Rucphen: Erste Top-Ten für Lotto - Kern Haus

Nach 500-Meter-Sprint nur Devo-Fahrer und Profis vor Pajur

Von Christoph Adamietz

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Romet Pajur (Team Lotto - Kern Haus - PSD Bank, hier an erster Position fahrend bei der Streckenbesichtigung für Paris - Roubaix) | Foto: Team Lotto - Kern Haus - PSD Bank

17.03.2024  |  (rsn) - Beim über viele schmale Feldwege führenden Dorpenomloop Rupchen (1.2) in den Niederlanden konnte das Team Lotto - Kern Haus - PSD Bank seine erste Top-Ten-Platzierung der Saison einfahren. Beim Sieg des Niederländers Johan Dorussen (Development Team dsm - firmenich PostNL) wurde Romet Pajur in Rucphen Zehnter.

Vor dem 19-Jährigen Esten landeten nach 181 Kilometern im Sprint nur Fahrer von Development-Teams und des Zweitdivisionärs TDT - Unibet. "Leider ist Joshua Huppertz im Finale in einem Kreisverkehr das Hinterrad ein bisschen weggerutscht, wodurch er Tempo rausnehmen musste. So war er aus der Verlosung raus. Dafür ist Romet sehr gut gefahren. Leider kamen ihm im Sprintfinale die ganzen Anfahrer entgegen, wodurch er ausgebremst wurde. Dadurch musste er seinen Sprint schon 500 Meter vor dem Ziel starten. Entsprechend fehlte ihm die Kraft für die letzten Meter", berichtete der Sportliche Leiter Henri Philipp gegenüber RSN.

Das Team Storck - Metropol hatte in Arthur Lenne auf Platz 32 seinen besten Fahrer, Marc Clauss folgte auf Rang 38. "Arthur und ich haben gut zusammengearbeitet. Im Finale haben wir gemeinsam entschieden, dass jeder sein Glück versucht, da die letzten Kilometer durch den Regen und die Kreisverkehre sehr hektisch und sturzreich waren. Am Ende waren wir leider zu weit hinten und durch den Rückenwind konnten wir nicht mehr viel Boden gut machen. Platz 32 und 38 sieht im Ergebnis blöd aus, aber wir sind nicht unzufrieden", meinte Clauss zu RSN.

Bester Fahrer von rad-net - Oßwald war Benjamin Boos mit 14 Sekunden Rückstand auf Rang 67. Dabei war das dritte deutsche KT-Team im Rennen auch durch viele Stürze ins Hintertreffen geraten. Moritz Binder etwa musste mit Schürfwunden und Prellungen aufgeben, im Finale erwischte es dann die beiden Kapitäne Tobias Müller und Boos. "Beide sind im Moment sehr gut drauf, schade, dass wir das heute nicht nutzen konnten. Sie hätten ein sehr gutes Ergebnis einfahren können", meinte der Sportliche Leiter Ralf Grabsch zu RSN.

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