Belgier will Lüttich-Bastogne-Lüttich gewinnen

Gilbert: "Das wichtigste Rennen meiner Karriere"

Foto zu dem Text "Gilbert:
Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) mit seinem Sohn Foto: ROTH

23.04.2011  |  (rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) geht nach seiner beeindruckenden Siegesserie – Erfolge beim Pfeil von Brabant, dem Amstel Gold Race und dem Fleche Wallonne – als großer Favorit in den Ardennen-Abschluss Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Im Pressegespräch ging der Belgier soweit, dass all seine bisherigen Siege nichts wert seien, wenn er nicht „La Doyenne“ am Sonntag gewinnen würde. „Es ist das wichtigste Rennen des Jahres und meiner ganzen Karriere“, so Gilbert. „Der Sieg ist das höchsterreichbarste Ziel für mich. Es ist das Rennen von dem ich schon seit meiner Junioren-Zeit träume.“

Für Gilbert ist es eine große Sache, bei seinem Lieblingsrennen als Favorit ins Rennen zu gehen. „Ich möchte das Rennen auch unbedingt gewinnen. Ich würde dafür all meine bisher erlangten Siege eintauschen.“ Würde Gilbert den letzten der drei Ardennen-Klassiker gewinnen wäre es der erste belgische Sieg seit zwölf Jahren.

In den vergangen Jahren scheiterte Gilbert bei diesem Unterfangen. Vor allem an der Cote de la Roche aux Faucons kurz vor dem Ziel hatte der Lotto-Kapitän Probleme. „Dort habe ich das Rennen dort gleich zwei Mal verloren. Ich hoffe, dass es diesmal ein anderes Rennen gibt.“

Die Taktik für Sonntag ist klar. Aufgrund seiner Endschnelligkeit kann der Belgier erst einmal auf die Konkurrenz schauen und muss nur deren Angriffe parieren. Dabei soll ihm sein starkes Team helfen, gerade seine Landsleute Jurgen van den Broeck und Jelle Vanendert leisteten bei den ersten beiden Ardennen-Klassikern erstklassige Hilfe. „Ich kann am Sonntag auf sie zählen. Sie werden für mich arbeiten und ich kann im Vergleich zum Vorjahr noch einige Körner für das Finale sparen.“

Sein Team nennt Gilbert auch als den Grund, weshalb seine Situation am Sonntag nicht mit der von Fabian Cancellara (Leopard-Trek) bei den flämischen Rennen zu vergleichen sei, der als übermächtig scheinender Topfavorit das ganze Feld gegen sich hatte. „Cancellara hatte nicht die Mannschaft wie ich sie habe. Er war die letzten 40 Kilometer allein, ich bin es die letzten 300 Meter. Das ist ein großer Unterschied.“

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