Hörtl: Wir scheuen den nationalen Vergleich nicht"

Team Gebrüder-Weiss Oberndorfer will wieder zur Österreich-Rundfahrt

Von Christoph Adamietz

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Erwin Hörtl (Team Gebrüder Weiss Oberndorfer) | Foto: Team Gebrüder Weiss Oberndorfer

23.02.2014  |  (rsn) – Das österreichische Continental Team Gebrüder Weiss-Oberndorfer geht mit vier deutschen Fahrern und dem WorldTour-erfahrenen Slowenen Gregor Gazvoda in die Saison 2014. Gleich beim ersten Rennen des Jahres, dem GP Izola am Sonntag, erhofft sich Teamchef Erwin Hörtl ein gutes Abschneiden seiner Mannen.

„Am Wochenende wird sich zeigen, wo wir stehen und wer sich wie gut für die kommende Saison vorbereitet hat. Ein Top-Ten-Ergebnis wäre wünschenswert und ein guter Start“, sagte Hörtl im Gespräch mit radsport-news.com.

Noch viel wichtiger als ein guter Auftakt ist für den Rennstall allerdings die Einladung zur Österreich-Rundfahrt, dem auserkorenen Saison-Highlight. „Die Qualifikation und die damit verbundene Teilnahme an der Österreich-Rundfahrt ist unser erklärtes Ziel“, so der Hörtl, dessen Fahrer aber auch bei der Tchibo.Top.Rad.Liga Akzente setzen sollen. „Sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung wollen wir am Ende unter den ersten Drei sein“, erklärte der Teamchef, der aber auch hofft, dass seine Fahrer bei den internationalen Rennen Akzente setzen können.

Dass es kein leichtes Unterfangen wird, sich aufgrund der großen Anzahl an österreichischen Continental-Teams für die Österreich-Rundfahrt zu qualifizieren, dessen ist sich Hörtl bewusst. „In diesem Jahr ist noch ein zusätzliches Continental-Team gegründet worden, die Konkurrenz ist als noch größer. „Wir scheuen diese jedoch nicht. An uns selbst stellen wir den Anspruch, unter den besten drei Teams der österreichischen Radsportszene zu sein“, so Hörtl selbstbewusst.

Mit dazu beitragen soll vor allem Neuzugang Gazvoda, der bereits 2010 für ein halbes Jahr bei Gebrüder Weiss-Oberndorfer aktiv war. „Er wird uns sicherlich bei den nationalen wie auch internationalen Einsätzen eine der wichtigsten Stützen sein. Mit seiner Erfahrung nimmt er außerdem eine wichtige Rolle als Vorbild für unsere Nachwuchsfahrer im Team ein“, erklärte Hörtl.

Zu den jungen Hoffnungen zählen auch die drei Deutschen Lukas Meiler (19), Benedikt Kendler (21) und Alexander Meier (22). Dazu kommet mit Benjamin Edmüller (26) ein weiterer deutscher Fahrer. „Speziell von Benjamin und Benedikt kann man sehr gute Platzierungen erwarten. Sie sind beide top motiviert“, sagte der Teamchef, der mit dem 20-jährigen Michael Gogl und dem ein Jahr älteren Maximilian Kuen auch zwei große österreichische Talente unter seinen Fittichen hat.

„Unsere beiden U23-Nationalfahrer haben sehr großes Entwicklungspotential“, meinte Hörtl, ohne die weiteren Teamfahrer vergessen zu wollen. „All unsere jungen Fahrer haben Potenzial“, so Hörtl, der namentlich noch den Tschechen Tomas Koudela erwähnte, der vom Omega Pharma Quick Step-Farmteam Etixx verpflichtet wurde.

 

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