Am Alto do Malhao allerdings “gemischte Gefühle“

Algarve-Sieger Evenepoel ist stolz auf sein Team

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Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat zum dritten Mal die Algarve-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

19.02.2024  |  (rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung am Schlusstag der 50. Volta ao Algarve hat sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nicht nur zum dritten Mal den Gesamtsieg bei der Rundfahrt im Süden Portugals gesichert. Für den 24-jährigen Belgier war es zudem der bereits zwölfte Erfolg bei einem Mehretappenrennen und der erste seit Juni 2022, als er die Tour de Suisse (2.UWT) für sich entscheiden konnte.

So rundum zufrieden war Evenepoel mit dem Ergebnis am Alto do Malhao aber nicht. Schließlich hatte er sich auch bei der zweiten Bergankunft dem Kolumbianer Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) geschlagen geben müssen. Dafür machte er vor allem einen technischen Defekt verantwortlich.

 “Auf den letzten 20 Kilometern konnte ich nicht mehr auf das kleine Kettenblatt schalten. Und es ist ja bekannt, dass ich gerne eine hohe Trittfrequenz fahre. Das hat man auch im Sprint gesehen“, sagte er im Ziel-Interview, in dem er auch von “gemischten Gefühlen“ sprach. “Damit (Platz zwei der Tageswertung, d. Red.) muss ich zufrieden sein. Aber heute den Etappensieg verpasst zu haben, ist ein bisschen schade, denn ich wollte unbedingt gewinnen, weil das Team stark war."

Letztlich überwog dann doch die Freude über die souveräne Verteidigung des Gelben Trikots, zumal sein Team nach den Attacken von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Ben Healy (EF Education – EasyPost) bereits 40 Kilometer vor dem Ziel gefordert war. Auch als die Ausreißer sich zunächst rund 1:40 Minuten Vorsprung erarbeiten konnten und van Aert sogar als virtueller Gesamtführender unterwegs war, ließen sich Evenepoels Helfer nicht aus dem Konzept bringen und stellte die Spitzengruppe schließlich am Fuß des Schlussanstiegs.

“Ich freue mich sehr über den Gesamtsieg. Es ist gut zu sehen, wie die Mannschaft mit der Situation umgegangen ist, denn wir sind ruhig geblieben“, sagte der Zeitfahrweltmeister, der vor allem Neuzugang Mikel Landa lobte, der am Schlussanstieg seinen Kapitän in Position gefahren hatte. “Er ist sehr erfahren und kontrolliert den Rest. Darauf bin ich stolz“, so Evenepoel, der nun eine kleine Ruhepause einlegen wird, ehe er ab dem 3. März bei Paris-Nizza im Einsatz sein wird. Dort trifft er unter anderem auf Bora-Neuzugang Primoz Roglic und seinen früheren Teamkollegen Joao Almeida (UAE Team Emirates).

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