--> -->
08.04.2025 | (rsn) – Kaum ist mit der Ronde van Vlaanderen (1.UWT) eines der Highlights des Frühjahrs abgehakt, wartet am Mittwoch mit dem Scheldeprijs (1.Pro) ein weiteres traditionsreiches Rennen, das gleichzeitig der älteste flämische Klassiker ist. Wenn auch mit einer gänzlich anderen Charakteristik als die Ronde, so wird das Finale nach 203 topfebenen Kilometern nicht minder spannend verlaufen, als auf der Zielgeraden von Oudenaarde.
Lediglich die Protagonisten werden andere sein. Ist doch die Strecke, die im niederländischen Terneuzen startet, mit keinerlei topographischen Schwierigkeiten bestückt und somit für die Männer mit den schnellen Beinen eine ideale Möglichkeit, sich beim zu erwartenden Sprint Royal auf der sechs Meter breiten Churchilllan in Schoten zu zeigen.
Nach 140 Rennkilometern, auf denen das Peloton auch das Cross-Mekka Hoogerheide passiert, wird die belgische Grenze erreicht. Von dort geht es in süd-östlicher Richtung auf einen 17 Kilometer langen Rundkurs im Zielort Schoten, den es viermal zu durchfahren gilt. Schwierigkeiten sind auf dieser lokalen Runde kaum eingebaut, einzig ein 1.700 Meter langes Kopfsteinpflasterstück und eine windanfällige Passage entlang des Albertkanals stellen sich den Fahrern in den Weg.
Bei dem auch als inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter betitelten Eintagesrennen wird Vorjahressieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zwar von mehreren großen Namen der Szene herausgefordert, einige fehlen aber auch auf der Startliste. So vermisst man beispielsweise den verletzten Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) oder Jonathan Milan (Lidl – Trek).
Insbesondere Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) wird darauf brennen Revanche zu nehmen, nachdem er 2024 seinem Landsmann knapp den Vortritt lassen musste. Auch im bisherigen Saisonverlauf steht Philipsen, trotz seines Erfolges bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro), dem 32-jährigen Merlier um einiges nach. Mit sechs Siegen auf seinem Konto wiederum hat der Europameister bislang maßgeblichen Anteil an den zehn Saisonsiegen von Soudal - Quick-Step.
Einer, der genau weiß, wie er das für Windstaffeln anfällige Rennen zu lesen hat, ist Alexander Kristoff (Uno-X Mobility). Der inzwischen 37-jährige Norweger konnte schon 2015 und 2022 den Scheldeprijs gewinnen und hat mit einem Etappensieg bei der Ruta del Sol (2.Pro) und einem vierten Platz bei Gent-Wevelgem (1.UWT) unlängst bewiesen, dass er noch mit den Schnellsten der Zunft mithalten kann.
Diesen Beweis ist Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) bislang sich und seinem Team schuldig geblieben. Mit lediglich zweiten Tagesrängen bei der unterklassigen Rundfahrt AlUla Tour (2.1) sowie der Tour of Hellas (2.1) will der Niederländer nach seinem letztjährigen Etappensieg bei der Tour de France endlich wieder jubeln.
Außenseiterchancen können Sam Welsford (Red Bull – Bora – hansgrohe), Milan Fretin (Cofidis) und Ethan Vernon (Israel – Premier Tech) zugeschrieben werden. Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt des Schweizer Tudor-Teams, das nach den Wildcards für die Tour de France und den Giro d’Italia mit viel Rückendwind und Sprinter Alberto Dainese ins Rennen gehen wird.
Nach den letzten deutschen Siegen von Marcel Kittel (damals Team Quick Step Floors) in den Jahren 2016 und 2017 wird wohl keiner der deutschen Teilnehmer einen Überraschungs-Coup landen können. Dennoch gehen Max Walscheid (Jayco – AlUla), Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek), Marius Mayrhofer (Tudor) und Max Kanter (XDS – Astana) nicht ohne Chancen an den Start.
Vornehmlich der 31-jährige Walscheid, der 2019 als Zweiter für das letzte deutsche Podiumsergebnis sorgte, könnte bei schlechter Tagesform seines Teamkollegen Groenewegen in die Bresche springen und im Massenprint ein gutes Tagesresultat einfahren.
Die Frauen starten ebenfalls am Mittwoch zur fünften Austragung ihres Scheldeprijs‘ und legen eine Strecke von 130 Kilometern mit Start/Ziel in Schoten zurück. Da Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) nicht gemeldet hat, steht einem ersten Saisonsieg der Niederländerin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) in erster Linie Elisa Balsamo (Lidl - Trek) im Wege.
Das Streckenprofil des 113. Scheldeprijs | Foto: Veranstalter
(rsn) – Dem Belgier Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) ist beim 113. Scheldeprijs (1.Pro) die Titelverteidigung gelungen. Der Europameister ließ über 203 Kilometer von Terneuzen nach Schoten im S
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat beim 113. Scheldepreis (1.Pro) seinen Titel verteidigt. Der Europameister setzte sich nach 203 Kilometern im belgischen Schoten im Massensprint deutli
(rsn) – Mit dem Scheldeprijs enden Jahr für Jahr die zwei intensiven Klassikerwochen in Belgien und der Kurs in der Nähe von Antwerpen zählt zu den Lieblingsrennen von Kathrin Schweinberger (Huma
(rsn) – In Abwesenheit der viermaligen Siegerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat Elisa Balsamo (Lidl – Trek) den 5. Scheldeprijs (1.1) für sich entschieden. Die 27-jährige Italienerin set
(rsn) – Vier Mal fand der Scheldeprijs der Frauen bisher statt, aber erst die fünfte Austragung des belgischen Eintagesrennens wird eine neue Siegerin bringen. Denn die Dominatorin der ersten vier
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint