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13.03.2014 | (rsn) - Die gestrige 1. Etappe startete direkt am Restaurant „la dolce vita“, das natürlich von einem Italiener geführt wird. Aber damit niemand falsche Vorstellungen bekommt: Mit „la dolce vita“ ist hier nicht der Genuß gemeint, sondern ein Hemd, das zufällig genauso genannt wird. Von Genuß konnte schließlich keine Rede sein, denn es ging gestern bei brütender Hitze ständig auf und ab, bevor ein immerhin nicht allzu schwerer Schlussanstieg auf uns wartete.
Meistens haben die Sportlichen Leiter und Mechaniker im Begleitfahrzeug ja nicht sonderlich viel Action, doch heute forderten wir „Astana-BePink“-Girls die Jungs mal so richtig heraus! Das Feld wurde schnell in viele Gruppen gesprengt und ich konnte problemlos in der ersten Unterschlupf finden.
Doch dann hatte ich in einer Abfahrt einen Hinterraddefekt und bemerkte zu meinem Entsetzen, dass sich unser Teamfahrzeug nicht mehr in der Kolonne befand. Also fuhr ich weiter, kam aber nur bis zur nächsten Kurve, wo ich mich nur mit einer akrobatischen Einlage - ganz zum Amüsement der Kommissäre - noch auf dem Velo halten konnte.
Deshalb entschied ich mich dann, eben doch beim neutralen Begleit-Moto zu wechseln. Das war allerdings ein totaler Fehlgriff! Erst dauerte es gefühlte Stunden bis mein Rad gewechselt war und als ich weiterfuhr, schwand mein Entsetzen in keinster Weise: Mein Rad war nicht richtig fixiert und eierte herum, wie es gerade wollte. Mir blieb jedoch nicht viel anderes übrig, als die Augen zuzumachen, weiterzufahren und auf das Teamauto zu warten.
Gleichzeitig spielte sich weiter hinten eine weitere amüsante Episode ab. Meiner Teamkollegin brach der hintere Wechsler ab. Dummerweise befand sich hinter ihr kein einziges Begleitfahrzeug des Rennens mehr, aber sie hatte Glück und der Pick-up von Hitec befand sich dort. So legte sie eben kurzerhand zwei Kilometer in diesem zurück, bis sie bei unserem Teamauto ankam, das Velo wechseln und das Rennen fortsetzen konnte. Eigentlich ist das natürlich nicht erlaubt, aber ein Wettbewerbsvorteil war das jawohl wirklich nicht, zumal sie auch den Rest der Etappe allein verbrachte.
Als das Teamauto anschließend endlich wieder zu mir nach vorne kam, musste ich also nochmals das Rad wechseln und endlich konnte sich auch mein Puls um ein paar Schläge senken.
Der Rest des Rennens ist schnell erzählt: Am Berg zogen wir kurz das Tempo an und ich fand mich in einer siebenköpfigen Spitzengruppe wieder. Allerdings wurde dann gebummelt und es kam zu einer Sprintankunft, die Alena Amialiusik für unser Team „Astana-BePink“ gewann.
Ich wurde als „kämpferischste Fahrerin“ geehrt - obwohl ich ehrlich gesagt heute weniger mit schmerzenden Beinen, als mit meinem Hinterrad zu kämpfen hatte. Viel eher hätten wir heute wohl den Preis für die aktivste Mannschaft auf Radiotour sowie jenen für die unterhaltsamsten Akteure erhalten sollen!
Bis morgen, Eure Doris
Doris Schweizer vom Team Astana-BePink hat in diesem Winter mehrere Wochen in Mittelamerika verbracht, beziehungsweise: Sie tut es immer noch. Zunächst standen ein paar Trainingswochen in Costa Rica auf dem Programm, dann die Vuelta Internacional Femanina a Costa Rica, die sie auf Rang neun beendete, und schließlich ist sie nun in El Salvador gelandet. Auch dort liegen drei schwere Eintagesrennen bereits hinter der Schweizer Meisterin, doch die Königsprüfung folgt erst jetzt: die Vuelta a El Salvador, eine Rundfahrt der Kategorie 1.1. Von dort berichtet Schweizer per Tagebuch.
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