96. Tour de France: Contador verteidigt Gelb

Astarloza überlistet starke Franzosen

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Mikel Astarloza (Euskaltel) gewinnt die 16. Etappe der Tour de France.

Foto: ROTH

21.07.2009  |  (rsn) – Mikel Astarloza (Euskaltel) hat die 16. Etappe der Tour de France über 159 Kilometer von Martigny nach Bourg-Saint-Maurice gewonnen. Bei der Jagd über den Großen und den Kleinen Sankt Bernhard setzte sich der Spanier rund zwei Kilometer vor dem Ziel aus einer vier Fahrer starken Spitzengruppe ab und erreichte das Ziel als Solist mit einigen Sekunden Vorsprung auf die beiden Franzosen Sandy Casar (Fdjeux) und Pierrick Fedrigo (Bbox Bouygues Telecom).

Dahinter landeten mit Amael Moinard (Cofidis/6.), Stephane Goubert (Ag2r/8.) und Oldie Christophe Moreau (Agritubel/9.) drei weitere Franzosen unter den besten Zehn. Eine starke Leistung bot erneut der junge Ihre Nicolas Roche (Ag2r), der nach seinem zweiten Platz auf der 13. Etappe diesmal Vierter wurde. Auch der Belgier Jürgen van Den Broeck (Silence-Lotto) untermauerte als Tagesfünfter seine ansteigende Form.

Der Spanier Alberto Contador (Astana) wehrte mehrere Angriffe des Luxemburgers Andy Schleck (Saxo Bank) ab und verteidigte souverän sein Gelbes Trikot vor seinem Teamkollegen Lance Armstrong, der im Anstieg zum Kleinen Sankt-Bernhard zunächst abgehängt wurde, aber noch vor der Bergwertung mit einem Antritt wie zu seinen besten Zeiten wieder zur Favoritengruppe aufschloss. Vierter der Gesamtwertung ist nach wie vor Andreas Klöden (Astana), der erneut einen starken Eindruck hinterließ.

Der Italiener Franco Pellizotti (Liquigas) gewann beide Bergwertungen und baute seine Führung im Kampf um das Gepunktete Trikot gegenüber dem Spanier Egoi Martinez (Euskaltel) aus. Viel Zeit verloren Tony Martin (Columbia HTC), der aus den Top Ten herausfiel, und Milram-Kapitän Linus Gerdemann. Schlimm erwischte es Jens Voigt (Saxo Bank), der in der Abfahrt vom Kleinen Sankt-Bernhard wegrutschte und schwer stürzte. Der Berliner wurde mit Verletzungen am Kopf und der Schulter ins Krankenhaus gebracht.

Eine herbe Schlappe musste der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto) einstecken. Der zweimalige Tour-Zweite überquerte zwei Minuten hinter den Favoriten den Pass am Kleinen Sankt-Bernhard, büßte in der Abfahrt zum Ziel weitere Zeit ein und erreichte das Ziel mit fast vier Minuten Rückstand auf den Tagessieger. Damit muss der 32-Jährige alle Hoffnungen auf eine weitere Podiumsplatzierung aufgeben.

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