, versorgten sich Becker, Moberg, Miriam Bjornsrud, Tatiana Guderzo, Cecilie Gotaas Johnsen und Thea Thorsen sowie die seit ihrem schweren Sturz beim Winston Salem Cycling Classic Ende Mai zum Zuschauen verdammte Julie Leth selbst und verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander - Teambuilding vor dem Teamzeitfahren.
Natürlich kam aber auch das Training auf dem Rad nicht zu kurz. Die ortskundige Moberg, deren Vater Roy Renndirektor der in Strömstad gestarteten Ladies Tour of Norway ist, führte das Team auf eine dem Zeitfahrkurs von Vargarda ähnelnde, wellige Straße durch weite Felder und kurze Waldstücke, wo am Dienstag an der Formation für Freitag gefeilt werden konnte. Vor allem die Norwegische Zeitfahrmeisterin Johnsen sowie die erfahrenen Guderzo und Becker, die 2012 mit Specialized-lululemon Teamzeitfahr-Weltmeisterin geworden war, dienten dabei als wertvolle Ratgeber für ihre jüngeren Teamkolleginnen.
Während zu Wochenbeginn noch ehrfürchtig darüber gesprochen wurde, dass man am Freitag ausgerechnet direkt vor dem Velocio-SRAM-Team ins Rennen gehen müsse, reiste das norwegisch-deutsch-italienische Sextett am Donnerstag mit offensiver Vorgabe aus Strömstad ab: "Wir wollen in die Top 5", sagte der Sportliche Leiter Bart Lismont - kein Gedanke mehr an Velocio-SRAM: "Uns überholt niemand."
Im vergangenen Jahr war man, noch ohne Becker und Guderzo, sowohl in Vargarda als auch beim WM-Teamzeitfahren in Ponferrada auf Rang neun gelandet. Wohin der Weg diesmal führt, zeigt sich heute ab 17:57 Uhr - leider aber ohne Live-Bilder.
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