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15.09.2025 | (rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. Den Tagessieg sicherte sich Max Bock (Groupama - FDJ Continental), der sich als Einzelfahrer im Finale absetzen konnte. In der Gesamtwertung verteidigte Ole Theiler (Rembe – rad-net) seinen Vorsprung und holte den Gesamtsieg. Damit bestätigte das Team Rembe seine bereits über die gesamte Saison gezeigte Dominanz und sammelte das komplette Podium der Gesamtwertung mit Johannes Adamietz und Miguel Heidemann auf den Plätzen zwei und drei, die Mannschafts- sowie zwei Sonderwertungen ein. Die größte nationale Rennserie wurde nach sechs Straßenrennen sowie einem Wertungslauf im Rahmen der Zeitfahrmeisterschaften entschieden.
Das abschließende Rennen, der Sauerländer Bergpreis, wurde von einer bergigen und windanfälligen Strecke geprägt. Am Ende setzte sich Bock souverän durch und gewann nicht nur das Finale, sondern auch die Bergmeisterschaft in der U23-Kategorie. Silas Koech (Lotto Kern-Haus PSD Bank) belegte den zweiten Rang, gefolgt von Adamietz. In der Berg-DM der Elite setzte sich Adamietz durch, Silber ging an Anton Schiffer (Bike Aid), Bronze an Theiler. In der U23-Wertung wurde das Podium hinter Bock und Koech von Einzelfahrer Jesko Wrobel (RC Staubwolke Quadrath) komplettiert.
Dominik Röber (Benotti-Berthold) beschrieb den Wettkampf so: "Es war schon am Anfang sehr schnell, die Kombination aus Berg und Wind machte das Rennen endlos. Hinter der vierköpfigen Spitzengruppe ging es noch um die Bronzemedaille der Berg-DM, wo ich leider von Theiler abgesprintet wurde. Trotzdem war ich froh, da zu sein, wo es noch um etwas ging." Krankheitsbedingt stand Benotti-Berthold nur mit einem kleinen Aufgebot am Start.
In der Bundesliga-Gesamtwertung setzte sich Theiler vor seinen Teamkollegen Adamietz und Heidemann durch. Auf den weiteren Plätzen folgten Koech, Julian Borresch (Rembe – rad-net) und Röber.
Für Theiler war der Erfolg ein besonderer Moment: "Die Gesamtwertung zu gewinnen ist nochmal schwieriger als einzelne Rennen. Dummerweise sagt man immer, dass es nur die Bundesliga ist. Aber ich würde sagen, dass es wirklich nicht einfach war, dieses Jahr zu gewinnen." Gegenüber RSN erzählte der 22-jährige von der Bedeutung der Bundesliga zu Beginn seiner sportlichen Laufbahn: "Als es nach ein paar Rennen so aussah, als ob ich die Gesamtwertung gewinnen kann, musste ich an den kleinen Ole denken. Für ihn war Bundesliga damals das Größte. Hätte ihm damals jemand gesagt, dass er die mal gewinnt, hätte er das nicht geglaubt."
Für den großen Theiler ist die Saison damit aber noch nicht vorbei. "Nach einer ergebnistechnisch durchwachsenen zweiten Saisonhälfte bin ich glücklich, dass ich wieder gute Form habe. Ich hoffe nächste Woche bei der Tour de Luxembourg (2.Pro) auch zu performen", fügte er an.
Auch in den Sonderwertungen war Rembe – rad-net erfolgreich. Heidemann gewann das Bergtrikot, Adamietz sicherte sich die Sprintwertung. Die Teamwertung konnten sie sich auch sichern. In der Nachwuchswertung setzte sich Paul Morten Schneider (Stevens – Berliner TSC e.V.) durch, bester Amateurfahrer wurde sein Teamkollege Eike Behrens.
Rembe – rad-net war das dominierende Team der diesjährigen Rad-Bundesliga. | Foto: Dominic Reichert
Trotz internationaler Verpflichtungen bleibt die Bundesliga eine wichtige Plattform für die KT-Teams. "Bei der Bundesliga haben wir uns mit unserem jungen Team gut verkauft", erklärte Torsten Schmidt, sportlicher Leiter bei Lotto Kern-Haus PSD Bank. "Bis auf eine Ausnahme sind wir nur U23-Fahrer, bei denen wir auf eine gesunde Entwicklung achten. Für uns ist es manchmal schwierig die Bundesliga mit internationalen Rennen zu vereinen, gerade bei Rennen wie dem U23-Giro wollen wir keinem im Weg stehen."
Für das Team Benotti-Berthold lief es dieses Jahr nicht so rund. "Die Bundesliga dieses Jahr war insgesamt sehr schwer. Wir hatten mit meinem drittem Platz in Bellheim unser bestes Rennen, sonst haben wir nicht viel geholt. Dennoch haben wir bei jedem Rennen alles gegeben und konnten uns in der zweiten Saisonhälfte schon noch verbessern," fasste Tobias Nolde zusammen.
Ergänzend fügte der Benotti-Berthold Fahrer an, dass "die Bundesliga schon sehr fetzt, auch wenn es immer weniger Rennen werden. Es ist ein schönes Messen auf nationaler Ebene und die Rennen waren organisatorisch klasse." Auch Schmidt von Lotto Kern-Haus PSD Bank fand abschließende Worte für die größte nationale Rennserie. "Die Bundesliga sollte ein wichter Ansporn für die Fahrer sein und könnte medial noch besser ausgebaut werden," gab er gegenüber RSN zu bedenken.
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