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07.05.2015 | (rsn) – Sieben Bergankünfte – davon vier im Hochgebirge -, ein Einzelzeitfahren über fast 60 Kilometer, eine Etappe über die Rekorddistanz von 264 Kilometern und insgesamt mehr als 37.000 zu bewältigende Höhenmeter: Der Giro d’Italia (9. – 31. Mai) wird auch in seiner 98. Auflage den Fahrern alles abverlangen.
Wie im vergangenen Jahr beginnt die erste der drei großen Rundfahrten mit einem Mannschaftszeitfahren, das am Samstag über 17,6 flache Kilometer von San Lorenzo nach Sanremo durch die norditalienische Region Ligurien führt. Nach drei Wochen und 3.481 Kilometern endet der Giro am 31. Mai in der lombardischen Metropole Mailand, wo am 1. Mai die EXPO eröffnet wurde.
Das Rennen führt diesmal mit Ausnahme eines gut 20 Kilometer langen Abstechers in die Schweiz (auf den Etappen 17 und 18) ausschließlich durch Italien. Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg dürfte am vorletzten Tag bei der Bergankunft in Sestriere fallen. Den Skiort erreicht das Peloton, wie schon 2005 und 2011, über den geschotterten Anstieg zum Colle delle Finestre, dem mit 2.178 Metern höchsten Punkt der Italien-Rundfahrt 2015.
Im Programm steht zwar am siebten Tag eine ultralange Etappe über 264 Kilometer von Grosseto nach Fiuggi, doch insgesamt durchbrechen nur vier Teilstücke die 200km-Schallmauer. Dagegen haben die Organisatoren von RCS Sport gleich sechs Etappen um die 150 Kilometer oder weniger ins Programm genommen, die kürzeste mit Ziel in Lugano weist sogar nur 134 Kilometer auf.
Den Sprintern werden sich insgesamt wohl sieben Chancen auf eine Massenankunft bieten, genauso viele Etappen enden mit einer Bergankunft im Hoch- oder Mittelgebirge. Dazu kommen vier weitere Abschnitte über mittelschweres Terrain, das Teamzeitfahren sowie das 59,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren der 14. Etappe von Treviso nach Valdobbiadene, das in der zweiten Rennhälfte zwei Anstiege aufweist und auch zum Ziel leicht bergan führt.
Trotz dreier Flachetappen hat es schon die erste Woche in sich. Die Etappen drei bis fünf nämlich führen über Klassikerterrain mit jeweils mehr als 2.000 Höhenmetern. Dazu steht in Abetone auf der 5. Etappe die erste Bergankunft in fast 1.400 Metern Höhe an. Drei Tage später folgt nach zwei flachen Abschnitten in Campitello Matese am Ende eines 26 Kilometer langen und fünf Prozent steilen Schlussanstiegs die nächste.
Vor dem ersten von zwei Ruhetagen müssen die Fahrer nochmals ordentlich klettern. Die 9. Etappe von Benevento nach San Giorgio del Sannio ist mit ihren 215 Kilometern nicht nur die drittlängste der Gesamten Rundfahrt, sondern ein einziges Auf und Ab mit mehr als 3.200 Höhenmetern.
Die zweite Giro-Woche bietet den Sprintern (10. und 13. Etappe) und den Ausreißern auf den Teilstücken elf und zwölf jeweils zwei weitere Chancen, ehe im langen Zeitfahren das Gesamtklassement neu gemacht wird. Danach wartet das Hochgebirge mit der Bergankunft in Madonna di Campiglio. Ehe es in den 15,5 Kilometer langen und 5,9 Prozent steilen Schlussanstieg der 1. Kategorie hineingeht, muss noch der Anstieg nach La Fricca (2. Kat.) und der Passo Daone (1. Kat./8,4km, 9,2%) bewältigt werden.
Die entscheidende dritte und letzte Giro-Woche beginnt mit der nach Höhenmetern gemessen schwersten Etappe: Auf den 177 Kilometern von Pinzolo nach Aprica addieren sich der Campo Carlo Magno, der Passo Tonale, der Passo Mortirolo sowie der Anstieg nach Aprica, der zunächst bei Rennmitte ansteht und schließlich im Finale ein zweites Mal hinauf zur Bergankunft bewältigt werden muss, zu einer Kletterpartie von 4.430 Metern.
Tags darauf folgt der erste Teil des Schweiz-Abstechers mit einer Flachetappe, die in Lugano wohl im Massensprint enden wird, auch wenn im Finale ein nicht kategorisierter Anstieg zu Attacken einlädt. Dagegen hat es der zweite Teil der 18. Etappe, die im Schweizerischen Melide gestartet wird und nach nur sieben Kilometern zurück nach Italien führt, wieder in sich. Nach 124 Kilometern nämlich muss der zehn Kilometer lange Monte Ologno überquert werden, der für eine Selektion im Feld sorgen wird. Abgehängten Fahrern bleibt nach einigen Gegensteigungen noch eine längere Abfahrt, um wieder aufzuschließen.
Die 236 Kilometer lange 19. Etappe von Gravellona Toce nach Cervinia hat gleich drei extrem schwere Berge im Programm: Saint-Barthélemy, der Col de Saint-Pantaléon und der Schlussanstieg nach Cervinia kommen auf zusammen rund 53 Kilometer Länge, mit 4.211 Höhenmetern wird nochmals die 4.000er Schallmauer durchbrochen.
Das Dach der Rundfahrt wird am vorletzten Tag erreicht. Die in Saint-Vincent gestartete 20. Etappe beginnt moderat mit 150 meist flachen Kilometern, die in ihrem letzten Drittel leicht ansteigend zum Fuße des Colle delle Finestre führen, wo der 18,5 Kilometer lange und 9,2 Prozent steile Anstieg zur Cima Coppi beginnt, mit 2178 Metern der höchste Punkt, den die Fahrer im Verlauf der diesjährigen Italien-Rundfahrt erreichen.
Und als ob diese Tortur nach drei schweren Wochen noch nicht genug wäre, haben die Streckenplaner nach einer rund zehn Kilometer langen Abfahrt noch den neun Kilometer langen Schlussanstieg hinauf nach Sestriere (2.035 Meter) ins Profil eingebaut. Im Vergleich zum zuvor absolvierten Colle delle Finestre ist der im Schnitt fünf Prozent steile Berg der 3. Kategorie nicht mehr als eine Zugabe, die allerdings in ihrem oberen Teil mit Steigungsgraden bis zu neun Prozent den Fahrern nochmals richtig wehtun wird. Die Schmerzen nicht spüren wird der Träger des Rosa Trikots, der in 2.035 Metern Höhe als Gesamtsieger feststehen wird.
Die abschließende 21. Etappe nämlich wird nochmals den Sprintern vorbehalten bleiben. Auf den 178 Kilometern von Turin nach Mailand müssen nämlich nur 46 Höhenmeter überwunden werden, weniger hatte nur die 13. Etappe (22Hm) aufzubieten. In der Metropole der Lombardei wird ein letzter Massensprint den diesjährigen Giro d’Italia beenden.
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