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07.07.2025 | (rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Gemeinsam mit Dilyxine Miermont (Ceratizit) attackierte die Olympia-Zweite im Zeitfahren von Paris 44 km vor dem Ende des nur 92 Kilometer langen Teilstücks. Das Duo bekam zwischenzeitlich mehr als drei Minuten Vorsprung zugesprochen, den das Feld auch im Schlussanstieg der 3. Kategorie nicht mehr wettmachen konnte.
Die Britin gewann den Sprint gegen die Französin und feierte damit ihren ersten Sieg auf der Women’s WorldTour. “Ich kann das gar nicht glauben“, sagte die 26-Jährige freudestrahlend im Zielinterview. “Vor der Etappe habe ich zu meinem Freund gesagt, dass ich nichts zu verlieren habe. Und dann habe ich es einfach versucht. Ich wusste, dass das Finale hart wird, aber als sie uns dann drei Minuten gegeben haben, hatte ich schon gehofft, dass es vielleicht reichen könnte“, so die Siegerin, die auch die Führung in der Punkte- und der Bergwertung übernahm.
26 Sekunden Vorsprung retteten Henderson und Miermont auf die ersten Verfolgergruppe ins Ziel. Die wurde von Soraya Paladin (Canyon – Sram – zondacrypto) angeführt. Marlen Reusser (Movistar), die bis dato in Rosa unterwegs war, wurde Fünfte. Inklusive der 16 Bonussekunden, die Henderson im Ziel und am Zwischensprint einsammelte, konnte sie die Schweizerin, die nun 15 Sekunden Rückstand hat, aus dem Trikot fahren.
Während Antonia Niedermaier (Canyon – Sram – zondacrypto) ebenfalls zu den ersten Verfolgerinnen gehörte und in der Gesamtwertung bis auf Rang acht kletterte und damit auch das Weiße Trikot verteidigte, musste vor allem Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bereits einen herben Dämpfer einstecken. Sie kam genau wie Liane Lippert (Movistar) mit mehr als zwei Minuten Rückstand ins Ziel.
Obwohl die Etappe weder lang noch besonders schwierig war, agierte das Feld eher zurückhaltend hinsichtlich Attacken. Das lag aber auch am hohen Tempo von mehr als 45 km/h, die in der ersten Rennhälfte an den Tag gelegt wurden. Erst 40 Kilometer vor dem Ziel schaffte es Henderson mit ihrer Begleiterin Miermont, sich vom Feld zu lösen. Schnell lag der Abstand bei anderthalb Minuten.
Das Profil der 2. Etappe des Giro d'Italia Women | Grafik: RCS
Wenngleich auch nur leicht, ging es aber für den Rest des Tages stetig bergauf. Bis zum Zwischensprint in Mallono, den sich Henderson sicherte, hatte das Duo, das mittlerweile von Iurani Blanco (Human Powered Health) verfolgt wurde, mehr als drei Minuten herausgeholt. Doch der Rückstand war 13 Kilometer vor dem Ziel wieder auf zwei Minuten eingedampft, nachdem sich die großen Teams um UAE – ADQ formiert und die Kontrolle übernommen hatten.
Auf den folgenden Kilometern wurde es dann doch steil. Der Vorsprung schrumpfte genauso schnell wie die Größe des Feldes. Als Reusser dann neun Kilometer vor Schluss attackierte, schrumpfte die Hauptgruppe auf 25 Fahrerinnen. Kopecky, Vos und Lippert gehörten nicht dazu und waren fünf Kilometer vor dem Ziel 30 Sekunden zurück. Zur Spitze fehlten Reusser und Co. an dieser Stelle genau 60 Sekunden.
Unter dem Teufelslappen hatte das Duo noch 30 Sekunden Vorsprung. Es sollte also einen Ausreißersieg geben. Henderson drängte Miermont in die Führung und ging dann 150 Meter vor dem Ziel aus dem Sattel und vorbei. Es gab keinen Konter mehr. 26 Sekunden später führte Paladin sprintend die Verfolgerinnen ins Ziel.
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