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03.07.2008 | (rsn) – Markus Fothen (Gerolsteiner) will bei seiner dritten Tour-Teilnahme den schwächeren Auftritt aus dem Vorjahr vergessen machen. Der 26-jährige Kaarster überzeugte zuletzt bei der Tour de Suisse, wo er eine Etappe gewann und in der Gesamtwertung auf Rang acht fuhr. Eine ähnliche Platzierung strebt Fothen auch bei der Tour de France an, wie er Radsport News im Gespräch verriet.
Etappensieg und eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung der Tour de Suisse – bist Du mit Deiner Verfassung wenige Tage vor dem Tourstart zufrieden?
Fothen: Ich habe nicht mit Platz acht gerechnet, das war gar nicht „gewollt“. Ich habe die Tour de Suisse als Vorbereitung angesehen und wollte auf den beiden schwersten Etappen gut fahren. Es beruhigt mich natürlich sehr und gibt mir Selbstvertrauen, dass ich da vorne dabei war, ohne über einen gewissen Punkt hinausgehen zu müssen. Kurzum: Ich habe das Gefühl, es läuft.
Also alles im grünen Bereich?
Fothen: Ich denke schon. Ich fokussiere mich seit Oktober 2007 auf die Tour und gehe mit einer guten Form ins Rennen. Mein Team akzeptiert mich als Kapitän und vertraut mir. Natürlich hoffe ich, dass ich die Form drei Wochen halten kann.
Mit welchen Zielen gehst Du in die Tour?
Fothen: Ich hoffe, dass mindestens Platz zehn drin sein wird. Ich will beweisen, dass 2007 ein Ausrutscher war. Und ich möchte zeigen, dass die Tendenz – 2005 beim Giro 12., 2006 bei der Tour 15. – nach oben zeigt.
Kannst Du mit der Streckenführung leben?
Fothen: Naja, jeder muss ja mit den Gegebenheiten fertig werden. Die Strecke sähe wohl anders aus, wenn ich sie mir selber basteln könnte. Diesmal muss man über drei Wochen hinweg konstant gute Leistungen bringen. Das erste Zeitfahren kommt früh und danach geht es schon ins Zentralmassiv. In den letzten Jahren gab es mit den Pyrenäen und den Alpen zwei große Blöcke. Diesmal ist es für die Klassementfahrer ein schwieriger Parcours. Es ist, als ob eine neue Disziplin dabei wäre, weil wir Klassementfahrer jetzt drei Wochen lang richtig hart Radrennen fahren müssen. Aber das wird das Rennen auch interessant und spannend machen.
Wen siehst Du als Favoriten, wen als Deine schärfsten Konkurrenten im Kampf um eine Top-Ten-Platzierung?
Fothen: Als meine direkten Konkurrenten sehe ich ungefähr 15 Fahrer, dazu gehören unter anderem die Schleck-Brüder und Devolder. Topfavoriten sind für mich Valverde und Evans, meine Podiumskandidaten sind Cunego, Mentschow und Sastre.
Du hattest ein starkes Frühjahr mit guten Ergebnissen. Aber zuletzt gab es Probleme in Deiner Paradedisziplin, dem Zeitfahren. Kannst Du Dir das erklären?
Fothen: Prinzipiell ist es so, dass ich nicht so wie ein Stefan Schumacher jederzeit und auch aus dem Training heraus gute Zeitfahrergebnisse liefern kann. Ich brauche die Wettkämpfe, um entsprechende Leistungen abrufen zu können. Beim Tirreno-Adriatico im März bin ich Gesamtvierter geworden und habe da auch ein ansprechendes Zeitfahren hingelegt. Zugegeben: Mein Zeitfahren bei der Tour de Romandie war wirklich verkorkst, bei der ganzen Rundfahrt lief es nicht. Danach habe ich eine Rennpause eingelegt. Deshalb war bei der Bayern-Rundfahrt im Zeitfahren nicht mehr zu erwarten, da kam ich schnell an mein Limit und konnte in der zweiten Rennhälfte nicht mehr zulegen.
Das erste Zeitfahren steht diesmal schon am vierten Tag an – kannst Du da schon Vorsprung auf Deinen unmittelbaren Konkurrenten herausfahren?
Fothen: Oh, das wäre natürlich optimal: Ich spiele im Zeitfahren meine Stärken aus und nehme meinen Konkurrenten Zeit ab, die ich dann auf den schweren Etappen verteidigen kann. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert. Aber in den Bergen fühle ich mich besser, als je zuvor. Bei der Tour de Suisse hatte ich bei der Bergankunft am zweiten Tag nur 1:20 Minuten Rückstand. Und im langen und schweren Bergzeitfahren hatte ich oben hinaus sogar noch Kraft. Ich bin sehr gespannt, wie es läuft!
Mit Markus Fothen sprach Matthias Seng.
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