Erfurter fühlt sich besser als vor einem Jahr

Kittel kriegt es bei Katar-Premiere mit starker Konkurrenz zu tun

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Marcel Kittel (Giant-Alpecin) | Foto: Cor Vos

27.01.2015  |  (rsn) – Bei der Tour Down Under gewann Marcel Kittel (Giant-Alpecin) zwar das Auftakt-Kriterium, danach aber ging der 26-Jährige wie bereits im vergangenen Jahr leer aus. Nun soll es für Kittel bei der Katar-Rundfahrt (8. – 13. Feb./2.HC) mit dem ersten Sieg in einem UCI-Rennen in der Saison 2015 hinhauen.

„In diesem Jahr bin ich deutlich besser aus der Tour Down Under herausgekommen als noch im Vorjahr“, zeigte sich der Erfurter vor seiner ersten Teilnahme in Katar optimistisch. Und auch wenn er in den Sprintankünften zu den großen Favoriten zählen wird, so ist angesichts der starken Konkurrenz ein Kittel-Sieg alles andere als selbstverständlich.

„Ich erwarte hier in den Sprints ein hohes Niveau“, sagte der Giant-Alpecin-Kapitän, der mit seiner Einschätzung sicher nicht daneben liegt, blickt man auf den  Kreis der Kontrahenten. Mit dem Slowaken Peter Sagan (Tinkoff-Saxo), dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha), den Franzosen Arnaud Démare (FDJ.fr) und Nacer Bouhanni (Cofidis), dem Niederländer Theo Bos, Kittels Landsmann Gerald Ciolek (beide MTN Qhubeka), den Italienern Sacha Modolo (Lampre-Merida) und Andrea Guardini (Astana), dem Iren Sam Bennett (Bora – Argon 18) sowie dem Australischen Meister Heinrich Haussler (IAM) rechnen sich gleich zehn weitere Top-Sprinter Chancen auf einen Etappensieg aus.

Zudem sind trotz der flachen Strecke Massensprints nicht garantiert. In der Vergangenheit sorgte der kräftige Wüstenwind immer wieder dafür, dass das Feld in viele Teile auseinandergerissen wurde. „Das hohe Tempo und die ständigen Positionskämpfe erinnern an die Klassiker“, meinte dann auch der Belgier Philippe Gilbert (BMC), der die Klassikerfraktion um Fabian Cancellara (Trek), Tom Boonen und Titelverteidiger Niki Terpstra (beide Etixx-QuickStep) anführt.

Sollte Kittel auch nur eine der fünf Flachetappen – das sechste Teilstück ist ein Zeitfahren - gewinnen, so hätte er sich schon Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Dann nämlich wäre er der erste Fahrer, der sowohl Etappen bei der Katar-Rundfahrt als auch bei der Oman-Rundfahrt und der Dubai Tour – also allen drei Wüsten-Rundfahrten - verbuchen könnte.

 

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