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06.04.2024 | (rsn) - Zwar reichte es auf der Königsetappe der Tour of Mersin (2.2) für das Team Bike Aid nicht für den zweiten Sieg. Dafür aber zeigte man sich nach der Enttäuschung über den aberkannten Erfolg von Oliver Mattheis am Vortag bestens erholt.
Beim Sieg des Spaniers Benjamin Prades (VC Fukuoka) belegte Dawit Yemane nach 95 Kilometern und über 3500 Höhenmetern an der Bergankunft Rang zwei, dazu fuhr Mattheis mit 1:08 Minuten Rückstand aus Fünfter über den Zielstrich.
"Die Etappe wurde verkürzt und die letzte Abfahrt gestrichen. Die Abfahrt vom ersten Berg war schon eher im Bereich Mountainbike oder Gravel einzuordnen. Es war überall ziemlich viel Kies auf der Straße. Auch der nächste Anstieg führte zunächst über Schotter, da hat es sich schon ziemlich ausgedünnt. Rechtzeitig zur längeren Zwischenabfahrt fing es auch noch an zu schütten, es war spiegelglatt, so dass einige Fahrer gestürzt sind. Im letzten Anstieg musste ich leider das Gelbe Trikot ziehen lassen", berichtete Mattheis gegenüber radsport-news.com.
Im Gesamtklassement verteidigte er aber seinen zweiten Platz, allerdings liegt der 28-Jährige nun schon 61 Sekunden hinter dem polnischen Spitzenreiter Marcin Budzinski (Mazowsze), der auf der 3. Etappe als Dritter mit 18 Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Yemane, der am Donnerstag den Auftakt gewonnen hatte, verbesserte sich im GC auf Platz drei - zeitgleich mit Mattheis.
"Schade, dass wir nicht Erster sind, aber dafür haben wir noch zwei Wertungstrikots. Das ist auch was wert", so Mattheis. Yemane konnte nämlich seine Führung in der Punktewertung verteidigen, gleiches gilt für seinen Teamkollegen Yoel Habteab, der weiterhin die Bergwertung anführt.
Dagegen verlor Ole Theiler (Storck - Metropol) nach nur einem Tag sein Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Der 21-Jährige kam auf Rang 14 mit 5:15 Minuten Rückstand ins Ziel und landete damit drei Plätze vor seinem Teamkollegen Roman Duckert, der die Etappe am Vortag gewonnen hatte. Im Gesamtklassement belegt Theiler als bester seines Teams vor der flachen Schlussetappe am Sonntag Rang 13.
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