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06.09.2012 | Valladolid (dapd). Als Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank) am Donnerstag erstmals im Roten Trikot des Vuelta-Führenden über die spanischen Landstraßen rollte, war für ihn die knapp zweijährige Leidenszeit vergessen. Mit einer "Fahrt für die Geschichtsbücher" hatte er tags zuvor die Führung bei der 67. Spanien-Rundfahrt an sich gerissen und den vielleicht entscheidenden Schritt zum kaum mehr für möglich gehaltenen Gesamtsieg gemacht. "Das war einer meiner drei wichtigsten Triumphe in meiner Karriere, zusammen mit der Rückkehr nach meiner Gehirnoperation im Jahr 2005 und dem Sieg bei Paris-Nizza 2007", sagte Contador von Tränen gerührt.
Die Augen waren einen Tag nach der Triumphfahrt wieder trocken, die Lobeshymnen hallten indes noch nach. "Alberto Contador, Führender und Kannibale. Ein Rennen für die Ewigkeit. Viele Legenden wurden auf diese Weise geschrieben. Groß, riesig, schön und legendär. Eine historische Vorstellung", schrieb die spanische Sporttageszeitung "AS" und bei "Marca" war zu lesen: "Der Coup des Champions - ein unvergessener Tag für den spanischen Radsport. Dieser Tag wird lange in Erinnerung bleiben."
Spanien feierte geradezu euphorisch den Überraschungscoup seines abgestürzten Radsport-Helden. Mit einer Soloflucht über 50 Kilometer, die fast schon an das Husarenstück des später entzauberten Dopingsünders Floyd Landis bei der Tour 2006 erinnerte, hatte Contador seinen Landsmann Joaquim Rodriguez an der Spitze des Vuelta-Gesamtklassements abgelöst und seinen ersten Sieg seit seiner Dopingsperre eingefahren.
Doch an Landis wollte in Contadors Heimat nun wirklich keiner denken, wo doch in den Augen der radsportverrückten Spanier ihr "Pistolero" eher Opfer denn Täter ist. Im Februar dieses Jahres hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS den kleinen Madrilenen wegen seines Dopingfalls rückwirkend für zwei Jahre gesperrt und die Siege bei der Tour 2010 und dem Giro 2011 aberkannt. Zuvor hatte der Saxo-Bank-Kapitän, der seine positive Probe mit einem verunreinigten Stück Fleisch zu erklären versuchte, vergeblich gegen eine Bestrafung angekämpft.
Und die Rückkehr auf die große Bühne schien schwierig. Contador schien seine große Stärke mit den explosiven Attacken am Berg eingebüßt zu haben. So hatte kaum einer mehr mit einem Happy End für Contador bei der Vuelta gerechnet, nachdem in den Tagen zuvor seine unzähligen Angriffe von Rodriguez souverän pariert worden waren. Doch auf jener 17. Etappe, die vom Profil her eigentlich keine große Gefahr darstellte, war alles anders.
An den Gesamtsieg, auch wenn er denn zum Greifen nah ist, will Contador noch nicht denken. "Ich will diese Gefühle genießen. Ich denke noch nicht an Madrid." In der spanischen Hauptstadt endet am Sonntag die Rundfahrt. Für Contador wäre es nach seinen Toursiegen 2007 und 2009 sowie dem Vuelta- und Giro-Erfolg 2008 der fünfte Triumph bei einer dreiwöchigen Rundfahrt.
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