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16.01.2014 | (rsn) – Das neue deutsche Continental-Team Kuota wird ab 7. Februar ein zehntägiges Trainingslager auf Mallorca beziehen. Dabei könnte es für die in Koblenz beheimatete Equipe aber um mehr als nur um's Üben gehen.
„Wir sind noch in Verhandlungen mit der Mallorca-Challenge. Vielleicht können wir dort vom 9. bis 12. Februar an den Start gehen“, sagte Florian Monreal, der den Rennstall Ende 2013 ins Leben gerufene hatte, zu radsport-news.com. Sollte es mit der Teilnahme nicht klappen, so wird das Team im März beim GP Lillers (Kat. 1.2) in Frankreich und dem Dorpenomloop Rucphen (Kat. 1.2) in den Niederlanden seine ersten Saisonrennen bestreiten.
Das Schwergewicht soll aber vor allem auf den deutschen Rennen wie Rund um Köln, Eschborn-Frankfurt oder dem Berliner ProRace liegen. „Auch an die Bayern-Rundfahrt haben wir eine Anfrage verschickt und hoffen, dort am Start stehen zu können“, so Monreal, dessen Team aber bereits Startzusagen für die polnische Solidarnosc-Rundfahrt und weitere Rennen in Belgien, den Niederlanden und Frankreich hat. „Wir wollen aber auch das eine oder andere Rennen in Italien bestreiten“, kündigte der 27-Jährige an.
Nachdem bereits sechs Fahrer vom aufgelösten Quantec-Indeland Team verpflichtet wurden, gab Monreal nun weitere Verstärkungen bekannt. Vom Elite-Team Hed Staps kommen Jan Deutschmann, Joachim Tolles und Micha Glowatzki. „Alle drei haben schon Erfahrungen im Continental-Bereich sammeln können und waren absolute Wunschfahrer“, sagte Monreal. Unterstützung erhält das Team Kuota in der kommenden Saison auch von Seven Stones. Das Unternehmen war ehemals Sponsor eines eigenen Radsport-Teams.
Der Kader soll insgesamt 13 bis 15 Fahrer umfassen. Weitere Neuzugänge, vor allem aus der U23, sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. „Wir hätten auch den einen oder anderen prominenten Fahrer verpflichten können, aber wir haben unserer Sponsoren versprochen, auch auf Nachwuchsfahrer zu setzen“, erklärte Monreal, der sein Team als Bindeglied zwischen der U19 und den Profis sieht.
„Ich denke, unser Team wird eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Fahrern sein“, erklärte Monreal. Zudem plant das Management durchaus langfristig. „Nur für ein Jahr würde sich ein solcher Aufwand gar nicht lohnen“, erklärte er.
Konkrete sportliche Ziele wollte Monreal für das erste Jahr nicht ausgeben. „Natürlich sollen alle Beteiligten mit Spaß an die Sache herangehen, dadurch kommen die Erfolge fast schon von alleine. Aber wir wollen nicht nur Spaß haben, sondern eben auch bei den Rennen Akzente setzen und unseren Sponsoren etwas zurückgeben. Insgesamt wollen wir junge Radsportler, vor allem aus Rheinland-Pfalz, fördern. Dies ist besonders für unsere U23 sehr wichtig“, so Monreal.
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