Zweiter im Zeitfahren der Tour de Suisse

Dumoulin frustriert wegen nächster Niederlage gegen Martin

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Tom Dumoulin (Giant-Shimano) im Zeitfahren von Worbs | Foto: Cor Vos

21.06.2014  |  (rsn) – Im 24,5 Kilometer langen Zeitfahren der Tour de Suisse bot sich den Fans ein alt bekanntes Bild. Der dreimalige Weltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) feierte in seiner Spezialdisziplin nicht nur einen weiteren Sieg, sondern verwies zum wiederholten Mal den Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Shimano) auf den zweiten Platz.

Der redete danach nicht lange um den heißen Brei herum. „Das ist ein weiterer zweiter Platz und ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll, aber ich habe mich gut gefühlt und eine gute Vorstellung abgeliefert“,, sagte der 23-jährige Dumoulin, dem diesmal 22 Sekunden zum zweiten Saisonsieg fehlten. „Natürlich ist Tony hier wirklich stark, aber mal wieder Zweiter zu werden, das ist schon ein bisschen frustrierend“, meinte der Allrounder, der sich bereits im Auftakt-Zeitfahren dem Deutschen hatte geschlagen geben müssen.

Im Gesamtklassement liegt Dumoulin nun 28 Sekunden hinter Martin, der auf der Pressekonferenz tröstende Worte für den sechs Jahre jüngeren Konkurrenten fand. „Mir ging es in diesem Alter genauso mit Fabian Cancellara. Er muss Geduld haben", so der Tagessieger.

Dumoulins Niederlagenserie gegen Martin begann bei der letztjährigen Eneco Tour, wo er sowohl im Zeitfahren als auch im Schlussklassement den zweiten Platz belegte. Auch bei der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt zog er gegen den 29-Jährigen im Kampf gegen die Uhr den Kürzeren – da allerdings wurde Dumoulin nur Fünfter. Weitere zweite Plätze folgten bei der Belgien-Rundfahrt (Zeitfahren, Gesamtwertung) und nun bei der Tour de Suisse.

Seinen bisher einzigen Sieg in diesem Jahr fuhr der Giant-Profi beim Critérium International auf Korsika ein – da aber stand Martin nicht am Start. Gleiches wird für die Niederländischen Zeitfahrmeisterschaften gelten, bei denen Dumoulin als Top-Favorit gilt.

„Ich denke, da habe ich eine gute Chance und es wäre schön, wenn ich da gewinnen würde“, meinte der Vorjahresdritte, der sich 2013 in Winsun Lieuwe Westra (Astana) und Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick Step) geschlagen geben musste.

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