--> -->
15.05.2024 | (rsn) – Der krankheitsbedingte Ausfall von Cian Uijtdebroeks ist der zwischenzeitliche Höhepunkt der Pechsträhne, die das Team Visma – Lease a Bike beim diesjährigen Giro d’Italia begleitet. Ihren Anfang nahm sie jedoch schon lange vor dem Rennen. Im Grunde schon auf der Schlussetappe von Paris-Nizza Anfang März.
Da brach sich Wilco Kelderman das Schlüsselbein. Eigentlich für den Giro eingeplant, wurde er nicht rechtzeitig fit. Koen Bouwman sollte ihn ersetzen, konnte letztlich aber auch nicht antreten. Tim van Dijke musste kurzfristig einspringen. Und auch Wout Van Aert musste nach seinem schweren Sturz bei Dwars door Vlaanderen mit mehreren Brüchen auf seinen ersten Giro verzichten. Bevor es also in Italien überhaupt losging, waren drei Profis raus.
Nun sind bei Halbzeit der Rundfahrt bereits vier weitere dazu gekommen. Nachdem Robert Gesink schon zur zweiten Etappe nicht mehr antreten konnte, weil er sich bei einem Sturz zum Auftakt die Hand gebrochen hatte, und Christophe Laporte auf der 5. Etappe stürzte, sich noch zwei Tage quälte und dann endgültig die Segel strich, waren nach dem Ruhetag Olav Kooij und nun auch Uijtdebroeks nicht mehr in der Lage, weiterzufahren.
"Wir dachten nach dem Sieg von Olav am Sonntag, dass wir jetzt auftrumpfen können. Und zwei Tage später sind wir nun in der Situation, dass beide Fahrer, die große Ziele hatten, raus sind. Das ist ein riesiger Rückschlag für das ganze Team", berichtete Marc Reef, Sportlicher Leiter des Teams, vor dem Start der 11. Etappe. Die beiden größten Hoffnungsträger für Erfolge sind damit eliminiert.
Dass die Mannschaft dennoch nicht gewillt ist, aufzugeben, bewies Jan Tratnik auf der 10. Etappe, kurz bevor bei Uijtdebroeks klar war, dass er die Rundfahrt nicht beenden könnte. “Mit Jan haben wir gezeigt, dass wir zurückschlagen können. Er war wirklich nah am Etappensieg“, so Reefs. Und auch das aktuelle Teilstück – die 11. Etappe – zeigt, dass es mehr als nur Worthülsen sind, wenn Reefs davon spricht, dass “das Team weiter im Angriffsmodus ist“.
Mit van Dijke und Edoardo Affini gesellten sich zwei der verbliebenen Visma-Profis in die dreiköpfige Ausreißergruppe des Tages. “Etappensiege waren und bleiben hier das größte Ziel. Es wird nicht leicht, aber wir werden es weiter versuchen“, so Reefs, der vor dem Start davon sprach, dass sein Team dafür noch elf Etappen blieben.
Neu ist eine derartige Situation für die niederländische Mannschaft nicht. Die Tour de France 2021 beendeten ebenfalls nur vier Fahrer. Gesink erwischte es damals auf der 3. Etappe, Primoz Roglic trat nicht mehr zum neunten Teilstück an. Tony Martin beendete die 11. Etappe nicht und Steven Kruijswijk nicht die 17. Dennoch fuhr die Mannschaft damals mit vier Tagessiegen nach Hause. Van Aert gewann neben der 11. Etappe auch die beiden letzten Tage, Sepp Kuss die 15. Etappe. Und Jonas Vingegaard fuhr erstmals auf das Podium einer Grand Tour. “Wir waren schonmal in so einer Lage und wissen, wie es geht“, so Reef.
Nicht ganz vergleichbar war die Situation beim Giro 2020. Nach einem positiven Corona-Test von Kruijswijk zog sich die komplette Mannschaft vom Giro vor der 10. Etappe zurück.
(rsn) – Es war noch im Trikot der britischen Talenteschmiede Trinity Racing, als Thomas Pidcock schon einmal beim Giro zu überzeugen wusste. Drei Etappensiege fuhr der Brite ein. Auf einen wie Anto
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R
(rsn) - Mit der Veröffentlichung des UCI-Rennkalenders steht fest: Die kommende Deutschland Tour (2.Pro) wird vom 19. – 23. August 2026 stattfinden. Die nationale Rundfahrt führt dann über wieder
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel will sich mit einem “guten Ergebnis“ von seinem Team Soudal – Quick-Step verabschieden. Der Zeitfahrwelt- und -europameister, der in der kommenden Saison das Trikot von
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am Dienstag präsentierte der Radsportweltverband UCI den Rennkalender der Männer für 2026 und wie jedes Jahr gibt es auch in der neuen Saison zahlreiche Änderungen. Die wichtigsten fasst
(rsn) – Seit vielen Jahren versucht der Radsportweltverband UCI die Disziplin Cyclocross ins Olympische Programm zu hieven. Und die Anzeichen verdichten sich, dass dies bei den Winterspielen 2030 ta
(rsn) – Nach seinem mal wieder in überragender Manier herausgefahrenen Sieg bei Tre Valli Varesine (1.Pro) gönnt sich Tadej Pogacar (UAE – Team Emirates – XRG) vor Il Lombardia (1.UWT) , dem l
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) tritt in dieser Saison dominanter denn je auf. Vor seinem letzten Einsatz bei Il Lombardia (11. Okt.), wo er seinen fünften Triumph in Seri
(rsn) – Noch immer ist die schon vor Monaten angekündigte Fusion von Lotto und Intermarché - Wanty nicht abgewickelt. Verantwortlich dafür sein soll laut der Zeitung Het Laatste Nieuws ein Schuld