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26.08.2012 | (rsn) – Auf der 9. Etappe der 67. Vuelta a Espana hat Philippe Gilbert Gilbert (BMC) seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 30 Jahre alte Belgier ließ über 196,3 Kilometer von Andorra nach Barcelona im Zweiersprint den Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) hinter sich, der seine Führung im Gesamtklassement vor allem dank der Bonussekunden für Rang zwei weiter ausbaute.
„Ich wusste, dass ich im Finale etwas schneller als Rodriguez sein würde und dass er in erster Linie daran interessiert war, seine Führung im Gesamtklassement auszubauen“, sagte ein strahlender Gilbert im Ziel.
„Leider habe ich heute nicht gewinnen können, weil Gilbert ein sehr schneller und starker Fahrer ist“, sagte Rodriguez im Ziel. „Aber ich habe wichtige Sekunden gut gemacht, meine Form ist prima, alles in allem bin ich zufrieden mit meiner Vorstellung.“
Mit sieben Sekunden Rückstand sicherte sich der Italiener Paolo Tiralongo (Astana) den dritten Platz. Weitere zwei Sekunden dahinter kam der Pole Tomasz Marczynski (Vacansoleil-DCM) auf Platz vier, gefolgt vom Italiener Daniele Bennati (RadioShack-Nissan), dem Spanier Alejandro Valverde (Movistar) und dem Französischen Meister Nacer Bouhanni (FDJ-Big Mat). Der Brite Christopher Froome (Sky) und Rodriguez’ Landsmann Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank) büßten sogar jeweils zwölf Sekunden ein.
Im Gesamtklassement führt der Katalane aus Barcelona nun mit 53 Sekunden Vorsprung auf Froome und eine Minute auf Contador. Valverde folgt auf Rang vier mit 1:07 Minuten Rückstand. Der fünftplatzierte Niederländer Robert Gesink (Rabobank) liegt bereits 2:01 Minuten zurück.
Rodriguez übernahm mit nunmehr 85 Punkten auch das Grüne Trikot von John Degenkolb (Argos-Shimano/76). Der Erfurter, der im ansteigenden Finale heute keine Rolle spielte und mit 2:20 Minuten Rückstand ins Ziel kam, belegt nun Rang zwei vor dem punktgleichen Valverde. In der Bergwertung rückte der Träger des Roten Trikots auf den zweiten Platz vor, vier Zähler hinter dem hier führenden Valverde. 
Rabobank, das weiterhin mit drei Fahrern in den Top Ten vertreten ist - Gesink (5.), Laurens Ten Dam (9.) und Bauke Mollema (10.) -, führt die Teamwertung vor Ag2R an.
Die beiden Niederländer Martijn Maaskant (Garmin-Sharp) und Bertjan Lindeman (Vacansooleil-DCM), der Franzose Mickael Buffaz (Cofidis) und der Spanier Javier Chacon (Andalucia) waren praktisch mit dem Startschuss der bisher längsten Vuelta-Etappe davonzogen und hatten sich rund vier Minuten an Vorsprung herausfahren konnten.
25 Kilometer vor dem Ziel wurde zunächst Maaskant gestellt, kurz darauf verschwanden auch Lindemans, Chacon und Buffaz wieder im Feld. Eine Konterattacke des Spaniers Jesus Rosendo(Andalucia) wurde vom aufmerksamen Feld verhindert, in dem Katusha in fast voller Mannschaftsstärke das Tempo vorgab.
Als es in der Olympiastadt von 1992 auf die letzten zwölf Kilometer ging, schickten auch Froome, Valverde und Contador bei extrem hohem Tempo von deutlich über phasenweise 60 km/h ihre Helfer nach vorn. Dagegen hielt sich Argos-Shimnao lange zurück. Erst sechs Kilometer vor dem Ziel zeigten sich die Weiß-Grünen in vorderer Position, doch Degenkolb sollte an diesem Tag keine Rolle spielen.
Noch vor dem Montjuic setzte Contador auf einer ansteigenden Passage eine erste Attacke, die von Sky jedoch pariert wurde. Im nur 1,1 Kilometer langen, aber 8,1 Prozent steilen Alto de Montjuic gut drei Kilometer vor dem Ziel ergriff Alessandro Ballan (BMC) die Initiative, aber auch dem Italiener gelang keine Überraschung.
Stattdessen setzten im steilsten Stück des Montjuic Rodriguez und Gilbert die erfolgreiche Konterattacke. Auf dem Gipfel des 165 Meter hohen Hügels hatte das Duo einen kleinen Vorsprung auf die ersten Verfolger und hielten diesen auch auf dem letzten ansteigenden Kilometer.
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