100. Mailand-San Remo

Cavendish: "Ohne Zabels Hilfe hätte ich nicht gewonnen"

Foto zu dem Text "Cavendish:

Mark Cavendish (Columbia-Highroad) und Erik Zabel nach dem Triumph des Briten bei Mailand-San Remo

Foto: ROTH

21.03.2009  |  (rsn) - Gleich bei seiner ersten Teilnahme gelang Mark Cavendish (Columbia-Highroad) der große Triumph: Der schnelle Brite gewann in einem packenden Duell gegen Heinrich Haussler (Cervelo TestTeam) den Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo. Dabei gab Cavendish einmal mehr eine Kostprobe seiner unglaublichen Endschnelligkeit ab. Auf den letzten 300 Metern auf der Hafenpassage Lungomare Italo Calvino in San Remo nahm er seinen Konkurrenten aus der Verfolgergruppe zwei Sekunden ab und fing den bereits wie der sichere Sieger aussehenden Deutschen doch noch ab.

Den Beweis, dass er der derzeit beste Sprinter der Welt ist, hat Cavendish spätestens bei der letztjährigen Tour de France erbracht, als er vier Etappen gewann. Mit seinem Sieg bei Mailand-San Remo zeigte der Engländer, dass er auch die Eintagesspezialisten auf ihrem ureigenen Terrain schlagen kann.

“Wenn du Sprints gewinnst, beweist du, dass du ein großer Sprinter bist, aber wenn du ein großes Eintagesrennen wie Mailand-San Remo gewinnst, beweist du, dass du ein großer Fahrer bist. Ich wollte heute beweisen, dass ich ein großer Fahrer bin und das ist mir gelungen“, kommentierte Cavendish seinen sechsten Saisonsieg und bedanke sich namentlich bei seinem neuen Sprinttrainer Erik Zabel.

„Ohne seine Hilfe hätte ich heute nicht gewonnen. Wir haben die Strecke zweimal inspiziert und ich wusste genau, wo ich zu welchem Zeitpunkt im Rennen zu sein hatte. Er hat mir das Wissen vermittelt, dass mich heute durch das Rennen getragen hat“, bedankte sich der 23-Jährige beim viermaligen San-Remo-Gewinner.

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