Die Radsport aktiv Top 100

Platz 1: Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne)

30.12.2007  |  (Ra) - Wer war der stärkste und konstanteste Radprofi im Jahr 2007? Radsport aktiv hat alle wichtigen UCI-Rennen ausgewertet. Berücksichtigt wurden ProTour, HorsCategorie und die Kategorien 1.1 beziehungsweise 2.1. Für jedes Eintagesrennen, für jede Etappe und die Gesamtwertung einer Rundfahrt haben wir nach eigenem Punkteschema (siehe Link unten) Zähler vergeben. Radsport aktiv präsentiert die Top 100 des Jahres 2007: Platz 1: Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne), 1238 Punkte

Die Radsport-Saison 2007 konnte keinen passenderen Sieger finden. Alejandro Valverde holte sich von Februar bis August fünf Saisonsiege und zahlreiche Podiumsplatzierungen. Aber auch der Caisse d`Epargne Profi steht im dringenden Verdacht, Dopingkunde bei Eufemiano Fuentes gewesen zu sein. Dass er zur Zeit überhaupt Rad fahren darf, hat Valverde vor allem der Untätigkeit seines spanischen Verbandes zu verdanken.

Das Jahr 2007 konnte für Valverde nicht besser beginnen. Bei der Valencia-Rundfahrt im Februar war er der stärkste Fahrer, belegte auf der Königsetappe den zweiten Platz und sicherte sich den Gesamtsieg. Noch einen Tick besser lief es bei der anschließenden Murcia-Rundfahrt, wo Valverde neben der Gesamtwertung auch noch eine Etappe für sich entscheiden konnte.

Beim Criterium International Ende März schrammte der 27-jährige Spanier gleich auf zwei Etappen knapp am Sieg vorbei. In der Gesamtwertung bedeutete dies am Ende Rang drei. Diese Platzierung fuhr Valverde auch beim schweren Eintagesrennen GP Miguel Indurain heraus. Bei der anschließenden Baskenland-Rundfahrt fuhr der ProTour-Gesamtsieger von 2006 ein Mal aufs Podium und schloss die Rundfahrt auf dem sechsten Platz ab.

Als letzte Vorbereitung vor dem ersten Saisonhöhepunkt, den Ardennenklassikern, bestritt Valverde das spanische Eintagesrennen Klasika Primavera, wo er Zweiter wurde. Bei den Ardenneklassikern zeigte sich Valverde in starker Form, auch wenn es nicht zu einem Sieg reichte. Nach Platz sechs beim Amstel Gold Race verpasste Valverde beim Fleche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich als jeweils Zweiter nur knapp den prestigeträchtigen Sieg.

Erfolgreich war Valverde dann wieder bei der Clasica Alcobendas, wo er beim Einzelzeitfahren seinen vierten Saisonsieg feierte. Die Kurzrundfahrt schloss er auf Rang acht ab. Einem letzten Formtest vor der Tour de France wollte sich Valverde bei der Dauphiné Libéré unterziehen. Dort wurde er aber von Magenproblemen geplagt und konnte in der Gesamtwertung keine vordere Platzierung herausfahren. Bei den spanischen Meisterschaften reichte es immerhin zum zweiten Platz.

Die Tour lief für Valverde dann recht enttäuschend. Nur durch zahlreiche Ausfälle und Disqualifikationen konnte sich der Mitfavorit am Ende auf dem sechsten Platz positionieren. Einen Etappensieg verpasste er auf der zehnten Etappe als Tageszweiter nur knapp.

Nach der Tour lief es für Valverde in seiner spanischen Heimat dann wieder besser. Das ProTour-Rennen Clasica San Sebastian beendete er auf dem dritten Platz. Bei der Burgos-Rundfahrt holte er im Zeitfahren seinen fünften Saisonsieg und schloss die Rundfahrt auf dem zweiten Platz ab. Beim Eintagesrennen Clasica Puertos wurde er ebenfalls Zweiter.

Im Anschluss begann der Hickhack um Valverdes WM-Teilnahme. Der Veranstalter erklärte den unter Dopingverdacht stehenden Spanier als persona non grata. Der spanische Verband bestand jedoch auf einen Start und zog vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Der entschied zugunsten des umstrittenen spanischen Kapitäns. Valverde nahm am Straßenrennen teil, konnte jedoch nicht in die Entscheidung um die Medaillen eingreifen.

Prognose: Alejandro Valverde gehört zu den vielseitigsten Fahrern im Peloton. Ganz gleich, ob bei Rundfahrten oder anspruchsvollen Eintagesrennen, den Caisse d`Epargne-Fahrer muss man immer auf der Rechnung haben. Auch einen Sprint aus einer großen Gruppe heraus kann er für sich entscheiden. Im kommenden Jahr wird Valverde wieder zu den dominierenden Fahrern zählen, vor allem, weil nicht davon auszugehen ist, dass in Spanien die "Operacion Puerto" wieder aufgenommen wird.

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