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05.08.2014 | (rsn) - Michael Schär (BMC) hat die 2. Etappe der Tour of Utah (Kat. 2.1) gewonnen. Der Schweizer setzte sich auf dem 210 Kilometer langen Teilstück von Panguitch nach Torrey nach einem Solo von 60 Kilometern als Solist durch und feierte nach dem Erfolg bei den Schweizer Straßenmeisterschaften 2013 seinen zweiten Sieg als Profi.
Ganze zwei Sekunden hinter dem 27-Jährigen sicherte sich der Slowene Jure Kocjan (Smartstop) im Sprint der ersten großen Verfolgergruppe den zweiten Platz und verdrängte damit Auftaktsieger Moreno Hofland (Belkin) von der Spitze des Gesamtklassements, in dem Schär nun Rang zwei belegt, seinerseits zwei Sekunden hinter Kocjan.
Etappendritter wurde der Rumäne Serghei Tvetcov (Jelly Belly) vor dem US-Amerikaner Kiel Reijnen (UnitedHealthcare) und Schärs australischem Teamkollegen Cadel Evans. Mit Brent Bookwalter (10.), Ben Hermans (11.) und Dylan Theuns (15.) kamen gleich drei weitere BMC-Fahrer unter die besten 15. Bester Deutscher war Ruben Zepuntke (Bissell), der in der Favoritengruppe zeitgleich mit Kocjan Platz 22 belegte.
Der Niederländer Hofland dagegen kam mit dem Grupetto mehr als 13 Minuten hinter dem Etappengewinner ins Ziel und musste nach nur einem Tag sein Gelbes Trikot wieder abgeben. Sein Belkin-Team wird nun ganz auf Wilco Kelderman setzen, der Neunter wurde und im Gesamtklassement mit 17 Sekunden Rückstand auf den Gesamtführenden Rang zwölf belegt, zeitgleich mit dem US-Amerikaner Chris Horner (Lampre-Merida/13.) und dessen Landsmann, Titelverteidiger Tom Danielson (Garmin-Sharp/23.).
Im Mittelpunkt des Geschehens standen aber am Dienstag nicht die heimischen Fahrer, sondern Schär, der sich, von Krämpfen geplagt, gerade noch so ins Ziel retten konnte. „Die Ziellinie konnte wirklich nicht früh genug kommen“, schilderte der Eidgenosse das Finale. „Während der gesamten Abfahrt hatte ich Krämpfe. Auf den letzten fünf Kilometern fühlte ich mich dann besser und spürte, wie meine Energie zurückkommt. Aber 500 Meter vor dem Ziel bekam ich auf meiner rechten Seite erneut einen heftigen Krampf. Ich hielt durch und habe von dort an auch nicht mehr hinter mich geschaut.“
Wie schnell Schärs Vorsprung auf den letzten Kilometern zusammen schmolz, verdeutlichte die Tatsache, dass er den Gipfel des Boulder Mountain, des letzten von vier kategorisierten Bergen, knapp 40 Kilometer vor dem Ziel mit vier Minuten Vorsprung auf die Verfolger überquerte, den er in der letzten Abfahrt fast völlig aufbrauchte. „Ich gab alles und war total auf die Ziellinie fixiert. Man sagt, wenn du es nicht versucht, kannst du nicht gewinnen. Ich bin weder ein Sprinter noch ein sehr guter Kletterer. Ich muss meine Siege mit Attacken erarbeiten“, erklärte der BMC-Profi, der meist im Schatten seiner Kapitäne wie eben Evans steht. Der freute sich für seinen Helfer, der nach der Tour de France kaum Zeit zur Erholung hatte. „Es war für jeden einzelnen ein ziemlich harter Tag. Für Michi wahrscheinlich der härteste Tag von allen“, erklärte der 37-Jährige, der als Fünfter mit nur zwölf Sekunden Rückstand auf Kocjan nun gute Chancen auf den Gesamtsieg hat.
Schär lag insgesamt fast 200 Kilometern gemeinsam mit Jens Voigt (Trek), Ben Day (UnitedHealthcare), Darren Lapthorne (Drapac), Ramiro Rincon (Funvic-Brasilinvest) und Joey Rosskopf (Hincapie Sportswear) mit einem Maximalvorsprung von rund sieben Minuten in Front. Bei der Jagd über die vier Berge wurde die Gruppe immer kleiner, bis nur noch Schär und Rosskopf übrig blieben. Den US-Amerikaner schüttelte der spätere Sieger im letzten Anstieg ab und setzte zu seiner Solofahrt an. „Wir haben gewusst, dass Michi vorne bleiben kann, wenn er die Spitze des Boulder Mountain schaffen würde“, sagte sein Sportdirektor Jackson Stewart. „Wir hatten nicht unbedingt das Gelbe Trikot auf dem Plan, wollten aber um den Etappensieg kämpfen um die Gruppe um die Gesamtwertung nicht zu verlieren.“
Zum Gelben Trikot reichte es für Schär zwar nicht, dafür wurde er als „aktivster Fahrer“ ausgezeichnet, während Kocjan sich über die Spitzenposition im Gesamtklassement freuen konnte. „Ich war sehr motiviert heute, weil ich wusste, dass im vergangenen Jahr auf der gleichen Etappe 60 Fahrer um den Sieg sprinteten“, erklärte der Sprinter. „Also wusste ich, dass wenn ich vorne mit über den letzten Berg käme, ich wahrscheinlich der schnellste Mann sein würde.“ Und mit Blick auf das Gelbe Trikot fügte Kocjan an: „Das ist unglaublich. Wir sind nur ein kleines, mit einem schmalen Budget ausgestattetes Team und hier sind mehrere WorldTour-Teams am Start – es ist also wirklich unfassbar, was wir bis hierher geleistet haben.“
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