Deutsche Meisterschaften in Baunatal

Knees und Martens spielten im Finale alles oder nichts

Von Christoph Adamietz aus Baunatal

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Paul Martens (Belkin) im DM-Straßenrennen von Baunatal | Foto: Cor Vos

29.06.2014  |  (rsn) – Christian Knees (Sky) und Paul Martens (Belkin) haben im Finale des Meisterschaftsrennens von Baunatal alles versucht, um bei den naionalen Titelkämpfen einer Sprintentscheidung aus dem Weg zu gehen und über Attacken auf der letzten Runde zum Erfolg zu kommen.

„Ich dachte schon, dass da noch was geht, da die Runde nach mehrmaligem Befahren doch schwerer war, als man nach der Besichtigung gedacht hat", sagte Martens zu radsport-news.com. „Die erste Rennhälfte glich eher einer Radtouristik-Fahrt, doch dann hat plötzlich jeder Lust auf Radrennen bekommen“, erklärte der E30-Jährige, der sich auf der Schlussrunde gemeinsam mit Paul Voß (NetApp-Endura) und John Degenkolb (Giant-Shimano) aus dem Feld gelöst hatte und der es später mit Maximilian Werda (Stölting) noch ein weiteres Mal probierte.

Knees, Deutscher Meister des Jahres 2010, versuchte es auf den letzten Kilometern mit einer Solo-Attacke und nutzte einen Moment der Uneinigkeit unter den Favoriten, um sich einen kleinen Vorsprung herauszufahren. „Ich hatte gehofft, dass sich die Fahrer der ersten kleinen Gruppe weiter anschauen. Allein mehr als 500 Watt im letzten Berg konnte ich nicht fahren. Und so war es für mich als Solist schwer", erklärte der 33-Jährige, der dann doch wieder gestellt wurde.

Letztlich blieb beiden Einzelkämpfen aber nur der Trost, eine kämpferisch ansprechende Leistung gebracht zu haben, die nicht mit einem Ergebnis belohnt wurde. Knees und Martens rollten auf den Plätzen 28 und 31 ins Ziel

„Im Sprint hätte ich gegen die schnellen Männer keine Chance gehabt. Mein Ziel bleibt es, das Trikot zu holen“, erklärte Martens mit Blick auf die kommenden Jahre. Knees ergänzte: „Im Sprint konnte ich nichts mehr ausrichten, weil ich meine Körner bei der Attacke habe liegen lassen. Aber gegen André war eh' kein Kraut gewachsen, also hieß es für mich alles oder nichts.“

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