--> -->
09.04.2025 | (rsn) – In Abwesenheit der viermaligen Siegerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat Elisa Balsamo (Lidl – Trek) den 5. Scheldeprijs (1.1) für sich entschieden. Die 27-jährige Italienerin setzte sich bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen nach 130,3 Kilometer mit Start und Ziel in Schoten im hart umkämpften Massensprint hauchdünn vor der Niederländerin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) durch und verlängerte damit die Serie ihrer Spitzenergebnisse bei den Frühjahrsklassikern.
Zuvor hatte Balsamo bereits die Trofeo Alfredo Binda gewonnen und war bei der Classic Brügge-De Panne, Gent-Wevelgem und Dwars door Vlaanderen jeweils auf dem Podium gelandet.
“Ich bin sehr glücklich, denn dieser Sieg ist sehr wichtig für mich, ich konnte all die Arbeit meines Teams hier vollenden. Es hat hier wieder einen super Leadout abgeliefert und ich bin super happy, dass ich hier gewinnen konnte“, kommentierte Balsamo den 31. Sieg ihrer Karriere.
“Ich war in den letzten Wochen oft auf dem Podium und hier zu gewinnen, ist immer ein besonders schönes Gefühl. Im Finale war es etwas chaotisch, weil wir nicht sicher waren, dass wir die Spitzengruppe noch einfangen würden. Aber wir hatten ja Anna (Henderson) vorne, deshalb war es nicht an uns, die Lücke zu schließen“, fügte sie an.
“Wir haben die große Ausreißergruppe verpasst und mussten die Lücke schließen. Da waren einige gute Fahrerinnen drin. Am Ende haben wir aber doch den Sprint erzwungen. Ich habe zwar sehr mit Allergien zu kämpfen, aber im Rennen ging es mir gut“, kommentierte Kool ihren dritten zweiten Platz in Folge.
Dritte wurde die Italienerin Chiara Consonni (Canyon – SRAM – zondarcrypto), gefolgt von ihrer Landsfrau Barbara Guarischi (SD Worx – Protime) und der Österreicherin Kathrin Schweinberger (Human Powered Health) und Silvia Zanardi (Human Powered Health), der vierten Italienerin in den besten Zehn. Beste deutsche Fahrerin war Messane Bräutigam (Soudal - Quick-Step), die zeitgleich mit der Siegerin Platz 18 belegte.
“Top 5 war das Ziel des Teams und deshalb bin ich auch zufrieden. Es war zum Schluss hektisch. Im Sprint habe ich mir dann selber einen Weg gesucht“, kommentierte Schweinberger ihr bestes Ergebnis der bisherigen Klassikerkampagne.
Die US-Amerikanerin Allison Mrugal (Cynisca) und die Irin Amelia Tyler (Handsling Alba Development) bildeten bei frühlingshaften Bedingungen auf dem komplett flachen Kurs nach 15 gefahrenen Kilometern ein Ausreißerduo, das vom Feld nur gut zwei Minuten Vorsprung zugestanden bekam, sich dennoch lange an der Spitze hielt.
Rund 27 Kilometer vor dem Ziel startete das ohne Topstar Wiebes angetretene SD-Worx-Team einen ersten, vergeblichen Versuch, das Feld auseinanderzufahren. Kurz darauf folgte Marie Schreiber (SD Worx – Protime) einer Attacke von Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM – zondarcrypto), ehe Schreibers Teamkollegin Femke Gerritse, Sarah Roy (EF Education – Oatly), Anna Henderson (Lidl – Trek), Julie De Wilde (Fenix – Deceuninck)¸ Scarlett Souren (VolkerWessels) und Alicia González (St Michel) noch aufschlossen. Die nunmehr acht Verfolgerinnen stellten die beiden Ausreißerinnen gut 20 Kilometer vor dem Ziel, während im Feld Picnic – PostNL die Verfolgung übernahm.
Das Streckenprofil des 5. Scheldeprijs der Frauen | Foto: Veranstalter
Aufgrund der Uneinigkeit an der Spitze betrug der Abstand zwischen beiden Gruppen eingangs der letzten von drei lokalen Runden à 18 Kilometer allerdings nur rund 15 Sekunden. Obwohl zumeist nur Schreiber vorn für Tempo sorgte, kamen die Verfolgerinnen zunächst nicht näher an die Ausreißerinnen heran. Auf der Broekstraat, dem 1,7 Kilometer langen letzten Kopfsteinpflasterabschnitt, beschleunigte nochmals die Luxemburgische Meisterin, ohne sich aber absetzen zu können. Dafür allerdings wuchs der Vorsprung wieder auf fast 20 Sekunden an.
Dann aber wurden im Feld die Zügel angezogen und obwohl Schreiber auch auf den letzten Kilometern nicht nachließ, wurde die Spitzengruppe 1.700 Meter vor dem Ziel eingefangen. Prompt attackierte Bäckstedt, wodurch sich das Feld in die Länge zog. Auf der langen Zielgeraden lancierte Clara Copponi ihre Teamkollegin Balsamo, die sich auf den letzten Metern ein packendes Duell mit Kool lieferte, in dem sich die Niederländerin knapp geschlagen geben musste.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Dem Belgier Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) ist beim 113. Scheldeprijs (1.Pro) die Titelverteidigung gelungen. Der Europameister ließ über 203 Kilometer von Terneuzen nach Schoten im S
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat beim 113. Scheldepreis (1.Pro) seinen Titel verteidigt. Der Europameister setzte sich nach 203 Kilometern im belgischen Schoten im Massensprint deutli
(rsn) – Mit dem Scheldeprijs enden Jahr für Jahr die zwei intensiven Klassikerwochen in Belgien und der Kurs in der Nähe von Antwerpen zählt zu den Lieblingsrennen von Kathrin Schweinberger (Huma
(rsn) – Vier Mal fand der Scheldeprijs der Frauen bisher statt, aber erst die fünfte Austragung des belgischen Eintagesrennens wird eine neue Siegerin bringen. Denn die Dominatorin der ersten vier
(rsn) – Kaum ist mit der Ronde van Vlaanderen (1.UWT) eines der Highlights des Frühjahrs abgehakt, wartet am Mittwoch mit dem Scheldeprijs (1.Pro) ein weiteres traditionsreiches Rennen, das gleichz
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans