--> -->
17.11.2012 | (rsn) – Nachdem es für Johannes Heider nach drei Jahren beim Team LKT Brandenburg nicht mehr weiterging, hatte der 25-Jährige bereits sein Karriereende ins Auge gefasst. Doch statt diesen Schritt zu gehen, entschloss sich Heider zumindest als Amateur weiter zu fahren. „Meine Freundin, (RusVelo-Fahrerin Romy Kasper, d. Red.) hat mich dann doch recht schnell überzeugen können, weiter zu fahren,“ sagte Heider zu Radsport News.
Und dies tat er - im Dress von Ur-Krostitzer-Univega - mit dem einen oder anderen Erfolg. Vor allem der dritte Gesamtrang bei der Rumänien-Rundfahrt (Kat. 2.2) konnte sich sehen lassen. Deshalb bilanzierte Heider: „Die Saison war gar nicht so schlecht.“
Dass der Radsport nicht mehr die Nummer 1 in seinem Leben war, bedeutete für Heider zunächst eine große Umstellung. „Gerade Beruf und Radsport miteinander zu verbinden war nicht ganz einfach. Zudem war für mich klar, dass, wenn ich weiterfahre, ich auch erfolgreich sein möchte“, sagte er.
Einen ersten Erfolg fuhr der Dresdner bei den sächsischen Landesmeisterschaften ein, die er als Solist mit drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten für sich entscheiden konnte. Zur Vorbereitung auf die Rumänien-Rundfahrt (Kat. 2.2) bestritt Heider dann ein Höhentrainingslager. „Dies war eigentlich eher Urlaub. Ich besuchte meine Freundin, die dort mit ihrem RusVelo-Team war“, erklärte er.
Das Training sollte sich aber auszahlen, denn in Rumänien gewann er Anfang Juni das Bergtrikot und belegte Rang drei im Gesamtklassement der Rundfahrt. „Das war ein riesiger Erfolg für mich. Ich sehe es aber auch mit einem weinenden Auge, da ich auf der 8. Etappe den Tagessieg für das Bergtrikot und meine Platzierung in der Gesamtwertung opfern musste“, sagte der Kletterspezialist.
Auf jener Etappe war Heider mit den beiden Erstplatzierten in einer Dreierspitzengruppe unterwegs und musste zwei Minuten gutmachen, um auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vorrücken zu können. „Meine beiden Begleiter hatten kein Interesse daran Tempo zu machen. Also lag die Verantwortung bei mir, so dass ich fast die ganze Zeit von vorne gefahren bin. Mit einer anderen Taktik wäre wohl der Tagessieg möglich gewesen“, erklärte der Sachse.
In der zweiten Saisonhälfte war von Heider dann nur noch wenig zu sehen. „Nach der DM war ein Bruch drin. Berufliche wie private Probleme verhinderten ein regelmäßiges Training“; begründete Heider den Abfall.
Auch die kommende Saison wird er für das Team Ur-Krostitzer-Univega bestreiten und sein großes Ziel wird auch wieder die Rumänien-Rundfahrt sein. „Ich habe gezeigt, dass mir das Rennen liegt. Ich möchte wieder um den Rundfahrtsieg mitfahren“, so Heider, der auch Angebote verschiedener Continental-Teams wie SP Tableware aus Griechenland oder Tusnad Cycling aus Rumänien vorliegen hatte. Selbst aus Deutschland gab es Interessenten.
„Einen Wechsel zurück in den Profi-Bereich strebe ich allerdings nicht mehr an“; erklärte Heider und ergänzte: „Radsport ist nicht das wahre Leben und schon gar nicht alles im Leben. Da stehen jetzt andere Dinge auf der Prioritätenliste ganz oben, etwa Beruf und Familie. Eine Profilaufbahn ist alles andere als erstrebenswert im heutigen Radsport. Als Radfahrer wirst du sofort als Verbrecher, Lügner und Betrüger abgestempelt. Warum sollte man dafür alles opfern?“, erklärte Heider, warum es für ihn kein Zurück mehr gibt.
Â
(rsn) - 2012 war das Degenkolb-Jahr. Mit gleich fünf Etappensiegen bei der Vuelta a Espana und insgesamt zwölf Saisonerfolgen ist der John Degenkolb (Argos-Shimano) endgültig in die Weltspitze aufg
(rsn) - Lange Zeit sah es nach einem Seuchenjahr für Tony Martin (Omega Pharma Quickstep) aus. Bereits im ersten Rennen der Saison auf Mallorca war der Zeitfahr-Weltmeister gestürzt - ein symptomati
(rsn) - Mit 19 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto-Belisol) der erfolgreichste Fahrer der Saison 2012. Gekrönt wurde Greipels bis dato stärkste Saison als Rad-Profi mit gleich drei Etappensiegen
(rsn) – Trotz einer starken Tour de France war die Saison 2012 eine große Enttäuschung für Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan). Bei den Frühjahrsklassikern musste er nach einem Sturz verletzun
(rsn) - Der Wechsel hat sich gelohnt. Nach dem Aus des Team HTC Highroad schloss sich Michael Albasini zum Jahresbeginn dem neuformierten Orica-GreenEdge-Team an und fuhr im Dress des australischen Wo
(rsn) - Zwar konnte Marcel Kittel (Argos-Shimano) seine starke Neo-Profi-Saison von 2011, als er 17 Siege einfuhr, nicht ganz toppen. Mit 13 Erfolgen war aber auch das Jahr 2012 für den 24-Jährigen
(rsn) – In den Top Ten der Radsport News Jahresrangliste ist Stefan Schumacher (Christina Watches) der einzige Fahrer, der für ein Continental-Team an den Start geht. Den siebten Platz hat sich der
(rsn) - Da Radsport News Fahrer, die in der laufenden Saison wegen eines Dopingvergehens gesperrt wurden, nicht in die Jahresrangliste aufnimmt, belegt Fränk Schleck (Radioshack-Nissan) seinen achten
(rsn) - Die erfolgreichste Saison seiner langen Karriere hat André Schulze im Spätherbst seiner Karriere den lange ersehnten Sprung in die WorldTour beschert. In der kommenden Saison wird der 38-JÃ
(rsn) - Auch wenn der ganz große Coup in 2012 ausblieb, so konnte sich Linus Gerdemann (Radioshack-Nissan) in den Top Ten der Radsport News Jahresrangliste platzieren. Umso erstaunlicher, dass der 30
(rsn) – Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) muss gegen eine schwarze Serie ankämpfen. Seit über dreieinhalb Jahren hat kein amtierender deutscher Straßenmeister ein Radrennen gewonnen. Zuletzt war dies
(rsn) - Johann Tschopp (BMC) blickt auf seine bis dato erfolgreichste Saison zurück. Der 30-Jährige konnte in den USA bei der Tour of Utaht (Kat. 2.1) seinen ersten Rundfhartsieg seiner Karriere fei
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st