06.07.2025
Highlight-Video der 2. Etappe der Tour de France
Die Radsport aktiv Top 100 des Jahres
Platz 96: Tomas Vaitkus (Discovery Channel)
03.11.2007 | (Ra) - Wer war der stärkste und konstanteste Radprofi im Jahr 2007? Radsport aktiv hat alle wichtigen UCI-Rennen ausgewertet. Berücksichtigt wurden ProTour, HorsCategorie und die Kategorien 1.1 beziehungsweise 2.1. Für jedes Eintagesrennen, für jede Etappe und die Gesamtwertung einer Rundfahrt haben wir nach eigenem Punkteschema (siehe Link unten) Zähler vergeben. Radsport aktiv präsentiert die Top 100 des Jahres 2007:
Platz 96: Tomas Vaitkus (Discovery Channel), 225 Punkte:
Vom Sprinter zum Klassikerjäger. Diese Entwicklung machte der Litauer Tomas Vaitkus in diesem Jahr durch. Im Jahr 2006 noch Etappensieger beim Giro d`Italia, konzentrierte sich der 25-Jährige in seiner ersten und zugleich auch letzten Saison beim Team Discovery Channel vor allem auf Eintagesrennen.
Besonders in Flandern fühlte sich Vaitkus wohl. Bei Quer durch Flandern, einem Vorbereitungsrennen auf die große Flandern-Rundfahrt belegte der Litauer einen guten sechsten Platz. Diese Platzierung konnte der Discovery Channel Profi nur wenige Tage später bei der Flandern-Rundfahrt überraschenderweise wiederholen.
Sein bestes Rundfahrtergebnis lieferte Vaitkus bei der Algarve Rundfahrt Mitte Februar in Portugal ab. Dank zweier Podiumsplatzierungen auf den Etappen konnte der 25-Jährige das Mehretappenrennen auf dem dritten Platz beenden.
Bei der Polen-Rundfahrt Anfang September besann sich der Litauer noch einmal auf seine Sprinterqualitäten. Bei der Massenankunft der vierten Etappe musste sich Vaitkus nur Danilo Napolitano (Lampre) geschlagen geben und verpasste seinen ersten Saisonsieg nur denkbar knapp.
Prognose: Auch ohne Saisonsieg hat Vaitkus seinen Teamchef Johan Bruyneel anscheinend restlos überzeugt. Gemeinsam mit Bruyneel wechselt der Litauer zur neuen Saison zum Team Astana. Dort wird der 25-Jährige wieder eine Führende Rolle bei den Frühjahrsklassikern bekommen. Allerdings muss Vaitkus im kommenden Jahr beweisen, dass seine Leistung in Flandern keine Eintagsfliege war.
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