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20.09.2012 | Valkenburg (dapd) - Die Siegerehrungen auf den Schultern seines Vaters Erik Zabel mit Blick auf den prachtvollen Champs Elysees in Paris sind ihm noch in bester Erinnerung. Etwa als Schauspieler Will Smith dem früheren deutschen Ausnahme-Radprofi das Grüne Trikot überreicht hatte.
"Das war ganz groß für mich. Ich durfte ihm auf die Schulter klopfen", erzählte der Filius und bekommt heute noch leuchtende Augen. Hängen geblieben ist auch, wie er mit seiner Mutter Cordula hektisch auf dem Dixi-Klo die Haare grün färbte. "Manchmal wurde ja erst in Paris entschieden, ob mein Papa das Grüne Trikot holt", sagte Rick Zabel.
Der mittlerweile 18-Jährige schickt sich an, die Radsport-Welt zu erobern, wie einst sein Vater, der früher in Diensten der Telekom sechsmal in Folge die Sprintwertung bei der Tour de France gewann. Die erste U23-Saison hat Rick gerade hinter sich gebracht und er gehört bereits dem deutschen Kader bei den Weltmeisterschaften in Valkenburg an. Die Nominierung hat sich Zabel junior verdient, gewann er doch jüngst den deutschen Meistertitel bei den U23. Damit hat er in der Branche Aufmerksamkeit erregt.
"Mein Name wird anders wahrgenommen als bei anderen Fahrern in der Mannschaft. Bei meiner Person gibt es ein größeres Medieninteresse", sagte der Youngster. Das habe Vor- und Nachteile, im Rennen spiele das aber keine Rolle. "Ich habe mich aufgrund meiner Fahrweise und meines Könnens etabliert." Im WM-Rennen am Samstag glaubt er aber noch nicht an eine echte Siegchance. Als Nesthäkchen im Team komme ihm erst einmal die Helferrolle zu.
Doch Zabel weiß, was er will. Und was er nicht weiß, sagt ihm sein Vater. "Ich gehe keinen Schritt alleine. Mein Papa ist die beste Person, an die ich mich wenden kann. Er unterstützt mich und gibt mir den Weg ein bisschen vor." Der führte ihn in diesem Jahr zum Continental-Team Rabobank, der Talentschmiede des gleichnamigen Profi-Rennstalls aus den Niederlanden. Einen großen Schritt habe er dort gemacht. "Ich bin als Rennfahrer kompletter und stärker geworden. Bei dem Team kann man nur lernen. Da wird man an den Profisport herangeführt", sagte Zabel. 60 bis 70 Prozent der Nachwuchsfahrer sollen durchschnittlich den Wechsel ins Profilager schaffen.
Vor einem Jahr war der Entschluss gereift, ganz auf die Karte Radsport zu setzen. Die Schule hat Zabel mit einem guten Realschulabschluss beendet. Die Eltern hatten erst noch Bedenken, dann war die Entscheidung aber doch einstimmig getroffen worden. Von der Sportschule Erfurt ging es zurück nach Unna, wo Zabel nun wieder bei der Familie lebt. Und wenn der Vater auch zuhause ist, geht es raus zu gemeinsamen Trainingsfahrten.
Auf Papa Erik lässt er nichts kommen. Daran hat auch dessen Dopingbeichte vor fünf Jahren nichts geändert. "Papa hat mir das Ganze im Vertrauten gesagt. Seine Beweggründe waren dazu da, um den Sport besser zu machen. Vor dem Schritt habe ich großen Respekt. Ich glaube nicht, dass sich das viele getraut hätten. Ich bin stolz auf meinen Papa, wie er damit umgegangen ist. Er ist und bleibt ein Vorbild", so Rick Zabel.
Aber das Thema Doping gehöre der Vergangenheit an. Systematisches Doping in Teams sei ausgestorben, behauptete Zabel: "Heute fahren die Fahrer schnell, weil sie gut trainieren."
Das Talent hat er sicher vom Vater, auch wenn ihre Anlagen sich wohl unterscheiden. Während Vater Erik vor allem ein Meister des Massensprints war, sieht Sohn Rick sich mehr als Allrounder, dem hügelige Klassiker liegen. Wie etwa das WM-Rennen am Samstag mit dem Finale auf dem Cauberg. Sollte ihm ein Überraschungssieg gelingen, hätte er etwas geschafft, was seinem Vater nie vergönnt gewesen ist.
Einem WM-Titel ist Erik Zabel stets vergeblich hinterher gefahren.
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