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07.02.2014 | (rsn) – Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat bei der Dubai Tour seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert. Der 25 Jahre alte Erfurter setzte sich über 162,3 Kilometer von Dubai nach Atta im Sprint einer nur noch rund 30 Fahrer starken Spitzengruppe souverän vor dem Spanier Juan José Lobato (Movistar) und dem Slowaken Peter Sagan (Cannondale) durch.
Der US-Amerikaner Taylor Phinney (BMC) kam ebenfalls mit der ersten Gruppe ins Ziel und behauptete sein Führungstrikot.
„Das war sehr, sehr hart heute. Ich hatte gerade noch genug Kraft, um über den letzten Anstieg mit drüberzukommen", so Kittel, der sich im Gesamtklassement auf Rang sieben verbesserte, 33 Sekunden hinter Phinney, der wiederum 15 Sekunden Vorsprung auf seinen britischen Teamkollegen Stephen Cummings hat.
Bester deutscher Fahrer bleibt Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step), der mit 23 Sekunden Rückstand auf Platz vier geführt wird. Vor dem Zeitfahr-Weltmeister liegt nach wie vor der junge Däne Lasse Norman Hansen (Garmin-Sharp/+0:17). Fünfter ist der Schweizer Fabian Cancellara (Trek+0:26), gefolgt von Sagan (+0:26).
Zur Überraschung vieler konnte Kittel das Tempo der Kletterspezialisten mitgehen, als die im letzten Anstieg vor dem Ziel attackierten. Zuvor war der Moldawier Alexandr Pliuschin vom heimischen Skydive Dubai-Team als letzter von ursprünglich fünf Ausreißern 7,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt worden. Danach machte zunächst Cannondale das Rennen schwer, bevor Alejandro Valverde (Movistar) noch vor der Kuppe des Tages eine Martin-Attacke konterte.
Auf den letzten welligen Kilometern zeigte sich auch Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) als Ausreißer, doch der Portugiese wurde rund einen Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Im Finale hielten sich Kittel und Sagan lange zurück und nutzten dann späte Lücken,die sich vor ihnen auftaten. Dem Antritt des Thüringers hatte der Cannondale-Kapiutän dann aber wie schon gestern nichts entgegenzusetzen und musste sogar noch Lobato an sich vorbei lassen.
Etappenvierter wurde der Niederländer Dylan Van Baarle (Garmin-Sharp) vor Kittels südafrikanischem Teamkollegen Reinardt Janse van Rensburg, dem Niederländer Wout Poels (Omega Pharma-Quick-Step) und Valverde. Der Litauer Ramunas Navardauskas (Garmin-Sharp), der Russe Nikolay Trusov (Katusha) und der Spanier Jesus Herrada (Movistar) komplettierten die Top Ten. Phinney wurde Elfter, Martin landete einen Platz dahinter.
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