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11.04.2015 | (rsn) – Ein furioses Finale hat auf der windigen 3. Etappe der Energiewacht Tour Lisa Brennauer gezeigt. Die Deutsche Meisterin war immer da, wo sie sein musste und wurde in Stadskanaal schließlich mit dem Gelben Trikot für ihre Leistung belohnt.
„Ich wollte heute nicht unbedingt mit Gelb hier herauskommen, sondern habe mich auch für Trixi ins Zeug gelegt“, erklärte Brennauer radsport-news.com aber am Abend. Denn in den Tag gestartet war sie als Gesamtdritte hinter ihren Teamkolleginnen Barbara Guarischi und Trixi Worrack. Und selbst 500 Meter vor dem Ziel, als Guarischi längst an der Windkante den Kontakt zur Spitze verloren hatte, lag Worrack noch drei Sekunden vor der Allgäuerin.
Und genau deshalb war es Brennauer, deren weißes Meistertrikot auf den letzten zehn Kilometern am häufigsten an der Spitze des Rennens aufblitzte. „Es gab keine Absprache, aber darüber muss ich mit Trixi nicht reden, denn das ist einfach klar: Sie hatte die Bonussekunden geholt und lag vorne. Ich wusste zwar nicht, wie ihre Beine für den Sprint sind, aber es war meine Aufgabe, so viele Angriffe wie möglich mitzugehen“, sagte Brennauer, die auch betonte, dass Worracks Rennverständnis in der Spitzengruppe Gold wert gewesen sei.
„So viele Angriffe wie möglich mitzugehen“ hieß in dem Fall schlicht: alle. Brennauer parierte auf den letzten zehn Kilometern nicht weniger als sechs Vorstöße der zahlenmäßig überlegenen Boels-Dolmans-Mannschaft. „Ich hatte wirklich gute Beine im Finale und habe versucht, das Tempo hochzuhalten, um ihnen das Attackieren schwerer zu machen.“
Auf dem letzten Kilometer schließlich hätte Brennauer sogar durchziehen können, als sie sich mit Boels-Britin Lizzie Armitstead um einige Meter von den sechs Begleiterinnen in der achtköpfigen Spitzengruppe löste. Doch die Deutsche Meisterin nahm die Beine hoch – offenbar weiterhin im Helfermodus für Worrack.
„Im Nachhinein wäre vielleicht noch mehr herausgesprungen, wenn wir durchgezogen hätten. Aber ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist – zumal ich zu dem Zeitpunkt auch schon ziemlich müde war“, sagte sie nachdem der dritte Etappenrang hinter Kirsten Wild (Hitec Products) und Lucinda Brand (Rabobank-Liv) sowie die damit verbundenen vier Bonussekunden das Gelbe Trikot brachten.
Doch nicht nur der Ausgang der Etappe, auch ihr Verlauf stimmte Brennauer freudig, die nach einem längeren Interview im eigens für die Energiewacht Tour errichteten Fernsehstudio des live übertragenden Senders Podium.tv mit radsport-news.com sprach. Nachdem sie in den ersten Wochen der Saison nicht richtig in Tritt gekommen war, scheint sich die Vize-Weltmeisterin in Nord-Holland nun in Form gefahren zu haben.
„Das stimmt, ich habe noch auf das letzte Bisschen gewartet“, gab sie zu. „Ich weiß aber, dass ich im Frühjahr einfach geduldig mit mir sein muss. Meine Ziele liegen später im Jahr und man kann nicht die ganze Saison von Januar bis September alles abräumen.“ Letztlich scheint auch der Kopf eine große Rolle gespielt, möglicherweise den entscheidenden Impuls gegeben zu haben, denn: „Ich habe hier bei der Rundfahrt sehr viel Spaß und wir haben tolle Ergebnisse eingefahren. Das gibt Motivation. Ich bin froh, dass ich jetzt zeigen kann: Hallo, ich bin auch noch da!“
Nun ist Brennauer nicht nur da, sondern steht am Sonntag auf der deutschen Insel Borkum sogar vor dem ersten internationalen Rundfahrtsieg ihrer Karriere – auch wenn sie davon selbst noch nicht sprechen will. „Wir müssen uns nicht in die Enge treiben lassen, weil wir mit Trixi und mir immer noch mehrere Optionen haben. Aber wir müssen sehr aufpassen, denn es sind noch 19 Bonussekunden zu gewinnen“, warnte sie und freut sich trotzdem auf die Schlussetappe: „Es hat heute super viel Spaß gemacht und wenn wir morgen mit der gleichen Freude am Radfahren hineingehen, können wir etwas Schönes draus machen.“
Hinter Brennauer und Worrack liegt Christine Majerus (Boels-Dolmans) mit zehn Sekunden Rückstand auf Gesamtrang drei, Lucinda Brand (Rabobank-Liv) hat 23 Sekunden Rückstand und Ellen Van Dijk sowie Armitstead (beide Boels-Dolmans) 24.
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