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18.05.2024 | (rsn) – Hätte Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) sich nicht im Sprint auf der 1. Etappe in Turin durchgesetzt, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) würde wohl seit Tag eins in Rosa beim 107. Giro d'Italia fahren. So musste der slowenische Außerirdische gut 24 Stunden warten, ehe er die Gesamtführung übernehmen konnte. Seitdem ist nur eine Farbe Trumpf für den 25-Jährigen, der mittlerweile schon von vielen der Rosarote Panther genannt wird.
Bislang kam der zweimalige Toursieger nie wirklich in Probleme und scheint gleich beim Giro-Debüt souverän dem Gesamtsieg entgegenzufahren. Allerdings hat Pogacar den Großteil seines Vorsprungs auf den Rest des Feldes nicht in den Bergen herausgefahren, sondern im bislang einzigen Zeitfahren.
Und am Samstag wartet der nächste Kampf gegen die Uhr, gefolgt von einer schweren Bergankunft am Sonntag. Also das gleiche Double wie am letzten Wochenende, an dem Pogacar beide Etappen gewinnen konnte. Folgt vielleicht schon die Vorentscheidung im Klassement?
"Ich freue mich auf das Wochenende", grinste Pogacar am Freitagnachmittag im Gespräch mit radsport-news.com. Selbst die schweren Seitenwind-Passagen auf der Flachetappe nach Cento brachten ihn nicht in Schwierigkeiten. "Wir mussten das Chaos vermeiden und das Team hat gut gearbeitet", meinte er dazu.
Auf die Hilfe seiner Teamkollegen kann er zwar am Samstag nicht vertrauen. Da ist der UAE-Kapitän allein gefordert, was aber in Zeitfahren bei großen Landesrundfahrten eher kein Problem für ihn darstellt, gehört er doch auch in diese Disziplin zu den allerbesten. "Es kommt auf meine Beine an, aber ich bin da optimistisch", sagte er und es klang fast wie ein Understatement seinem Munde.
Das Zeitfahren am Gardasee hat im Gegensatz zu dem von vor einer Woche keinen Schlussanstieg, der Abstand, den sich der Slowene dort gegenüber seinen Kontrahenten erarbeitete, war enorm. Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) verlor 1:20 Minuten, Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) 1:48 Minuten und ab Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) kassierten die restlichen Gegner im Gesamtklassement auf den 40 Kilometern allesamt mehr als zwei Minuten.
"Ich freue mich auf das Zeitfahren", sagte Pogacar, dessen Auftritt gegen die Uhr in Perugia übrigens der erste der Saison war- "Viele hatte ich heuer noch nicht und deshalb will ich jede Chance nutzen um mich zu verbessern." Das klingt nach Weitblick auf die Tour de France, wo auch zwei Zeitfahren geplant sind.
Wohl auch deshalb könnte dieses Wochenende spannend werden, denn die letzte Woche des Giro ist gespickt mit schweren Bergetappen und ein komfortabler Vorsprung könnte eine etwas defensivere Fahrweise begünstigen. Pogacar müsste nicht jedem Angriff eines Kontrahenten sofort folgen und könnte so Kräfte sparen, die er im Juli dann noch brauchen wird.
Bislang gab es noch keine große Solofahrt am Berg. Sollte das Zeitfahren auch in seine Richtung laufen, hat Pogacar eine solche vielleicht gar nicht mehr nötig und wenn doch, dürfte er sie auch gleich am Sonntag probieren. Denn bevor es ins Ziel nach Livigno geht, warten der Mortirolo und der Passo di Foscagno, zwei Anstiege, in denen ein starker Kletterer einen großen Unterschied auf seine Gegner herausfahren kann. Es könnte also gut sein, dass Pogacar mit einem großen Vorsprung in den zweiten Ruhetag gehen wird.
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