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09.05.2014 | (rsn) - Marianne Vos (Rabobank-Liv) hat die 3. Etappe der Friends Life Women’s Tour gewonnen. Die Weltmeisterin setzte sich am Ende der sehr schnell absolvierten 90,9 Kilometer von Felixstowe nach Clacton-on-Sea im Sprint vor Emma Johansson (Orica-AIS) und der noch immer von einer Erkältung geschwächten Giorgia Bronzini (Wiggle-Honda) durch.
„Die letzten 400 Meter waren ein ganz normaler Massensprint. Aber der Rest des Tages war sehr, sehr hart“, kommentierte Vos die von unzähligen Attacken geprägte Etappe. „Der Wind hat es schwer gemacht und es war heute sehr wichtig, immer an der richtigen Position zu fahren.“
Vierte wurde Lokal-Matadorin Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans). Die Britische Meisterin hatte laut Team-Mechaniker Richard Steege großes Pech: Ein Plattfuß war dafür verantwortlich, dass sie im Zielsprint nicht auf Höchstgeschwindigkeit kam.
Dank der durch den Sieg ergatterten Zeitbonifikation von zehn Sekunden sicherte sich die Vos außerdem die Gesamtführung. Im Kampf ums Gelbe Trikot führt die Niederländerin nun mit acht Sekunden Vorsprung vor Johansson und neun Sekunden vor der gestrigen Etappensiegerin Rossella Ratto (Estado de Mexico-Faren). „Das ist noch kein großer Vorsprung“, gab sich Vos vorsichtig. „Gerade wegen all den Zeitbonifikationen unterwegs.“
Im Finale des direkt an der Küste verlaufenen und daher sehr windigen dritten Teilstücks der erstmals ausgetragenen Women’s Tour spielten auch die Deutschen eine wichtige Rolle. So sprangen Trixi Worrack (Specialized-lululemon) und Charlotte Becker (Wiggle-Honda) knapp 30 Kilometer vor dem Ziel in eine stark besetzte Spitzengruppe, die aber wenig später wieder eingeholt wurde.
Worrack versuchte es anschließend noch einmal alleine sowie 15 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit der Neuseeländerin Linda Villumsen (Wiggle-Honda) und der Niederländerin Annemiek Van Vleuten (Rabobank-Liv). Dieses Trio sah zunächst vielversprechend aus, wurde dann aber rund zehn Kilometer vor dem Ziel ebenfalls zurückgeholt, weil im Feld vor allem Astana-BePink und Orica-AIS sowie Boels-Dolmans aufs Tempo drückten. Immerhin konnte sich die Deutsche Meisterin im Ziel aber mit dem Ehrenpreis für die kämpferischste Fahrerin trösten.
Auf den letzten fünf Kilometern war es dann Worracks Teamkollegin Tiffany Cromwell (Specialized-lululemon), die noch eine Soloflucht wagte. Doch auch die Australierin konnte sich im starken Wind nicht lange vor dem jagenden Feld behaupten.
Schließlich führte Rabobank-Liv die große Hauptgruppe, aus der während der Etappe viele Fahrerinnen wegen des hohen Tempos und der starken Seitenwinde herausgefallen waren, auf die Zielgerade und bereitete für Vos den Sprint vor.
War die Weltmeisterin auf der 1. Etappe noch etwas zu früh losgespurtet und schließlich von Johansson kurz vor der Ziellinie abgefangen worden, reichte ihre Kraft diesmal, um souverän mit mehr als einer Radlänge Vorsprung zu gewinnen.
Wie auf den letzten 30 Kilometern so hatten bereits über den ganzen Tag hinweg verschiedene Fahrerinnen vergeblich versucht, sich vom Hauptfeld abzusetzen. Eine echte Ausreißergruppe, die mehr als 15 Sekunden Vorsprung herausfahren konnte, gab es aber nie. So konnten sich die Favoritinnen auch die Bonussekunden an den Zwischensprints sichern, wobei einmal Armitstead vor Vos und Johansson sowie einmal Vos vor Armitstead und Johansson erfolgreich war.
An den Bergwertungen fand das Duell zwischen Sharon Laws (UnitedHealthcare) und der U23-Cross-Country-Weltmeisterin Jolanda Neff (Nationalteam Schweiz) seine Fortsetzung. Einen Bergpreis gewann die Britin, einen die Schweizerin, so dass Laws ihr Weißes Trikot mit den orangefarbenen Punkten verteidigen konnte. Sie führt nun mit 30:27 Punkten gegen Neff.
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