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22.06.2014 | (rsn) – Den ersten Teil der abschließenden Bergprüfungen bei der Tour de Suisse hat Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) mit Bravour bestanden. Die mit einer Bergankunft in Verbier endende 8. Etappe beendete der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister zeitgleich mit seinen schärfsten Konkurrenten Rui Costa (Lampre-Merida) und Mathias Frank (IAM) auf dem siebten Platz. Auf Tom Dumoulin (Giant), den Zweiten des Gesamtklassements, machte er sogar 23 Sekunden gut und führt deshalb mit nun 51 Sekunden Vorsprung gegenüber dem Niederländer die Gesamtwertung an.
„Ich bin nicht nur glücklich darüber, dass ich meinen Vorsprung ausbauen konnte, sondern auch darüber, dass meine Bergform mal wieder ganz passabel ist“, so Martin, der in einem Beitrag auf seiner Website vor allem angesichts des zehn Kilometer langen und acht Prozent steilen Schlussanstiegs allerdings auch von „einem harten Stück Arbeit“ sprach.
„Tom Dumoulin ist irgendwann fliegen gegangen und ich habe mich dann darauf konzentriert, Rui Costa nicht ziehen zu lassen. Damit habe ich ein wenig gepokert. Aber auf die andern Fahrer hatte ich ja schon einen mehr oder weniger komfortablen Vorsprung“, erläuterte Martin seine letztlich erfolgreiche Taktik.
Tatsächlich hatte er im Zeitfahren von Worbs am Freitag Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) und Bauke Mollema (Belkin) bereits so viel Zeit abgenommen, dass er die jeweils 14 Sekunden Rückstand auf den Tschechen, der hinter Johan Esteban Chavez (Orica-GreenEdge) Zweiter wurde, und den drittplatzierten Niederländer leicht verkraften konnte.
Denn vor allem der zweimalige Gesamtsieger Rui Costa – 1:05 Minuten Rückstand im Gesamtklassement - und Lokalmataor Frank (+1:14) werden auf der heutigen letzten Etappen nochmals alles versuchen, um den Deutschen doch noch aus dem Gelben Trikot zu fahren. Dazu bietet sich vor allem der fast 20 Kilometer lange Schlussanstieg nach Saas-Fee hinauf an.
Martin aber ist guter Dinge, sein Gelbes Trikot noch ein letztes Mal zu verteidigen und dann mit nach Hause nehmen zu können. „Auf der Etappe erwarten uns noch einmal viele Anstiege und letztlich eine Bergankunft der HC-Kategorie. Vom Papier her ist er aber nicht so steil. Deshalb bin ich optimistisch, vor allem nach meiner heutigen Vorstellung“, betonte er.
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