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03.07.2015 | (rsn) - Bei der gestrigen Teampräsentation wurde mir endgültig klar, dass ich mich beim größten jährlich wiederkehrenden Sportereignis befinde. Alle Teams wurde mit einer Polizeieskorte vom Hotel abgeholt und ins Eisenbahnmuseum gebracht, wo die Tour-Veranstalter einen Film zeigten und allen Teilnehmern klar machten, dass Umweltschutz und Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Nach einem kurzen Fotoshooting wurde jedes Team 400 Meter mit einem kleinem Boot durch die von ielen Menschen gesäumten Krachten gefahren, bis unsere Rennfahrer mit ihren eigens designten Cervélos auf die große Showbühne fuhren. Manche waren so beeindruckt, dass sie die riesige Menschenmasse von dort oben aus filmten. Anschließend wieder per Polizeieskorte ins Hotel, wobei ich den Eindruck hatte, dass die Polizei uns noch ein bisschen Utrecht zeigen wollte, da unser Personal schon längst zurück waren….und zwar ganz ohne Eskorte.
Am Tag vor dem Rennen gibt es dann noch die Sportliche Leiter-Sitzung, wo alle Besonderheiten nochmal erwähnt werden, so zum Beispiel, dass der König der Niederlande anwesend sein wird und dass nun drei neue Nationen zur Live-Berichterstattung der 190 Länder hinzukommen: Albanien, China und Deutschland. Zum Glück saß ich in der letzten Reihe, ich bin aber trotzdem etwas nach unten gerutscht.
Drei unserer Jungs haben sich trotz Verkehr die Zeitfahrstrecke angeschaut und ich musste unter Berücksichtigung von Temperatur, Windstärke und Windrichtung, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit die Startreihenfolge festlegen. Ich hoffe, ich liege mit späten Startzeiten für unsere Top-Zeitfahrer richtig. Falls nein, ist das Wetteramt schuld…
Bis morgen
Euer Jens
Jens Zemke nimmt erstmals in seiner Karriere an einer Tour de France teil, und zwar als Sportdirektor des südafrikanischen Zweitdivisionärs MTN-Qhubeka, der als erstes afrikanisches Team am Start einer Frankreich-Rundfahrt steht. Auf radsport-news.com führt der 48-jährige Hesse in den kommenden drei Wochen ein Tour-Tagebuch.
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