--> -->
13.04.2006 | Wenn man 23 Kilometer vor dem Ziel in einer gut 20 Fahrer großen Fluchtgruppe ist, in der sich nur Weltklassefahrer, darunter der Weltmeister Boonen mit sechs Helfern, befinden und man selbst nicht sprinten kann, dann gibt es nur eine Möglichkeit: Attackieren!!
Genau dies tat Stefan Cohnen (Naturino-Sapore di Mare) am Mittwoch beim Scheldeprijs. „Ich kann nicht sprinten und auch die Kopfsteinpflasterpassagen sind überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Und trotzdem kann man sich seine Chance erkämpfen,“ sagte Cohnen nach dem Rennen.
16 Kilometer lang wehrte sich Cohnen nach seiner Attacke erfolgreich gegen sechs Quick.Step Helfer. Erst ein Gegenangriff des Spaniers Luis Pasamontes (Unibet.com), auf den das Feld reagierte und so kurz vor dem Ziel doch noch zu Cohnen aufschließen konnte, machte seine Siegchancen zunichte. Nach dem Zusammenschluss war der Sprintsieg für Tom Boonen dann nur noch Formsache.
"Ich war ja ganz alleine da vorne und Quick.Step ist ein sehr starkes Team, das gleich mit sieben Fahrern in der Verfolgergruppe vertreten war,“ so Cohnen.
Der Rennbeginn war aus Sicht des jungen Deutschen mit niederländischem Pass sehr hektisch. „Das ging alles ganz schnell. Es wurde am Anfang des Rennens kräftig attackiert. Ich ging mit und als ich mich nach einiger Zeit umdrehte, merkte ich erst, dass unser Fluchtversuch erfolgreich war. Das Rennen war einfach zu schnell um sich umdrehen zu können“, lachte Cohnen. "In der ersten Rennstunde hatte ich einen Schnitt von über 50 Kilometern auf meinem Tacho. Erst nach 70 Kilometern entspannte sich die Situation etwas.“
Cohnen ist bereits in seinem vierten Jahr Berufsradsportler. Nachdem der 23jährige seine ersten beiden Profijahre beim deutschen Team Comnet-Senges verbrachte, fuhr er in der abgelaufenen Saison für das Team Lamonta. Bis jetzt kann der an der deutsch-niederländischen Grenze wohnende Cohnen noch keine besonderen Erfolge vorweisen. Dies hätte sich allerdings am Mittwoch beinahe schlagartig geändert. Aber auch ohne Sieg gab sich der "lucky looser" optimistisch. ,,Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meiner Leistung, aber die Kopfsteinpflasterpassagen haben mir einfach zu viel Kraft geraubt. Nächste Woche findet Rund um Köln statt. Dort möchte ich ein gutes Ergebnis einfahren, denn ich habe momentan wirklich gute Beine.“
Quelle: cyclingnews.com
Bordeaux (dpa) - Er stieß die Faust nach oben, über sein von Kampf und Erschöpfung gezeichnetes Gesicht huschte ein befreites Lächeln: Robert Bartko ist wieder der «König der Verfolger». Nur ei
(sid/Ra) - Der belgische Straßenrad-Weltmeister Tom Boonen hat seine Frühjahrssaison mit einem Sieg bei der 94. Auflage des Großen Schelde-Preises in Flandern beendet. Seinen 13. Saisonsieg machte
(sid) - Peter van Petegem hat sich am Mittwoch beim Eintagesrennen Grand Prix de l´Escault verletzt. In seiner Heimat ist der belgische Radprofi schwer gestürzt. "Peter wurde in die Kli
Mit dem seit 1907 ausgetragenen Scheldeprijs – Vlaanderen enden traditionell die belgischen Frühjahrsklassiker. Auch die heutige 94. Auflage des Rennens mit Startort in Antwerpen endet nach gut 200
Am Mittwoch will Tom Boonen beim Klassiker Scheldeprijs Vlaanderen den für ihn enttäuschenden Ausgang von Paris-Roubaix vergessen machen. Noch mehr als der Weltmeister dürfte aber sein Quick Step T
Das deutsche Zweitdivisionsteam Wiesenhof-Akud tritt am Mittwoch mit einem sieben Fahrer starken Aufgebot in Belgien beim Scheldeprijs Vlaanderen an. Am Donnerstag wartet dann in Nord-Frankreich beim
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten