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08.03.2024 | (rsn) - Mit Vincent John (rad-net - Oßwald) ist bei der Istrian Spring Trophy (2.2) erstmals seit fünf Jahren wieder ein deutscher Fahrer ins Bergtrikot gefahren. Damit tritt der 19-Jährige die Nachfolge von Miguel Heidemann an, der damals am Schlusstag die Führung in der Sonderwertung übernommen und sich somit auch den Gesamtsieg gesichert hatte.
John war auf dem 143 Kilometer langen Teilstück mit Ziel in Funtana gemeinsam mit Jonathan Rottmann (Rembe Pro Cycling Sauerland) und Jarno Grixa (P&S Metalltechnik - Benotti) sowie dem Schweizer Mathias Reutimann (Felt - Felbermayr) in der vierköpfigen Ausreißergruppe des Tages unterwegs gewesen und konnte dabei eine Bergwertung gewinnen und bei einer dritter werden.
"Der Plan war es, für uns in die Gruppe zu gehen. Die Berg- und Sprintwertungen waren gut umkämpft. An der ersten Bergwertung war es etwas unübersichtlich, da sie mitten in der Verpflegungszone war, ich konnte mir aber dennoch die Punkte sichern", berichtete John gegenüber radsport-news.com.
An der zweiten Bergwertung hatte Reutimann, der an der ersten Bergwertung keine Ambitionen gezeigt hatte, attackiert und sich dadurch auch die Maximalpunkte geholt, wodurch John Rang drei für die Übernahme der Sonderwertung reichte. "Das war schon ganz gut heute", sagte John, der am Ende auch zeitgleich mit dem Sieger und neuen Spitzenreiter Mattia Pinazzi vom Zweitdivsionär VF Group - Bardiani CSF ins Ziel kam.Â
Sein Teamkollege Tobias Müller, der in Istrien sein Comeback nach Schlüsselbeinbruch gibt, belegte als bester Deutscher Rang 14 in der Tageswertung und verbesserte sich dadurch im Gesamtklassement auf Platz 21.
Rottmann, der beide Zwischensprints gewann, wurde bei den beiden Bergpreisen Zweiter. Am ersten hatte er sich noch John geschlagen geben müssen, an der zweiten Bergwertung sprintete der Sauerländer John hinter Reutmann im Kampf um Platz zwei nieder. So hatten beide vier Zähler auf ihrem Konto, für John sprach allerdings, dass er eine Bergwertung gewonnen hatte. Â
"Leider zählen die Zwischensprints zur Sprintwertung, bei der auch im Ziel noch mal viele Punkte vergeben werden. So wurde es für Johnny leider nichts mit der Übernahme des Sprinttrikots. Am Berg fuhr er besser als erwartet, aber leider hat es auch hier nicht mit dem Trikot geklappt. Wichtig war aber, dass wir uns heute gezeigt haben", meinte Wolfgang Oschwald, der Sportliche Leiter, der Equipe zu RSN. Immerhin konnte sich Rottmann durch die sechs gewonnenen Bonussekunden in der Gesamtwertung um 69 Plätze auf auf Platz sieben in der Gesamtwertung vorschieben, acht Sekunden hinter Pinazzi.
Die vierköpfige Ausreißergruppe auf der 1. Etappe der Istrian Spring Trophy. Foto: Mario Stiehl.
Für P&S Metalltechnik - Benotti holte Grixa unterwegs drei Bonussekunden und konnte sich, da er zeitgleich mit dem Sieger ins Ziel kam, in der Gesamtwertung um 69 Plätze auf Rang 31 nach vorne schieben. "Wir haben mit Blick auf die Gesamtwertung ein bisschen auf die Bonifikation spekuliert. Das hat Jarno sehr gut gemacht", lobte der Sportliche Leiter Luke Wilk gegenüber RSN seinen Schützling.
Die zweite Karte des Teams hätte Tobias Nolde für den Sprint sein sollen. Doch der Kapitän hatte Pech, als er 15 Kilometer vor dem Ziel während einer Tempoverschärfung Defekt hatte. "Das Feld war in drei große Gruppen zerstückelt und für Tobi gab es kein Zurückkommen mehr. Für ihn war das natürlich Schade, aber immerhin ist einer von zwei Plänen aufgegangen", ergänzte Wilk, der in Moritz Kärsten auf Platz 24 den besten Fahrer des Teams hatte.
Keinen Fahrer in der Ausreißergruppe platzieren konnte, Santic - Wibatech, die vierte deutsche KT-Mannschaft am Start. Bei den Passauern hatte vor Etappenstart Tim Wollenberg nach seinem Sturz vor dem gestrigen Prolog die Segel streichen müssen. "Mit der Hand konnte ich keinen Lenker halten, da die Innenfläche komplett offen ist, dazu habe ich mir an zwei Fingern einen Kapselriss zugezogen"; begründete Wollenberg gegenüber RSN.
Ohne den endschnellen Wollenberg hatte Santic - Wibatech für das Finale eine Option weniger und da die beiden endschnellen Bartlomiej Procz und Linus Rosner es nicht mit der ersten Gruppe über den letzten Hügel schafften, sprang kein vorderes Ergebnis raus. "Immerhin haben unsere drei GC-Leute (Szymon Tracz, Piotr Pekala und Nick Bangert) keine Zeit verloren, mal sehen wie es morgen bei ihnen auf der Königsetappe läuft", sagte Teamfahrer Rosner zu RSN. Bester Fahrer der Mannschaft in der Tageswertung war Tracz auf Platz 19, in der Gesamtwertung verbesserte sich der Pole dadurch auf Platz 25.
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